
Dieser Gastro-Wechsel in Würzburg sorgt für heiße Gemüter: Aus dem Café Michel wird BrotHaus. Die Handwerkbäckerei aus Mittelfranken, wie das Café Michel ein Familienunternehmen in vierter Generation, hat über 60 Filialen - vielen Würzburgern sind das ein paar zu viel. "Nicht noch eine Kette!" wird reihenweise in den Kommentarspalten gewettert. Der Konter von BrotHaus-Inhaber Marcus Fischer: "Nur weil es uns oft gibt und wir viele Filialen haben, heißt das nicht, dass wir nicht hochwertig sind."
Rückendeckung bekommt er jetzt von Florian Michel, Seniorchef des Kaffeehauses und Verpächter der Gastronomie: "Die Firma BrotHaus hat uns mit ihrer Qualität überzeugt und kommt der unseren am nächsten", schreibt er. Obwohl die Familie sich seit Bekanntwerden der Schließung sehr im Hintergrund hält, hat Michel nun einen handschriftlichen Brief an die Redaktion verfasst, um - wie er schreibt - "im Wirbel um unseren Pächter Stellung abzugeben."
Den Nachfolger für das Café Michel mit Bedacht gewählt
Mit BrotHaus habe man einen Partner gefunden, der "die Möglichkeit hat, das Café in eine neue Zeit zu führen." Florian Michel hatte 1977 das Kaffeehaus in dritter Generation von seinem Vater Hans übernommen und 2002 seiner Tochter Melanie die Geschäftsführung übergeben und damit der vierten Generation Platz gemacht. Tochter Melanie hat nun gemeinsam mit ihrer Familie entschieden, das Café nicht mehr weiter zu führen.

Der Nachfolger sei mit Bedacht gewählt worden: "Wir haben uns für diesen Betrieb und nicht für eine Fast-Food-Kette entschieden, da dies dem Marktbild geschadet hätte", so Florian Michel weiter. Florian Michels Hoffnung gilt nun den Würzburgern, dass diese "unserem Pächter nicht so viele Knüppel zwischen die Beine werfen, sondern ihn unterstützen".
Reaktionen gingen teils tief unter die Gürtellinie
Marcus Fischer, der nach eigener Aussage nichts von Michels Brief gewusst hatte, freut sich über dessen Worte. Er hätte nie gedacht, dass die Reaktionen auf die Übernahme dermaßen emotional werden. "Sowas habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt", sagt Fischer. Er habe viele Nachrichten und Mails von Würzburgern erhalten, die teilweise tief unter die Gürtellinie gingen. "Das hat uns hier im Haus schon auch bewegt", sagt er.
1. Die Familie Michel kann entscheiden, wie lange sie das Café betreiben will und an wen
sie es verpachten wollen.
2. Die Firma Brothaus kann entscheiden, in welche Städte sie mit neuen Filialen expandieren wollen und welche Geschäftsräume sie anmieten.
3. Jeder in Würzburg kann entscheiden, ob er als Kunde oder Gast im Café hingeht oder nicht.
Wendet euch doch an Fam. Michel!!!
1. die Michels haben selbst entschieden zu schließen!!
2. die Michels haben sich für das Brothaus entschieden!!
3.das Brothaus hat den Michels nichts getan
4.Anonym den Mund aufreißen u beleidigen - mehr als das könnt ihr wohl nicht!!
5. Herzlich Willkommen in Wü : Brothaus! Es sind zum Glück nicht alle Würzburger:innen solche unmöglichen Menschen!!
Statt gleich die Alternativen nach der Schließung des Michel zu nennen, hätte man vielleicht direkt mit dem neuen Pächter Kontakt aufnehmen und sein Sortiment ein wenig nennen können!
Und an alle die diese Hetzjagd mit angetrieben haben: schämt euch!
Das „Brothaus“ hat gute Ware!
Und beim Michel, wie in andren Bäckereien/Cafés auch, hat auch nicht jedem von euch alles soooo sehr geschmeckt! So ist es eben!
Ich freu mich auf was neues!!!
Das Cafe Michel war für mich immer Anlaufpunkt wenn ich feine Torten und Kuchen wollte - "süße Stückli, Hörnli, usw." bekommt man in jeder anderen Bäckerei- Kette auch.
Also Frage: BrotHaus, seid ihr auch eine Konditorei???
Es gab ja Gründe, warum es in der heutigen Zeit eben nicht mehr so rentabel war und somit nen neuemofang gebraucht hat.
Wenn dir das Konzept nicht passt, Café Kies in der Kauserstrasse hatte schon immer die besseren Torten und macht das ganze nach wie vor noch vor Ort ohne viele Filialen.
Hörnchen.
Vom Brothaus habe ich nur positives gehört, leider noch keine Möglichkeit gehabt zu probieren... Vielleicht wenn ich mal wieder nach Würzburg komme.
Dem neuen Besitzer trotzdem alles Gute in seinen neuen "Räumen".
Und wer da noch nicht war, möge doch bitte die Klappe (sorry) halten.
geistigen Dünnxxxxxxx verbreiten...
ins Gesichtb sagen würden es nur die allerwenigsten..
mal schauen ob der Kommentar wieder frisiert wird..
ich schreib halt immer so wie ich es im Kopf hab
und da sind mal nicht so schöne Wörter dabei..
ich arbeite zwar bei einem anderen Bäcker
werde aber sicher die Ware vom Brothaus auch mal probieren..
Viel Erfolg euch...Daumenhochsmilie
Und jetzt heißt es, die so gerufenen Geister wieder einzufangen.
Das Cafe gehört dem Besitzer, und sonst niemandem.
Was der damit macht, ist allein seine Sache!
Das Cafe Michel war viele Jahre lang der Anlaufpunkt für die After Hour, also für die Zeit nach zwei Uhr Nachts, wenn alle Läden schließen mussten.
Das war immer legendär! Und die haben immer wahre Brotback-Kunst betrieben! Nix mit Schnellbrötchen aus Teiglingen!
Da der bisherige Betreiber ja nicht unendlich alt werden kann, ist es wohl legitim, seinen Laden an jemanden zu übergeben, der den in seinem Sinne weiterführt. Und selbst dazu braucht er definitiv keine Erlaubnis der Bevölkerung!
Und er hat sich dafür sogar eine Handwerksbäckerei ausgesucht! Daher verstehe ich diese ganze Aufregung nicht...
Immer wenn es auf dem Weg liegt, schauen wir in Burgbernheim vorbei.
Super Qualität, großes Angebot tolle Brotauswahl und sehr freundliche Mitarbeiter! Die Frühstücksangebote sind einmalig!
Ich find's klasse, dass Brothaus nach Würzburg kommt! 😊