In der Gemeinde Gelchsheim im Landkreis Würzburg gab es einen starken Corona-Ausbruch. Wie das Landratsamt am Montag mitteilt, haben sich die Infektionszahlen innerhalb einer Woche mehr als verzehnfacht. Im restlichen Landkreis ist das Infektionsgeschehen weitgehend unauffällig.
Lange schien es, als könnte Corona der kleinen Gemeinde Gelchsheim nichts anhaben: Bis Ende Oktober war in dem Ort mit seinen rund 800 Einwohnern kein einziger Corona-Fall registriert worden. Und auch die drei Infektionen, die bis Jahresende hinzukamen, fielen angesichts der bundesweit steigenden Zahlen nicht ins Gewicht. Am Montag folgte dann der Paukenschlag: In nur einer Woche haben sich die Infektionszahlen in Gelchsheim von drei auf 31 mehr als verzehnfacht.
"Nach Auskunft des Gesundheitsamtes handelt es sich bei dem Corona-Geschehen in Gelchsheim um mehrere Familienverbünde, die sich im privaten Umfeld angesteckt haben", ist aus dem Landratsamt zu vernehmen. Dazu kämen einige Einzelfälle. In welchem Zusammenhang die Infektionen stehen und ob die Infizierten im Vorfeld gegen Infektionsschutzmaßnahmen verstoßen hatten, war vom Landratsamt bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Zuletzt war eine in der Gemeinde aufgelöste unerlaubte Silvesterfeier öffentlich geworden.
"Ich bin sehr schockiert", sagt Gelchsheims Bürgermeister Roland Nöth (Gelchsheimer Liste) über die Entwicklung, die ihn eigener Aussage zufolge am Montag selbst überrascht hatte. Über weitergehende Informationen verfüge auch er selbst nicht, so Nöth weiter.
Ungewöhnlich ist zudem die Entwicklung in der Gemeinde Gerbrunn. Hier wurden seit Montag, 4. Januar, 20 neue Infektionen gemeldet. Die Zahl der dort insgesamt registrierten Corona-Fälle steigt somit von 87 auf 107. Aus dem Gerbrunner Rathaus ist zu erfahren, dass in der Gemeinde keine größeren konzentrierten Ausbrüche – etwa in Senioreneinrichtungen – bekannt sind.
So ist die aktuelle Lage der restlichen Gemeinden in der Region
Weitgehend unauffällig sind hingegen die Infektionszahlen der restlichen Gemeinden in der Region. Für die Stadt Würzburg meldet das Gesundheitsamt am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner von 82,9, für den Landkreis eine Inzidenz von 98,6.
In Würzburg wurden seit Montag, 4. Januar, 106 Neuinfektionen gemeldet, damit beläuft sich die Gesamtzahl der Infektionen seit März vergangenen Jahres auf 2470. In Ochsenfurt wurden 19 Neuinfektionen festgestellt. Insgesamt wurden dort im gesamten Zeitraum 274 positiv auf Corona getestete Personen registriert.
Besonders wenige Infektionen sind aktuell in den Gemeinden Uettingen (10/ +3), Winterhausen (10/ +0), Oberpleichfeld (10/ +4), Holzkirchen (11/ +0) und Riedenheim (12/ +0), zu verzeichnen.
Das Landratsamt Würzburg erinnert in einer Pressemitteilung an die Maskenpflicht an stark frequentierten Bereichen in der Würzburger Innenstadt, die noch bis inklusive Sonntag, 31. Januar gilt. Im Landkreis Würzburg wurden noch keine öffentlichen Plätze mit Maskenpflicht festgelegt.
Und hier werden diese Personen aufs übelste diffamiert von einigen Komentatoren!
Ich bin sehr verwundert, dass die Mainpost diese Beiträge freigeschaltet hat.
Schlimm wenn sich möglicherweise völlig schuldlos erkrankte Personen derart an den Pranger stellen lassen müssen. Das lässt tief blicken!
Die Berichterstattung der MP tut ein übriges. Schlechte Recherche und Gerüchte schüren.
nur sein, wenn man Partys auf Teufel komm raus macht. Darum ist auch der Landkreis
wieder über 100 geklettert, waren es doch letzte Woche noch ganz akzeptable Zahlen!
Man sollte aber auch mal hinterfragen dürfen, ohne Herkunft und Länder zu nennen,
ob es einheimische Auber waren oder reingeschmeckte, ihr wisst schon, was ich meine, darf man ja aber nicht mehr öffentlich aussprechen, wisst ihr auch warum!
Euch ist es zu verdanken, dass der Lockdown verlängert werden muss. Wegen Euch werden wahrscheinlich Menschen sterben müssen.
Mann seid Ihr dumm und rücksichtslos!