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Würzburg
Open-Air Weihnachtsgottesdienst in Würzburg: Regierung nennt fünf Bedingungen
Die Regierung von Unterfranken hat befunden, dass der Würzburger Weihnachtsgottesdienst unter Auflagen stattfinden kann. Welche das sind, und wer jetzt am Zug ist.
Die Regierung von Unterfranken hat unter Auflagen ihr 'Okay' für den Weihnachtsgottesdienst in Würzburg gegeben. Im Bild eine Szene der Fronleichnamsmesse auf dem Residenzplatz - aus dem Sommer. 
Foto: Silvia Gralla | Die Regierung von Unterfranken hat unter Auflagen ihr "Okay" für den Weihnachtsgottesdienst in Würzburg gegeben. Im Bild eine Szene der Fronleichnamsmesse auf dem Residenzplatz - aus dem Sommer. 
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 09.02.2024 11:56 Uhr

Die Regierung von Unterfranken hat am Donnerstag auf Bitte der Stadt Würzburg eine Einschätzung zum ökumenischen Würzburger Weihnachtsgottesdienst auf dem Residenzplatz gegeben. Laut Regierungssprecher Johannes Hardenacke ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass es möglich ist den Gottesdienst zu veranstalten, "wenn die örtlichen Gegebenheiten den Anforderungen der Verordnung genügen". Die Regierung fordert:

  • 1,5 Meter Mindestabstand: Die Veranstalter des Gottesdienstes müssen sicherstellen, dass zwischen Besuchern, die nicht dem selben Hausstand angehören, ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten wird.
  • Maskenpflicht: Die Gottesdiensteilnehmer müssen durchgängig einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Laut neuer Infektionsschutzverordnung sind nur Kinder bis sechs Jahre und Menschen, die gesundheitliche Beschwerden glaubhaft attestiert haben, von der Pflicht befreit.
  • Verzicht auf Gemeindegesang: Entsprechend der neuen Verordnung sieht die Regierung den Verzicht auf Gemeindegesang als zwingend nötig. Zu Chören oder Kantonen macht die Regierung keine Angaben.
  • Besucherzahl muss überdacht werden: Ursprünglich sollte der Gottesdienst mit jeweils etwa 600 Besuchern gleichzeitig stattfinden. Laut Regierung sollen Stadt und Organisatoren gemeinsam überdenken, ob dies weiterhin vertretbar ist.
  • Hygienekonzept muss überarbeitet werden: Wegen der Verschärfungen muss das Hygienekonzept "nach Maßgabe der aktuellen Rechtslage" überarbeitet werden, so die Regierung. Das bisherige Konzept hatte laut Diözese 16 Seiten und wurde von einem Veranstaltungsunternehmen erstellt.

Stadt und Veranstalter sollen nun Lösungen finden

Ein Tag voll bangen Wartens für die Kirchenorganisatoren war am vergangenen Mittwoch der Einschätzung der Regierung  vorausgegangen. Aufgrund der erneuten Verschärfungen der Zehnten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die am Mittwoch in Kraft getreten ist, stand der Gottesdienst als mögliche Großveranstaltung plötzlich komplett auf der Kippe. Der Weihnachtsgottesdienst soll am 24. Dezember um 17 Uhr auf dem Residenzplatz stattfinden. Zuvor müssen die Stadt Würzburg und die Veranstalter aber gemeinsam eine Lösung zu finden.

 
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  • H. B.
    Ich verstehe nicht, was der Unsinn mit dem Gottesdienst soll??? Kontaktverbot u Ausgangsbeschränkung gilt auch für gläubige Christen. Angeblich ist Gott doch immer u überall verfügbar?! Ich wenn lese, das sich die Kirche an Vorschriften hält und danach Ministranten erwähnt werden, könnt ich mich grad übergeben...... In diesem Sinne : Frohe Weihnachten....
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  • R. Ö.
    Sie sind ein Fanatiker und mit solchen Zeitgenossen kann man nicht diskutieren, da diese komme was wolle, auf ihrer, wenn auch noch so hirnrissigen Meinung, beharren!!! Diese Typen Mensch sind auch nicht belehrbar, da 🙈
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  • K. F.
    guter Beitrag walkerfriend!
    Aber eines wäre doch zu bedenken: so viele Angebote in den Kirchen könnte man an hl. Abend gar nicht bringen,
    da ja leider auch die Gemeinde/Pastoralreferenten und Pfarrers schon am Limit ihrer Möglichkeiten diesbezüglich sind.
    Bei uns findet die Kime u. Christme im Freien statt und jeder hält sich nach der Vorschrift. Abstand, Maske, desinfektionsmittel u. dgl. bei der Kime wird auch keine Kommunion ausgetei lt, so dass diese in gut 25-30 Minuten
    wieder zu Ende ist. Die Namen der Teilnehmenden werden bei Freiluftgottesdiensten schon seit Monaten festgehalten,
    da ja auch nachvollziebar sein muss, wer alles da war und in kleineren Orten kennt sich ja noch fast ein jeder.
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  • K. F.
    Teil 2:

    Gemeindegesang ist schon lange untersagt !! (Können keine Ärosole deswegen entstehen)
    Beim Verlassen schauen die Leute auch darauf dass der Abstand gewährleistet wird.
    Der (wir) Organist/en sind zur Zeit "Entertainer" was das musikalische beim Gottesdienst
    betrifft.
    Hand aufs Herz:
    mehr Sicherheitsmaßnahmen gehen nicht und diese werden vom Dom bis in die kleinste Gemeinde
    peinlichst genau eingehalten.
    Und was ist in Würzburg Stadtmitte los? Viele uneinsichte Maskenverweigerer laufen da rum. War
    erst Dienstag beim Ohrenarzt selbst erlebt.
    Geschäfte zum Teil überfüllt trotz Abstand.
    Hauptsache ist man nörgelt immer wieder besonders an der Kirche herum.
    Wer kein Mitglied von beiden Großkirchen oder anderen Gruppierungen ist sollte sich da peinlichst
    raushalten. Wenn ich aus einem Verein ausgetreten bin, halte ich mich auch zurück, was bei denen
    läuft.
    Vielleicht mal zum Nachdenken wert meine 2 Berichte!
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  • K. D.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • J. G.
    Wenn die Rahmenbedingungen passen, dann spricht doch nichts gegen einen Gottesdienst. Ich behaupte mal, dass an manchem Arbeitsplatz die Ansteckungsgefahr höher ist, als bei einem Freiluftgottesdienst. Sollte die Messe in einer Kirche stattfinden, dann ist wie jeden Sonntag eine maximale Besucherobergrenze. Außerdem sind die meisten Gemeinden kreativ. Nachdem die Kindermetten nicht durchführbar sind, bieten einige Gemeinden Krippenwege/Stationen an, die man z. B. mit dem Smartphone per QR-Code ablaufen kann oder es wird etwas vorgelesen.
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  • M. H.
    Wer jetzt ernsthaft so eine Großveranstaltung befürwortet, ist vielleicht kein Maskenverweigerer, aber zumindest ein Corona-Verharmloser. Ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht ja nicht nur bei der Veranstaltung selbst, sondern auch auf den Hin- und Rückwegen. Wenn die katholische Kirche es nicht schafft, von sich aus auf ein Ritual zu verzichten, das die Gefahr tödlicher Ansteckungen birgt, ist es mit der viel beschworenen Nächstenliebe nicht so weit her.
    Der evangelische Landesbischof schlägt hier erfreulicherweise ganz andere Töne an. Hoffentlich meint er das ernst.
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  • K. F.
    oh ihr Heuchler und Schriftgelehrten ... steht übrigens in der Bibel, mal nachzulesen!

    Die schon wieder über die Christmette als Veranstaltung reden. Gottesdienst ist im
    Sinne der Kirche eben keine Veranstaltung, sondern ein Zusammenkommen um Gott
    die Ehre zu erweisen, und wenn nicht gerade an Weihnachten, wann dann.
    Wer nicht hinmöchte bitteschön, steht jedem frei!
    Aber was hier manche zum Besten geben, zeugt davon, dass sie in den letzten Monaten
    weder eine Kirche von innen gesehen haben, noch beim Gottesdienst anwesend waren.
    Denn wenn man wüsste wie dort nicht nur in Würzburg, sondern in jeder kleinsten Gemeinde die Vorschriften eingehalten werden, würde niemand mehr dummes Zeug von
    sich geben:
    1) MSNMaske trägt jeder vom Ministranten bis Pfarrer (außer beim Sprechen), die
    Gottesdienstteilnehmer ebenso. Desinfektionsmittel erhält jeder beim Eintreten.
    Die Leute gehen geordnet im Abstand zu ihren angewiesenen Plätzen.
    Die Kommunion wird überwiegend am Platz ausgeteilt.
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  • S. T.
    Gott ist überall, nicht nur auf dem Residenzplatz. Also absagen!
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  • R. S.
    Die derzeitige Todesrate entspricht täglich dem Absturz eines Jumbo-Jets über Deutschland! Würden wir die Flugzeuge noch bis Weihnachten weiter fliegen lassen?
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  • K. F.
    hauptsache erst mal wieder losmaulen und wenn man eine frage stellt keine antwort.
    ihr seid doch nur nörgler!
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  • G. W.
    Wenn Ihre Frage nicht so tendenziell daneben wäre hätte ich vielleicht drauf geantwortet...
    Aber wenn ich schon dabei bin:
    Discos sind am Heiligabend geschlossen aufgrund von Kontaktbeschränkung.
    Und jeder Verein, der seine Mitglieder am Heiligabend zum Besuch einer Massenveranstaltung motiviert, verhält sich verantwortungslos.
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  • K. F.
    mal ehrlich: wenn die discos aufmachen an heilig abend wer von euch geht dort hin?
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  • R. Ö.
    Also ich bestimmt nicht!!!
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  • K. F.
    vermutlich wieder mal solche nörgler die hier am werk sind, die rein gar nichts mit der
    kirche am hut haben. wenn es euch nicht passt, schweigt doch einfach. Der Gottesdienst
    findet im Rahmen der rechtlichen Vorschriften statt. Übrigens: auch bei uns zu Hause
    findet die Christmette unter freiem Himmel statt und jeder hält sich, schon seit einem
    viertel Jahr in dem wir am Wochenende immer wieder im Freien die Gottesdienst halten
    an die Coronaregeln. Also, hört doch auf mit eurem sinnlosen Geplappere!
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  • R. Ö.
    Die Gottesdienste gehörten aufgrund der hohen Ansteckungszahlen generell verboten!
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  • D. E.
    Wollen wir 'mal darüber nachdenken, dass Weihnachten ganz genuin ein christliches Fest ist - Hochfest der Geburt des Erlösers?
    Vielleicht auch darüber, dass für ChristInnen die Gemeinschaft in der Gemeinde zu solchen Feiertagen das eigentlich Wesentliche ist? Dass diese Erfahrung von Gemeinschaft Kraft gibt, Hoffnung, Zuversicht, um (u.a.) diese irren Corona-Zustände zu überstehen?
    Alle anderen können ja die Feiertage als Gelegenheit nutzen, um die heimische Wirtschaft nach Kräften zu unterstützen - shoppen gehen, was der Geldbeutel und die Kreditlinie bei der Bank hergeben. Weihnachten an sich ist halt etwas völlig anderes. Oh Herr..!
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  • M. G.
    Weihnachten ist eigentlich alles andere als Christlich sondern das Julfest der äußerst beratungsresistenten Germanen (Ich ignoriere mal, dass diese sich selbst nicht als Germanen sahen sondern von Julius Cäsar so bezeichnet worden sind).

    Während der Christianisierung wollten diese Germanen einfach nicht mitmachen und Christi Geburt feiern statt das eigene Julfest und dieses damit nicht aufgeben. So wurde Christi Geburt verschoben genau auf den Termin des Julfestes, dabei durften die Germanen aber ihre ganzen Bräuche behalten. Sprich diese feierten ganz genau so wie schon vorher, nur wurde diesem ein neuern Name und Sinn gegeben. Ganz nach dem Motto ihr feiert nun Christi Geburt ob ihr wollt oder nicht.
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  • R. Ö.
    Darüber gibt es nichts großartig nachzudenken, denn wie man anhand der Todesfälle, bedingt durch den Virus verfolgen kann, hat Ihr Erlöser schon viele Befallene erlöst! Deshalb sollten die Gottesdienste entfallen, um so wenig als möglich Kontakte und damit Infizierungen zu vermeiden! Wenn Sie mit Ihrem Erlöser kommunizieren wollen, dann können Sie dies auch im Stillen zuhause tun und brauchen nicht in der Menschenmenge in der Kirche baden! Das ist mein "Wort zu Weihnachten 2020"!
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  • C. H.
    Ist das jetzt wirklich, oder ist der Artikel schon etwas älter? Alles zu, aber für einige Auserwählte, die Türen auf. Wem wundert dann noch die aufkommende Kritik?
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