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Würzburg
Verkehrswende Würzburg: Schuchardt lädt zu Rundem Tisch ein
Kurz nach dem Start des Bündnisses "Verkehrswende jetzt" meldet sich OB Schuchardt zu Wort. Zwar begrüßt er grundsätzlich die Initiative, äußert aber auch Bedenken.
Ein Ziel des Bündnisses 'Verkehrswende jetzt' ist die Verbesserung der Situation für Radfahrer. Am Freitag wurde bei einer Aktion des Bündnisses auf der Löwenbrücke Radfahrern symbolisch der rote Teppich ausgerollt.
Foto: Daniel Peter | Ein Ziel des Bündnisses "Verkehrswende jetzt" ist die Verbesserung der Situation für Radfahrer. Am Freitag wurde bei einer Aktion des Bündnisses auf der Löwenbrücke Radfahrern symbolisch der rote Teppich ausgerollt.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:38 Uhr

"Grundsätzlich erfreut" ist Oberbürgermeister Christian Schuchardt über die Initiative zur Würzburger Verkehrspolitik, die vom neu gegründeten Bündnis "Verkehrswende jetzt" ausgeht. Das teilt der OB in einer umfangreichen Stellungnahme mit. Das Bündnis hatte in den vergangenen Tagen mit mehreren Aktionen auf sich aufmerksam gemacht und sich am Samstag bei einer Auftaktveranstaltung in der Innenstadt der Öffentlichkeit vorgestellt

Zugleich lässt der OB aber keinen Zweifel daran, dass aus seiner Sicht die Verkehrswende in Würzburg längst am Laufen ist. Er begrüße "alle Initiativen und Bündnisse, die darauf ausgerichtet sind, die längst eingeleitete Verkehrswende zu unterstützen und lösungsorientiert mitzuarbeiten", sagt Schuchardt, der an der Auftaktveranstaltung teilgenommen hatte. Allerdings stehe er "für politische Spielchen nicht zur Verfügung", sagt der OB und warnt davor, die "gesamtgesellschaftliche Aufgabe" der Verkehrswende könne unter den "Grabenkämpfen im bevorstehenden Kommunalwahlkampf leiden". 
 

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OB: Beim Thema Verkehrswende sollte Lagerbildung vermieden werden

"Es geht mir persönlich darum, die Verkehrswende, über die es in der Gesellschaft einen sehr breiten Konsens gibt, unideologisch voranzutreiben", so der OB.  "Bei diesem wichtigen Thema sollte eine Lagerbildung unbedingt vermieden werden, alle sollten mitgenommen werden. Zielgruppe sind schließlich vor allem auch die sogenannten Normalbürgerinnen und Normalbürger und damit unser aller Mobilitätsverhalten."

Das Stichwort Lagerbildung fällt wohl auch deshalb, weil mit Blick auf die Kommunalwahl 2020 im neuen Bündnis derzeit mit Grünen, SPD, Linken, ÖDP und ZfW nur Parteien und Gruppierungen vertreten sind, die nicht zu den Unterstützern des Oberbürgermeisters zählen. Dazu kommt, dass es seitens des Bündnisses offenbar doch nicht an alle Stadtratsparteien - namentlich aus dem bürgerlichen Spektrum - Einladungen zur Mitarbeit  gegeben hat. Anfang der Woche hatte Manfred Neuner, einer der Sprecher von "Verkehrswende jetzt", noch geäußert, man sei im vergangenen Jahr auf die im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen zugegangen.

"Wir haben darüber nicht genau Protokoll geführt", sagte Neuner nun am Sonntag gegenüber dieser Redaktion. Das Bündnis habe sich "wie ein Schneeballsystem" entwickelt. "Wer kommen wollte, war da." Das Prinzip eines offenen Bündnisses gelte auch künftig. Wie Schuchardt mitteilt, habe er bei der Auftaktveranstaltung am Samstag Vertreter des Bündnisses auf die ausstehenden Einladungen angesprochen, dort wolle man den Vorgang prüfen. 

Einladung zum runden Tisch geht auch an "Fridays for Future"

Schuchardt kündigt unterdessen einen eigenen Vorstoß zur Verkehrspolitik an: "Ich werde zeitnah zu einem runden Tisch einladen, und zwar nicht nur die neue Initiative, sondern alle relevanten Akteure.“ Dazu zählt der OB alle Fraktionen und außerdem IHK, Handwerkskammer, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft sowie Würzburg macht Spaß und "weitere stadtteilbezogene Initiativen". "Im Besonderen" richte sich seine Einladung auch an die Jugendlichen der Bewegung "Fridays for Future".

Was die Verkehrswende als kommunale Aufgabe betrifft, so zieht Schuchardt in seiner Stellungnahme einen Vergleich mit der Flüchtlingskrise 2015: "In der Flüchtlingspolitik ist es uns gelungen, als Stadtgesellschaft ohne Konfrontation eine Riesenaufgabe zu meistern, bei der Verkehrswende sollte der gleiche Weg gesucht werden." Alle Parteien, "auch die bürgerlichen", hätten die Herausforderung längst erkannt, arbeiteten im Stadtrat "gemeinsam und konstruktiv" am Green-City-Plan und stellten regelmäßig umweltorientierte Anträge. 

 
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Verkehrswende läuft - ja, rückwärts

    - seit wann werden neue Straba-Linien "unters Volk geworfen", und was ist tatsächlich gebaut worden?

    - seit wann werden Fahrradachsen diskutiert, und was ist tatsächlich umgesetzt worden (außer diversen Augenwischereien)?

    - wie ist das in WÜ mit Park & Ride - in der Innenstadt immer weniger Parkplätze, und gibt es vielleicht an den Straba-Endpunkten irgendeinen mehr?

    - hab ich da was von Reaktivierung der Bahnhöfe in Heidingsfeld gehört, und was passiert da realiter?

    usw. usf.

    Jedenfalls nix, um dem aktuellen "Zustand" ernsthaft zu begegnen. Oder?!

    Oh Leute, WÜ und Verkehrswende. Entweder ich interpretier den Begriff komplett verkehrt, oder OB und Stadtrat leben in Wunsch(t)räumen bzw. wollen den Bürger/innen welche vorgaukeln...
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  • sepele
    Lieber Herr Oberbürgermeister, es freut mich zu hören, dass jetzt auch die bürgerlichen Parteien die Herausforderungen erkannt haben und „regelmäßig umweltpolitische Anträge stellen“.

    Bitte bringen Sie die beiden umweltpolitischen Anträge aus 2018 zur Erweiterung der Fußgängerzone in der Plattnerstraße und zur Einrichtung der Busspur in der Ludwigstraße wieder auf die Tagesordnung der Ausschüsse und des Stadtrats.

    Diese Anträge zur Verkehrswende und zum Klimaschutz haben CSU u.a. damals wohl versehentlich abgelehnt.
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  • waldemar.01
    Wer sich die Geschwindigkeit ansieht mit der die Stadt ihre eigenen Beschlüsse zum Radverkehrsausbau betreibt weiß warum hier eine Wende dringend nötig ist.
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  • ratskeller
    Der Stadtrat setzt seit Jahren auf Ausbau des Radfahrnetzes. Gezielt werden neue Radfahrachsen angelegt. Eigene Fahrradspuren dienen zur Ergänzung dieser Achsen. Die Topographie von Würzburg läßt jedoch bequeme Fahrradwege, wie in anderen Städten zu. Münster usw. sind deshalb schlechte Beispiele. Laßt uns doch ein Nebeneinander bzw Miteinander mit Toleranz probieren. Linie 6 ist ein schlechtes Beispiel. Planfeststellungsverfahren bei der Regierung von Unterfranken läuft seit Jahren.
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  • sepele
    Fahren Sie bitte mal auf den. Du angelegten „Schutzstreifen“. Sichere Radwege sind das nicht. Und die sind so schmal c weil man dem pkw Verkehr keinen Platz und keine Spuren wegnehmen will. Da geht es nicht um die Topografie.
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  • evi.schmitt@gmx.de
    Falsch! - Beim Wiederaufbau unserer Stadt haben sich die Bürgerinnen und Bürger Würzburgs vom Verlauf der bereits im Mittelalter "gängigen" Wege-Beziehungen leiten lassen. Heute muss die städtische Verkehrsplanung neben Fußgängern, Radfahrern, ÖPNV und Pkw (damals Pferde-Fuhrwerke und Ochsenkarren) im Straßenquerschnitt unterbringen und dabei noch Stellplätze vorhalten und Bäume pflanzen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Das ist einer der Punkte, warum man Würzburg nicht mit Münster vergleichen kann.
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  • evi.schmitt@gmx.de
    Endlich mal ein Beitrag, der sich auf Fakten und nicht auf Emotionen stützt!
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  • mainpost@stuecki.de
    Die Verkehrswende in Würzburg ist quasi schon SO im Gange und der OB SO drin im Thema das er glatt verpasst hat wie sich eine so breite Initiative dazu bildet. Und dann wurde er auch noch nicht eingeladen. Mimimi. Ich würde sagen: gepokert (sprich gehofft, das verläuft sich im Sande) und verloren.
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  • jutta.noether@web.de
    Ich glaube, ich werde das nie verstehen:
    Was zum Teufel haben bei wichtigen kommunalen Projekten die politischen Parteien zu suchen?
    Wir sind hier doch nicht bei irgendwelchen Wahlen, wo es darauf ankommt, sich dem Wähler gegenüber als Partei möglichst gut darzustellen.
    Hier geht es darum, für Würzburg etwas möglichst Sinnvolles auf den Weg zu bringen. Und da MUSS es völlig egal sein, ob dieses Bündnis nun aus OB-Partei-Unterstützern, Nicht-Unterstützern oder aus kleinen grünen Männchen besteht.
    Lasst doch endlich diese ganze Herumhackerei auf Parteibasis!
    Hier geht's um eine praktische Lösung für alle.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    Für die Initiative herzlichen Dank!

    Wer glaubt, dass er/sie total auf das (eigene) Auto angewiesen ist:

    Würzburg steht im Stau. Seit Jahrzehnten.
    Wenn Alternativen zum PKW attraktiver gemacht werden, damit für viel mehr Menschen als bisher die Mobilität ohne Auto in Würzburg besser funktioniert und sie umsteigen auf Straßenbahn, Bus und Fahrrad, dann haben alle einen Vorteil davon. Auch die verbliebenen Autofahrer*innen.

    Autos beanspruchen in unserer Stadt zu viel Aufmerksamkeit und zu viel Platz.
    Luftschadstoffe wie Feinstaub und NOx sind zum großen Teil vom PKW- und LKW-Verkehr verursacht. Wir brauchen ein grundlegend erneuertes Verkehrskonzept, das Schadstoffe und Lärm reduziert und mehr Lebensqualität für die Menschen in der Stadt bringt.

    Warum große Teile des Stadtrates in wichtigen Zukunftsfragen weit hinter der Mehrheitsmeinung der Bürger*innen abgehängt sind, ist mir ein Rätsel.
    Für mich war das Ergebnis des Bürgerentscheides zum Kardinal-Faulhaber-Platz keine Überraschung.
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  • lukas.we
    Mein erster Gedanke bei den gemeinten "bürgerlichen Parteien" in Sachen Verkehrswende ist leider auch die Vorstellung, wie sie das Engagement und die tollen Ideen und damit dieses Bündnis totstreicheln. So wie man es beim Straba-Ausbau bisher sehr erfolgreich getan hat.

    Herr Schuchart möchte Normalbürgerinnen und Normalbürger (ich bin auch einer) im Bündnis sehen, seine Partei merkt aber nicht, dass diese die Zeichen der Zeit schon länger erkannt haben und ganz einfach das politische Lager wechseln. Ich wünsche den Aktivist*innen im Bündnis viel Energie und v.a. Erfolg!

    Und bei der Kommunalwahl spüren wir dann die Wechselstimmung im Rathaus grinsen
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  • Gemeinsam auf Augenhöhe geht's voran!
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  • reutjo
    ei ei hurra... grinsen ..

    wenn einen in WÜ solche Radfahrerinnen entgegenkommen ..; dann steig ich auch wieder einmal aufs Rad... grinsen auf gehts... wir fahren zum Rasten auf die *Alte Meebrück. Und da red mer miteinander ! grinsen naja... der "OB klingt doch ganz vernünftig !!! "Mir müsse Brücken bau.....!
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  • Arcus
    Die konservativen Parteien, die bis jetzt nicht im Bündnis sind, können sich doch dort melden. Muß man den gewählten Vertretern (die ja im Gegensatz zum Bündnis über ausreichend Ressourcen verfügen) immer erst den Roten Teppich ausrollen? Schließlich ist es doch deren Versagen zu verdanken, daß Würzburg die Rote Laterne beim Radverkehr trägt und die Linie 6 sich zum Ewigkeitsprojekt entwickelt, statt jetzt schon die Planungen für weitere STRABAlinien voranzutreiben.
    Und was ist gewonnen, wenn die Blockierer von ÖPNV und Radverkehrsinfrastruktur Ausbau mit in der Initiative sitzen? Das Risiko eines weiteres subtilen Blockierens ist zu befürchten.
    Der jetzige Würzburger Stadtrat wird nur dann seinen Hintern bewegen, wenn ihn ein Bürgerbegehren (das hoffentlich schnell kommt) dazu zwingt.
    Nächstes Jahr können wir dann ja den jetzigen,u großen T. rückwärtsgewandten Stadrrat gegen eine neue, zukunftsorientierte und hoffentlich nicht autogesteuerte kommunale Selbstverwaltung ersetzen.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    "...die Linie 6 sich zum Ewigkeitsprojekt entwickelt."

    Am Hubland gibt es ein Geografisches Institut. Da weiß man hoffentlich, dass eine Trasse bergauf, mit z. T. engen Kurven & schmalen Straßen durchs Villenviertel völlig ungeeingnet für eine Tram ist. Da gibt es bei jeder Fahrt Reibungsverluste und Lärm! Das alles ist doch nur ein nachträglicher Notbehelf für 120 Mio. € Steuergelder! Das Hubland hat eine gute Lage für eine Neubausiedlung am Stadtrand aber nicht für eine Uni!

    Richtig wäre die Uni in SW zu erweitern, zu einer Universität WÜ-SW. Der gestresste WÜer Talkessel, durch Klimaerwärmung je länger je ärger, würde entlastet und auch der Wohnungsmarkt. Während in SW die gähnende Leere auf den innenstadtnahen US-Konversionsflächen in Ledward sinnvoll gefüllt werden könnte, statt einer sinnfreien Landesgartenschau. Die im SWer Rathaus derzeit Regierenden werden vmtl. abgewählt, die Nachfolger werden dies gerne aufnehmen. Und das Weltkulturerbe WÜer Residenz bliebe ungefährdet.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    @Andy25 ... Bitte:
    Fahren Sie mit den Linien 3 oder 5 auf den Heuchelhof. Von wegen "Reibungsverluste", "Lärm" - hier erleben Sie relativen Komfort und Effizienz. In diesem Vergleich sieht die Buslinie 10 Innenstadt/Hubland nicht wirklich elegant aus. Die Umstellung auf Elektrobusse brächte zwar weniger Luftschadstoffe, aber keinen Gewinn an Komfort und verkehrstechnischer Effizienz.
    Allein die aktuellen und erwarteten Fahrgastzahlen sprechen klar für eine Straßenbahn Linie 6.
    Anliegenden Grundstücken bringt diese Linie i.d.R. Qualitätsgewinn und Wertsteigerung.

    Die Geographie in Würzburg liefert seit Jahren wichtige Hinweise zur Stadtentwicklung.
    Als Beispiel möchte ich Prof. Dr. Heiko Paeth nennen, der fundierte Erkenntnisse zum Stadtklima und zu dessen Entwicklung in der Klimaerhitzung erarbeitet hat.
    Seit 2017 auch in Zusammenarbeit mit der TU-München, explizit zur Auswirkung von großen Bäumen auf das lokale Klima im städtischen Raum. (https://www.zsk.tum.de/index.php?id=100)
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @Josef_Schmid

    1. Tram
    Die Zufahrt zum Heuchelhof kann man überhaupt nicht mit dem Frauenland vergleichen! Erstere Bergstrecke ist eine unbewohnte, vierspurige Straße, die von Anfang an für die Tram mit großen Kurvenradien geplant wurde. Die 6 ist hingegen eine im Nachhinein eingezwängte Linie mit viel engeren Kurven auf z. T. viel schmäleren Straßen. Die Trautenauer Straße im oberen Bereich ist eine reine Wohnstraße, wo die Tram vor den EFH ständig entlang fährt! Eine nachträgliche Tram-Linie mitten durch ein reines Wohngebiet ist niemals ideal und mit zusätzlichen Kosten, Ärger, (Klagen?) verbunden.

    2. Geographie
    Ich sprach selber mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Heiko Paeth. Man klagte über die Stadt WÜ, dass sie die Kaltluftzufuhrgassen verbaut! Neueres Beispiel Schweinfurter Straße: Büroblocks, Hotelturm und neues Studentenwohnheim stehen quer zum Pleichachtal statt längs! Ein Anfängerfehler der Stadt WÜ: Frischluft aus Richtung Gramschatzer Wald via Innenstadt wird abgeriegelt!
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Die Trautenauer Straße ist eine Hauptverkehrsstraße mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Nur im unteren Bereich gibt es für die Schulen eine Absenkung auf 30 km/h. Genau dort soll die Linie 6 übrigens auch entlang fahren.
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