Über die Wasserknappheit in der Bergtheimer Mulde im nördlichen Landkreis Würzburg berichtet jetzt auch die ARD. Im politischen Magazin "report München" geht es an diesem Dienstag, 30. August, ab 21.45 Uhr auch über die Frage, wie viel Wasser Landwirte verbrauchen. Das Thema in der Sendung: "Wassernotstand in Deutschland: Krisen, Konflikte, Lösungen".
Zu Wort kommen in dem Beitrag auch Umweltaktivisten von "Wasser am Limit". In der Bergtheimer Mulde bekommen Gemüsebauern kostenlos Wasser, die Menge ist begrenzt. Schlagzeilen hatte zuletzt die Wasseruhr eines Landwirts gemacht, die offenbar rückwärts zählte. Wie berichtet, hatten Bürger die abnehmenden Zählerstände an der Uhr und weitere Unregelmäßigkeiten an anderen Brunnen im nördlichen Landkreis Würzburg entdeckt. Die Sendung von report München ist anschließend auch in der ARD-Mediathek abrufbar.
Um 100000 m3 Wasser zu speichern müssen sie auf der Fläche von 1 ha die Fläche 10 Meter tief ausheben oder halt eine 10 m hohen Damm herum bauen. Können Sie sich vorstellen welche Abraum Maßen an Erde hier anfallen. Und die Befürworter dieser Speicherseen reden von 2 Mio m3 Wasser die bevorratet werden sollen, Unvorstellbar!!
Ich denke, der Vorschlag scheitert daran, dass Hochwasser in erster Linie bei Schneeschmelze oder Regenperioden auftritt. Dann ist allerdings der Boden so durchnässt, dass er kein Wasser mehr speichern kann. Etwas anderes wären Regenrückhaltebecken, die Starkregen abfangen. Dieses Wasser könnte man zeitverzögert versickern lassen.
Siggi hat geschrieben von speicherseen in den Bergen.
Das gleiche haben die Landwirte auch vor. Steht nicht in diesem aber in älteren Artikeln.
Die verkaufen dann den 10 ltr Kasten fuer 5 Euro.
Wären 0,75 ct/Kubikmeter wie bei BASF und RWE in Ordnung (gleiches Recht für alle) ? Das wären bei 550 Millionen Liter etwa 4000 Euro.
https://web.de/magazine/politik/grossindustrie-legt-land-trocken-groessten-wasserschlucker-deutschlands-37045660