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Winterhausen
Wie die Großkläranlage in Winterhausen klimaneutral und energieautark werden will
Die Phosphat-Rückgewinnung aus Klärschlamm bereitet vielen Kläranlagenbetreibern Kopfzerbrechen. Beim Abwasserzweckverband Ochsenfurt ist man einen Schritt weiter.
AVO-Geschäftsleiter Martin Michel mit den fast geruchlosen Klärschlammpellets, die ähnlich energiereich wie Braunkohle sind und künftig 60 Prozent des deutschen Bedarfs an Phosphatdünger decken könnten.
Foto: Gerhard Meißner | AVO-Geschäftsleiter Martin Michel mit den fast geruchlosen Klärschlammpellets, die ähnlich energiereich wie Braunkohle sind und künftig 60 Prozent des deutschen Bedarfs an Phosphatdünger decken könnten.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 22.01.2024 02:52 Uhr

Die Verbandskläranlage in Winterhausen ist auf dem besten Weg, klimaneutral und energieautark zu werden. Schlüssel dazu ist ein Investitionspaket von knapp zwei Millionen Euro, das der Abwasserzweckverband Ochsenfurt (AVO) beschlossen hat, und das nun in mehreren Stufen umgesetzt wird. Auch bei der gesetzlich verordneten Klärschlammaufbereitung, die vielen Betreibern noch Kopfzerbrechen bereitet, ist man in Winterhausen einen großen Schritt voraus. "Wir sind da, wo die anderen noch hinwollen", sagt Geschäftsleiter Martin Michel deshalb selbstbewusst. Der promovierte Bioverfahrensingenieur ist überzeugt, dass die Kläranlage Winterhausen und der Zweckverband auf einem vorbildlichen Weg sind.

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