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Zell
Wie ein barockes Bauwerk von Balthasar Neumann in einem Zeller Garten verschüttet und (fast) vergessen wurde
Ein Weinhändler ließ sich vom großen Barockbaumeister sein Weinhandelspalais in Zell bauen. Heute ist es ein Mietshaus, doch im Verborgenen lauern große Schätze.
Zugeschüttet, aber nicht zerstört:  Christian Naser hat bei Sondierungsgrabungen die Grotte eines von Baltasar Neumann erbauten Terrassengarten in Zell am Main entdeckt. 
Foto: Thomas Obermeier | Zugeschüttet, aber nicht zerstört:  Christian Naser hat bei Sondierungsgrabungen die Grotte eines von Baltasar Neumann erbauten Terrassengarten in Zell am Main entdeckt. 
Folker Quack
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:56 Uhr

Als der Würzburger Germanist Christian Naser 1985 im Altort von Zell (Lkr. Würzburg) ein altes unansehnliches Haus erwarb, ahnte er noch nicht, dass dies sein Leben verändern würde. Denn bei der Renovierung stellte er fest, dass hinter der hässlichen Fassade ein wahres Schmuckstück steckte. Und ein historisch bedeutsames dazu. Denn sein Haus entpuppte sich als Renaissance-Winzerhof aus dem Jahr 1614, der 1692 von dem Zeller Weinhändler Johann Christoph Fleischmann in ein Weinhandelshaus umgebaut wurde.      

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