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Würzburg
Würzburg: Warum Regenbogen-Fähnchen an den Straßenbahnen flattern
Auch die Spezialfarben für zwei dauerhafte Regenbogen-Markierungen in der Fußgängerzone wurden inzwischen bestellt. Was damit passieren soll und weshalb.
Eine Regenbogenfahne bei einer Demo am Hubland vor kurzem.  Kleinere Versionen davon werden bald an den Straßenbahnzügen der Stadt flattern.
Foto: Ivana Biscan | Eine Regenbogenfahne bei einer Demo am Hubland vor kurzem.  Kleinere Versionen davon werden bald an den Straßenbahnzügen der Stadt flattern.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 11:39 Uhr

Mit leichter Verzögerung soll es spätestens Anfang kommender Woche soweit sein: Dann werden auf allen Straßenbahnen anlässlich des Pride-Monats Juni Regenbogen-Fähnchen zu sehen sein, die auf die Rechte von LGBTI-Menschen aufmerksam machen.

LGBTI ist die Abkürzung der englischen Begriffe Lesbian, Gay, Bisexual, Transexuell/Transgender und Intersexual (auf deutsch: Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell/Transgender und Intersexuell) und bezeichnet Menschen, die sich nicht der heterosexuellen Norm zugehörig fühlen. Im Pride-Monat Juni machen sie unter anderem durch den „Christopher Street Day“ (CSD), der in Würzburg am Wochenende 25. bis 27. Juni stattfindet, auf sich aufmerksam und demonstrieren für Toleranz und Gleichberechtigung.

Zum zweiten Juni-Wochenende wird die Beflaggung der Straßenbahnen realisiert."

Um dieses Anliegen zu unterstützen, hatte der Stadtrat auf Antrag der Grünen Ende April mit großer Mehrheit unter anderem die Beflaggung der Straßenbahnen im Juni beschlossen. Dass das erst in der zweiten Juni-Woche klappt, hat mit der Beschaffung der Fähnchen zu tun, die nicht schnell genug lieferbar waren: „Zum zweiten Juni-Wochenende wird die Beflaggung der Straßenbahnen realisiert. Die Pride-Fähnchen werden bis Ende des Monats auf den Fahrzeugen verbleiben“, sagt Susanne Blum von der WVV-Pressestelle.

Für die Spezialfarben gibt es aber noch keinen Liefertrermin

Die Antragsteller haben Verständnis für die Verzögerung: „Wir haben das Gefühl, dass die zuständigen Abteilungen sich bemühen, eine bestmögliche Umsetzung zu erreichen“, betont Grünen-Stadtrat Konstantin Mack.

Das gilt auch für die beschlossenen Regenbogen-Markierungen in der Fußgängerzonen Hofstraße und Eichhornstraße: In Abstimmung mit den Antragstellern hat der Fachbereich Stadtplanung die genauen Standorte und die Ausführung inzwischen festgelegt, so Stadtsprecherin Claudia Lother: „Es gibt aber noch keinen Liefertermin für die Farben. Es handelt sich dabei um Spezialfarben, mit denen die Farbgestaltung dauerhaft und irreversibel vorgenommen wird.“

 
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Kommentare
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  • Albatros
    Klimawandel, Klimakatastrophe, Schwule, Lesben, Transgender, ein schier unerschöpfbarer Quell für die Main-Post, wie mir scheint. So funktioniert übrigens unterschwellig infiltrierte Meinungsbildung, denn manch geneigter Leser neigt zu glauben, dass es sich auf Grund der immer wiederkehrenden gleichen Themen in der Zeitung seines Vertrauens, um die wirklich wichtigen Themen auf dieser Welt handelt. Nun, seit Jahren glauben 3 % der Bevölkerung sie seinen der Nabel der Welt, gestützt im eigenen Glauben von linksgrün orientierten Medien. Man möge sich vorstellen, welche Bedeutung dieser kleinen Minderheit zukommen würde, hätten wir eine grüne Kanzlerin. Mein Eindruck ist, dass man unserem Land beim Verblöden zusehen kann.
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  • einmalik
    In dem hier relevanten Kommentar kann man selbiges sogar lesen.
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  • mausschanze
    Leider steht Ihnen die Kommentarfunktion auf mainpost.de nicht zur Verfügung. Deshalb werden wir Ihren Kommentar nicht veröffentlichen.
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  • redterry
    In den Kommentaren spricht der klassisch konservative Würzburger. Schön, dass diese Aktion jetzt Farbe nach Würzburg bringt. Über Sinn und Unsinn wird überall diskutiert. Meines Wissens erleidet niemand Schaden durch diese Aktion. Zeit wird es, dass man nicht immer beim alten Stiefel bleibt und mal "über den Tellerrand" schaut!
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  • AlterHerr
    Ich toleriere, also ich erdulde. Sollen sie leben, wie sie wollen, aber meins ist es nicht. Und meine Freude über irgendwas LBGTI bei einem meiner Kinder würde sich sehr in Grenzen halten. Wäre aber halt ihr Ding. Was ich arg vermisse: dass, wenn es wieder einen Mißbrauchsfall wie den hier in Wü gibt, auch mal eine/r/s die Regenbogenfahne für ein paar Tage auf Halbmast setzen würde ... auch das wäre ein Zeichen von Toleranz.
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Sexuelle Orientierung/ Identität ist nichts, was man sich aussucht. So wie Sie offensichtlich eines Tages festgestellt haben, dass Sie hetero/straight sind, stellen andere Menschen eben ihre Identität fest. "Leben, wie sie wollen"? Wenn Sie damit meinen, "leben, was sie sind", dann d'accord.
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  • suedbahnhof
    Mal abgesehen davon, dass nirgendwo dauerhaft Regenbogenfahnen hängen, die man auf Halbmast setzen könnte, ist es einfach nur widerwärtig, hier Homosexualität mit Kindesmissbrauch gleichzusetzen.

    Und was Sie mit ihrer Einstellung in der Psyche ihrer Kinder anrichten, sollten sich diese als homosexuell Puten, sollten sie Mal überdenken.
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  • AlterHerr
    Kann manfrau so sehen, muss aber nicht. Eine gewisse Korrelation besonders des Mißbrauchs von Jungen zu "übersehen" - nicht zuletzt auch zu Lasten bisheriger und künftiger Opfer -, darf durchaus auch als widerwärtig bezeichnet werden.
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  • Albatros
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Lemmy
    Offensichtlich geht es uns immer noch zu gut ! Schleudertrauma vom Kopfschütteln …
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  • Mainheini
    Vielleicht kann man mal die Unterschiede darlegen zwischen Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell, Transgender und Intersexuell. Meine Enkel wissen es noch nicht und ich denke die wenigsten der Generation 75+.
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Zu allen Begriffen gibt es Artikel in der Wikipedia. Wer will, kann sich da für's Erste ganz einfach schlaumachen.
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  • Mainheini
    Bei allem Verständnis und Toleranz für diese Personengruppe (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell/Transgender und Intersexuell). Es handelt sich um eine Minderheit im Promillebereich. Dafür wird Aufwand getrieben mit öffentlichen Geldern? Welchen finanziellen Aufwand müsste man treiben, um im gleichen Verhältnis Aufmerksamkeit zu erregen für viele Hartz-IV, Obdachlose, Sozialschwache, Altersarme, Waisen und und und? Aber um die muss man sich nicht kümmern. Hauptsache, es wird bunter.
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  • Souldream
    Vielleicht machen Sie sich erst einmal kundig bevor Sie solche Behauptungen aufstellen. Laut einer Studie von 2016 leben mindestens 7,4 % LGBT Menschen in Deutschland, die Dunkelziffer dürfte sogar deutlich im zweistelligen Bereich liegen. Von einer Minderheit kann man da kaum sprechen, vom Promillebereich schon gar nicht.
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  • Albatros
    Und was macht die Leute so wichtig?
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  • June
    Hallo Mainheini,

    Herr Mack hat sich dafür eingesetzt, dass die Haushaltsmittel für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen erhöhrt wird. Er hat Anträge gestellt, damit Obdachlose bessere Hilfe bekommen oder für Senioren ein Nothilfe-Fond eingerichtet wird. Er setzt sich für alle sozialen benachteiligten Gruppen ein. Können Sie gerne auf seiner Homepage nachlesen.
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  • capricorn22
    Möglicherweise ist der "Aufwand" - um es mit Ihren Worten zu sagen - deshalb nötig, weil diese Personen immer noch von intoleranten Menschen verachtet, ausgegrenzt, beschimpft oder anderweitig respektlos behandelt werden?! Derartiges wird wohl kaum einem Hartz4 Empfänger passieren! Durch solche Aktionen soll einfach nur gezeigt werden, dass es eben NICHT unnormal ist und zum Menschsein gehört!
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  • astrid.carolus@uni-wuerzburg.de
    Würzburg wird bunter!
    Wie schön!
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  • Einwohner
    Ohne Worte.
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