Die Regierung von Unterfranken hat am Donnerstag auf Bitte der Stadt Würzburg eine Einschätzung zum ökumenischen Würzburger Weihnachtsgottesdienst auf dem Residenzplatz gegeben. Laut Regierungssprecher Johannes Hardenacke ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass es möglich ist den Gottesdienst zu veranstalten, "wenn die örtlichen Gegebenheiten den Anforderungen der Verordnung genügen". Die Regierung fordert:
- 1,5 Meter Mindestabstand: Die Veranstalter des Gottesdienstes müssen sicherstellen, dass zwischen Besuchern, die nicht dem selben Hausstand angehören, ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten wird.
- Maskenpflicht: Die Gottesdiensteilnehmer müssen durchgängig einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Laut neuer Infektionsschutzverordnung sind nur Kinder bis sechs Jahre und Menschen, die gesundheitliche Beschwerden glaubhaft attestiert haben, von der Pflicht befreit.
- Verzicht auf Gemeindegesang: Entsprechend der neuen Verordnung sieht die Regierung den Verzicht auf Gemeindegesang als zwingend nötig. Zu Chören oder Kantonen macht die Regierung keine Angaben.
- Besucherzahl muss überdacht werden: Ursprünglich sollte der Gottesdienst mit jeweils etwa 600 Besuchern gleichzeitig stattfinden. Laut Regierung sollen Stadt und Organisatoren gemeinsam überdenken, ob dies weiterhin vertretbar ist.
- Hygienekonzept muss überarbeitet werden: Wegen der Verschärfungen muss das Hygienekonzept "nach Maßgabe der aktuellen Rechtslage" überarbeitet werden, so die Regierung. Das bisherige Konzept hatte laut Diözese 16 Seiten und wurde von einem Veranstaltungsunternehmen erstellt.
Stadt und Veranstalter sollen nun Lösungen finden
Ein Tag voll bangen Wartens für die Kirchenorganisatoren war am vergangenen Mittwoch der Einschätzung der Regierung vorausgegangen. Aufgrund der erneuten Verschärfungen der Zehnten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die am Mittwoch in Kraft getreten ist, stand der Gottesdienst als mögliche Großveranstaltung plötzlich komplett auf der Kippe. Der Weihnachtsgottesdienst soll am 24. Dezember um 17 Uhr auf dem Residenzplatz stattfinden. Zuvor müssen die Stadt Würzburg und die Veranstalter aber gemeinsam eine Lösung zu finden.
Aber eines wäre doch zu bedenken: so viele Angebote in den Kirchen könnte man an hl. Abend gar nicht bringen,
da ja leider auch die Gemeinde/Pastoralreferenten und Pfarrers schon am Limit ihrer Möglichkeiten diesbezüglich sind.
Bei uns findet die Kime u. Christme im Freien statt und jeder hält sich nach der Vorschrift. Abstand, Maske, desinfektionsmittel u. dgl. bei der Kime wird auch keine Kommunion ausgetei lt, so dass diese in gut 25-30 Minuten
wieder zu Ende ist. Die Namen der Teilnehmenden werden bei Freiluftgottesdiensten schon seit Monaten festgehalten,
da ja auch nachvollziebar sein muss, wer alles da war und in kleineren Orten kennt sich ja noch fast ein jeder.
Gemeindegesang ist schon lange untersagt !! (Können keine Ärosole deswegen entstehen)
Beim Verlassen schauen die Leute auch darauf dass der Abstand gewährleistet wird.
Der (wir) Organist/en sind zur Zeit "Entertainer" was das musikalische beim Gottesdienst
betrifft.
Hand aufs Herz:
mehr Sicherheitsmaßnahmen gehen nicht und diese werden vom Dom bis in die kleinste Gemeinde
peinlichst genau eingehalten.
Und was ist in Würzburg Stadtmitte los? Viele uneinsichte Maskenverweigerer laufen da rum. War
erst Dienstag beim Ohrenarzt selbst erlebt.
Geschäfte zum Teil überfüllt trotz Abstand.
Hauptsache ist man nörgelt immer wieder besonders an der Kirche herum.
Wer kein Mitglied von beiden Großkirchen oder anderen Gruppierungen ist sollte sich da peinlichst
raushalten. Wenn ich aus einem Verein ausgetreten bin, halte ich mich auch zurück, was bei denen
läuft.
Vielleicht mal zum Nachdenken wert meine 2 Berichte!
Der evangelische Landesbischof schlägt hier erfreulicherweise ganz andere Töne an. Hoffentlich meint er das ernst.
Die schon wieder über die Christmette als Veranstaltung reden. Gottesdienst ist im
Sinne der Kirche eben keine Veranstaltung, sondern ein Zusammenkommen um Gott
die Ehre zu erweisen, und wenn nicht gerade an Weihnachten, wann dann.
Wer nicht hinmöchte bitteschön, steht jedem frei!
Aber was hier manche zum Besten geben, zeugt davon, dass sie in den letzten Monaten
weder eine Kirche von innen gesehen haben, noch beim Gottesdienst anwesend waren.
Denn wenn man wüsste wie dort nicht nur in Würzburg, sondern in jeder kleinsten Gemeinde die Vorschriften eingehalten werden, würde niemand mehr dummes Zeug von
sich geben:
1) MSNMaske trägt jeder vom Ministranten bis Pfarrer (außer beim Sprechen), die
Gottesdienstteilnehmer ebenso. Desinfektionsmittel erhält jeder beim Eintreten.
Die Leute gehen geordnet im Abstand zu ihren angewiesenen Plätzen.
Die Kommunion wird überwiegend am Platz ausgeteilt.
ihr seid doch nur nörgler!
Aber wenn ich schon dabei bin:
Discos sind am Heiligabend geschlossen aufgrund von Kontaktbeschränkung.
Und jeder Verein, der seine Mitglieder am Heiligabend zum Besuch einer Massenveranstaltung motiviert, verhält sich verantwortungslos.
kirche am hut haben. wenn es euch nicht passt, schweigt doch einfach. Der Gottesdienst
findet im Rahmen der rechtlichen Vorschriften statt. Übrigens: auch bei uns zu Hause
findet die Christmette unter freiem Himmel statt und jeder hält sich, schon seit einem
viertel Jahr in dem wir am Wochenende immer wieder im Freien die Gottesdienst halten
an die Coronaregeln. Also, hört doch auf mit eurem sinnlosen Geplappere!
Vielleicht auch darüber, dass für ChristInnen die Gemeinschaft in der Gemeinde zu solchen Feiertagen das eigentlich Wesentliche ist? Dass diese Erfahrung von Gemeinschaft Kraft gibt, Hoffnung, Zuversicht, um (u.a.) diese irren Corona-Zustände zu überstehen?
Alle anderen können ja die Feiertage als Gelegenheit nutzen, um die heimische Wirtschaft nach Kräften zu unterstützen - shoppen gehen, was der Geldbeutel und die Kreditlinie bei der Bank hergeben. Weihnachten an sich ist halt etwas völlig anderes. Oh Herr..!
Während der Christianisierung wollten diese Germanen einfach nicht mitmachen und Christi Geburt feiern statt das eigene Julfest und dieses damit nicht aufgeben. So wurde Christi Geburt verschoben genau auf den Termin des Julfestes, dabei durften die Germanen aber ihre ganzen Bräuche behalten. Sprich diese feierten ganz genau so wie schon vorher, nur wurde diesem ein neuern Name und Sinn gegeben. Ganz nach dem Motto ihr feiert nun Christi Geburt ob ihr wollt oder nicht.