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Wieder Wechsel in der Chef-Etage bei s.Oliver in Rottendorf: Ein alter Bekannter kehrt zurück
Mathias Eckert kommt als Managing Director zurück. Er will das Unternehmen wieder in ruhigere Fahrwasser bringen - und korrigieren, was schiefgelaufen ist.
Mathias Eckert will s.Oliver wieder auf Erfolgskurs bringen und das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen.
Foto: Daniel Peter | Mathias Eckert will s.Oliver wieder auf Erfolgskurs bringen und das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 12.09.2024 02:34 Uhr

Erneut gibt es beim Modekonzern s.Oliver einen Wechsel in der Chef-Etage. Wie das Unternehmen mit Sitz in Rottendorf (Lkr. Würzburg) mitteilt, übernimmt Mathias Eckert zum 1. Oktober die Position des Managing Director. Der 54-Jährige ist ein alter Bekannter: 2020 verließ Eckert, damals Vertriebschef, s.Oliver nach 25 Jahren auf eigenen Wunsch. Seit 2021 war er CEO beim Modelabel Fynch-Hatton.

Schmerzhaft beobachtet, was bei s.Oliver schiefgelaufen ist

Eckert habe in seiner früheren Funktion bei s.Oliver "das Unternehmen erfolgreich geprägt und überdurchschnittlichen Einsatz gezeigt", heißt es in einer Pressemitteilung. Daher sei seine Rückkehr "ein positives Signal auch für unsere Händler und Kunden".

In einem Interview mit dem Branchen-Blatt "Textilwirtschaft" erklärte Eckert, er habe "in den vergangenen Jahren immer zu s.Oliver geschaut und schmerzhaft gesehen, was dort zum Teil schiefgelaufen ist, was nicht schieflaufen musste". Er wolle nun helfen, "das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur zu bringen und für die nächste Generation fit zu machen".

Mathias Eckert kehrt zu s.Oliver zurück. (Archivbild)
Foto: s.Oliver | Mathias Eckert kehrt zu s.Oliver zurück. (Archivbild)

Eckert weiter: "Wir müssen gemeinsam eine Vision erarbeiten, die uns wieder motiviert und diesen Spirit von früher zurückholt: 'Wir sind die S. Oliver-Family, wir können alles schaffen!' Wir müssen schließlich wieder Ruhe ins Unternehmen bringen und das Vertrauen der Kunden zurückholen."

s.Oliver informiert auch über einen Abgang

Auf die Frage, was nun bei s.Oliver anders sei als bei seinem Weggang antwortet Eckert lachend: "Unter anderem, dass ich jetzt gewünscht bin. Das war in der Zeit damals ja anders, als Manager von außen kamen etwa Reiner Pichler, Gernot Lenz oder Herr Lahrs." Die drei genannten früheren CEOs sind alle nicht mehr im Unternehmen. Die "Textilwirtschaft" spekuliert, dass Eckert bald selbst zum CEO befördert werden soll.

Zeitgleich informierte s.Oliver auch über einen Abgang: Chief Operating Officer Thomas Rothe verlasse das Unternehmen im September "auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen", hieß es.

 
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Kommentare
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  • Peter Koch
    "auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen" verlässt der Herr Rothe die Firma nach nur 6 Monaten. Ohne stichhaltige Begründung bedeutet diese Floskel "Er kam seiner fristlosen Entlassung zuvor." Da muss sich der Eigentümer aber fragen lassen ob er kompetent oder ein Chaot ist.
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  • Barbara Fersch
    was für ein Chaos...... die Angestellten können jedesmal hoffen, dass es weiter geht ?
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