
Was kümmert es uns, wenn in Brasilien eine Art verschwindet, von der wir sowieso nichts wussten? Und wäre es nicht schön, wenn die nervigen Mücken aussterben würden? Überhaupt nicht, sagt die Würzburger Biologin Dr. Frauke Fischer. Während ihrer langjährigen Arbeit in Afrika als Leiterin der Forschungsstation im ivorischen Comoé Nationalpark merkte sie, wie entscheidend Biodiversität ist. "Zerstören wir unbedacht diese Vielfalt, gefährden wir auch unsere eigene Existenz", sagt Fischer. In einem gerade erschienen Buch wirft die Ökologin zusammen mit Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Hilke Oberhansberg jetzt einen lehrreichen wie unterhaltsam Blick auf die biologische Vielfalt - und auf die Bedeutung für unser Leben. Ein Gespräch über Warzenschweine, teure Kirschen - und ja, auch Corona.
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