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Würzburg
Wie Würzburger Frauen für Gleichberechtigung gekämpft haben
100 Jahre Frauenwahlrecht: Seit genau einem Jahrhundert gestalten Frauen die Politik in Würzburg mit. Doch bis dahin war es ein langer und harter Weg.
Frauen stehen in einer Schlange vor einem Wahllokal: Im November 2018 wurde das Frauenwahlrecht per Gesetz in Deutschland beschlossen. Am 15. Juni 1919 wurden in Würzburg erstmals Frauen in den Stadtrat gewählt. 
Foto: dpa | Frauen stehen in einer Schlange vor einem Wahllokal: Im November 2018 wurde das Frauenwahlrecht per Gesetz in Deutschland beschlossen. Am 15. Juni 1919 wurden in Würzburg erstmals Frauen in den Stadtrat gewählt. 
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:49 Uhr

"Dem Reich der Freiheit werb' ich Bürgerinnen", unter diesem Motto brachte Louise Otto-Peters am 21. April 1849 das erste politische Frauenmagazin heraus. Sie kämpfte für Frauenrechte. Für eine Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Politik. Was heute unvorstellbar ist, war damals gang und gäbe: Frauen durften keine Mitglieder in politischen Vereinen sein, sich nicht politisch betätigen und nicht einmal bei Veranstaltungen dabei sein, wenn dort politische Themen behandelt wurden. Erst am 15. Juni 1919, also vor genau 100 Jahren, war es auch in Würzburg so weit: Die ersten Frauen wurden in den Stadtrat gewählt. 

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