
Sowas sieht man nicht alle Tage. Am vergangenen Sonntag wollten sich Unbekannte wohl einen Scherz erlauben und haben Spülmittel in ein Wasserbecken im Ringpark gekippt. Durch die sprudelnden Wasserfontänen entstand schon kurze Zeit später ein riesiges Schaumbecken am Wassergarten in der Sanderau. Doch die Tat ist alles andere als spaßig, denn nun muss die Stadt Würzburg das Wasser in dem Becken austauschen.
Glücklicherweise ist das Becken am Wassergarten ein geschlossener Kreislauf und hat damit keine Auswirkungen auf den Wasserkreislauf. "Wäre ein Wasserablauf in Grundwasser oder Oberflächenwasser vorhanden, hätte die Grenze zur Straftat leicht überschritten werden können. In diesem Fall würde die Polizei eingeschaltet werden", erklärt Claudia Lother, Pressesprecherin der Stadt Würzburg.
Die Stadt Würzburg hat nun veranlasst, das Wasser in dem Becken früher als geplant zu tauschen - bereits diesen Dienstag. "Der Turnus ist circa alle drei bis vier Wochen", so Lother. Zusatzkosten würden dabei für die Stadt nicht entstehen.