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Würzburg
Warum der neue Chef des Würzburger Kulturspeichers vor allem Geschichten erzählen will – auch, wenn sie traurig sind
Marcus Andrew Hurttig hat angefangen, die städtische Sammlung neu zu präsentieren. Dabei beschränkt er sich nicht darauf, die Stile der Kunst zu erläutern.
Kunst der Moderne mit starkem Würzburg-Bezug: Curd Lessig, Alter Hafen, 1954.
Foto: Christoph Vobornik-Michl | Kunst der Moderne mit starkem Würzburg-Bezug: Curd Lessig, Alter Hafen, 1954.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 20.10.2024 02:28 Uhr

Ein Satz, wie man ihn eher nicht von einem Museumsdirektor erwartet: "Bloß keine Kunst auf dem Vorplatz! Kunst macht die Räume tot." Marcus Andrew Hurttig, seit März Chef im Würzburger Museum im Kulturspeicher, sagt ihn nebenbei, aber mit großer Überzeugung. Gemeint ist der Vorplatz vor dem Museum. Hurttig will im Falle einer Neugestaltung keine Erweiterung des Museums ins Freie, sondern das Gegenteil: einen attraktiven, vielfach nutzbaren, nicht von Skulpturen belegten Raum, aus dem heraus sich Menschen fürs Museum interessieren.

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