Nach Augsburg, Landshut und Nürnberg im vergangenen Jahr hat jetzt auch Würzburg eine Beratungsstelle für LSBTIQ-Personen bekommen: Das für ganz Unterfranken zuständige "Regenbogenbüro" hat Anfang Juni seine Arbeit aufgenommen.
Nach einem Antrag von Linken-Stadträtin Anna-Maria Dürr hatte der Stadtrat die Verwaltung bereits während der Haushaltsberatungen 2020 damit beauftragt, den Bedarf für eine Beratungsstelle für LSBTIQ-Menschen (die Abkürzung steht für Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell, Intersexuell und Queer) zu prüfen.
Das Ergebnis einer Befragung der Zielgruppe war eindeutig: "Es gibt in Würzburg wenig bis keine professionellen Anlaufstellen und eine fehlende Koordination", berichtete die städtische Gleichstellungsbeauftragte Petra Müller-März in der vergangenen Woche im Stadtrat.
Bayerisches Sozialministerium übernimmt bis 2023 großen Teil der Personalkosten
Da kam ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales mit dem Ziel einer landesweiten Verbesserung der Beratungsstrukturen für LSBTIQ-Menschen gerade recht. Dazu gehören neben dem Aufbau einer Online-Plattform und eines bayernweiten Fortbildungsangebots für Fachkräfte auch Beratungsstellen in den Regierungsbezirken.
Die ersten Anlaufstellen entstanden im vergangenen Jahr in Schwaben, Niederbayern und Mittelfranken. Jetzt war auch ein Antrag der Stadt Würzburg zum Aufbau eines Beratungs- und Unterstützungs-Netzwerks für Unterfranken erfolgreich. Der Förderbescheid von knapp 64.000 Euro kam Ende Mai, das Sozialministerium übernimmt bis Ende 2023 drei Viertel der Personal- und Sachkosten.
Stadtrat: Büro soll mit Menschen aus der LSBTIQ-Community besetzt werden
Das Regenbogenbüro wird nach dem Aufbau seines Angebots laut Müller-März beraten, informieren und lotsen: "Wir werden bei Anfragen an solche Einrichtungen verweisen, die sich zum Thema LSTBIQ fachlich ertüchtigt haben", so Müller-März.
Vom Stadtrat wurde die Nachricht positiv aufgenommen, verbunden mit dem Wunsch, dass das Regenbogenbüro künftig möglichst mit Personen besetzt wird, die sich selbst der LSBTIQ-Community zugehörig fühlen. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßte das neue "interkommunale Angebot, das sich nicht nur auf Stadt und Landkreis Würzburg beschränken, sondern eine unterfränkische Dienstleistung aus einer Hand sein wird."
Die Streichungen bei genannter Personengruppe ist nicht gut, aber hier verschiedene schutzbedürftige Minderheiten einander aufzuwiegen ist sicherlich nicht förderlich.
Aber aus dem Satz herauszulesen, dass es nicht möglich, dass Männer auch Männer lieben - und Frauen auch Frauen!
Aus dem Bibelvers herauszulesen, dass es keine gleichgeschlechtliche Liebe geben kann (oder darf), halte ich für eine sehr gewagte Interpretation (auch wenn sie lange so gegeben wurde). Es ist nachgewiesenermaßen so, dass sich niemand seine sexuelle Orientierung selbst aussucht - und wenn alle Menschen Kinder Gottes sind (was Sie hoffentlich nicht bestreiten), dann muss auch diese Form der Liebe im Schöpfungswerk grundgelegt sein!
Ansonsten hätte Gott da einen Fehler gemacht - aber dann wäre es ja nicht mehr der allmächtige Gott!
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Da fehlt "seid fruchtbar und mehret euch".
Was bedeutet, dass man sich Fortpflanzen soll. Was wiederum bekanntlich nur mit Frau und Mann möglich ist. Selbstbefruchtung ist noch nicht erfunden und dürfte beim Mann auch nach wie vor unmöglich sein.
... und wie war das bei der Jungfrau Maria???