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ROTTENDORF
Überraschung: s.Oliver trennt sich von Chef
Erst im Januar als Chef zu s.Oliver gekommen, jetzt schon wieder weg: Gernot Lenz.
Foto: s.Oliver | Erst im Januar als Chef zu s.Oliver gekommen, jetzt schon wieder weg: Gernot Lenz.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:05 Uhr

Er war erst im Januar als Geschäftsführer gekommen, nun ist er schon wieder weg: Gernot Lenz musste beim Modekonzern s.Oliver den Chefsessel räumen. Das teilte das Unternehmen in Rottendorf bei Würzburg am Donnerstagnachmittag mit.

„Unterschiedliche Auffassungen“

Offenbar hat es in der Chefetage von s.Oliver zuletzt mächtig geraucht. Denn „unterschiedliche Auffassungen über die Führung des Unternehmens“ hätten zu der Trennung geführt, heißt es in der Mitteilung.

Bernd Freier übernimmt das Ruder

Bis auf Weiteres übernimmt Firmengründer Bernd Freier die Geschäftsleitung des Konzerns mit seinen weltweit 6800 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Der 72-Jährige hatte diese Position bis 2014 inne und ist den Angaben zufolge Vorsitzender des Firmenbeirates.

Lenz war einst gelobt worden

Der geschasste Lenz war im Januar vom US-Modekonzern PVH Corp. als operativer Chef zu s.Oliver gekommen. Vorgänger Armin Fichtel bezeichnete ihn damals als „erstklassigen Nachfolger“, der über „umfangreiche Erfahrung in Führungspositionen großer internationaler Modeunternehmen verfügt“.

Einzelheiten über den Rauswurf von Lenz waren am Donnerstag nicht zu erfahren. In der Mitteilung heißt es nur kurz und knapp: Unternehmensgründer Bernd Freier habe dem scheidenden Geschäftsführer „für seine Dienste“ gedankt.

 
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