Macht das Radfahren in Würzburg Spaß oder ist es Stress? Die Meinungen dazu gehen auseinander. Einerseits gehört Würzburg seit kurzem zu den insgesamt 72 fahrradfreundlichen Kommunen in Bayern. Das hat die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGfK) entschieden. Ganz anderer Meinung ist der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). In einer bundesweiten Umfrage schnitt Würzburg als fahrradunfreundlichste Großstadt Bayerns ab. In Würzburg wurde die Nutzung des Fahrrads etwa für den Weg zur Grundschule sogar mit einer glatten "Fünf" bewertet. Schlecht schnitt die Domstadt zudem bei der Wegweisung für Radfahrer oder dem Sicherheitsgefühl ab.
Zwei neue Fahrradstraßen für Würzburg
Um das Fahrradfahren angenehmer zu machen, bekommt Würzburg bald zwei weitere Fahrradstraßen. Die erste wurde im August in der Büttnerstraße eingeweiht. In der Burkarderstraße und in der Peter- und Münzstraße, die sich auf Hauptradachsen befinden, werden die nächsten Fahrradstraßen eingerichtet.
In der Burkarderstraße wird der Kfz-Verkehr auf Anlieger beschränkt werden, teilt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mit. Durch die Peter- und Münzstraße werden weiterhin Fahrzeuge fahren, aber dem Radverkehr untergeordnet. Das soll geschehen, indem Radfahrer Vorrang haben und nebeneinander fahren dürfen. Andere Fahrzeuge müssen sich dem Tempo des Radverkehrs anpassen, als Höchstgeschwindigkeit gilt Tempo 30 – auch für Radfahrer.
Radfahrer auf der Busspur
In der Ludwigstraße soll zudem eine Busspur mit einer Breite von 3,50 Meter in Richtung Berliner Ring eingerichtet werden, die für den Radverkehr geöffnet sein wird. Auf dem Fahrstreifen werden Radfahrer stadtauswärts an den Autos vorbei fahren können. Stadteinwärts wird zunächst der Radverkehr wie bisher über die Radachse Semmelstraße oder über die Kapuzinerstraße geführt werden, so die Stadtverwaltung.
Radfahrer werden in der Gerberstraße zudem einen Streifen erhalten, der nun mit Zustimmung des Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschusses (PUMA) geplant wird. Autofahrer können dann weiterhin beide Fahrspuren befahren, die in westliche Richtung verschoben werden. Dafür fallen 19 Stellplätze weg. Der Streifen für Radfahrer wird stadtauswärts auf der rechten Seite der Gerberstraße eingerichtet.
Neue Radwegebrücke über die Nürnberger Straße
Zudem hat der PUMA die Grundsatzentscheidung für eine Radwegebrücke über die Nürnberger Straße getroffen. Vorgesehen ist, den Radverkehr vom Parkplatzgelände des real-Kaufhauses über die Nürnberger Straße auf den Bestand in den Aumühlweg zu führen. Die Länge der Brücke wird etwa 280 Meter betragen. Mit dieser Planung werden die Radachsen nach Versbach, Lindleinsmühle und Lengfeld besser angebunden. Auch den Einmündungsbereich Raiffeisenstraße-Schweinfurter Straße wird diese Entscheidung betreffen: Die ursprünglich von der Schweinfurter Straße stadteinwärts geplante Linksabbiegespur in Richtung Raiffeisenstraße wird nun nicht mehr notwendig sein, so die Stadtverwaltung.
von drei Verkehrsarten (Fussgänger, Rad- / Autofahrer) wird immer für den Einen oder Anderen stressig sein. " Kamikaze " kann sich keiner erlauben, wenn sie oder er
das Ziel gesund erreichen will. Würzburg ist so wie es ist, und wird immer eng und voll bleiben und in der Nacht ist es dunkel. Reflektierende Schutzkleidung Fehlanzeige. Ein dünnes Schutzwestchen kostet nicht mal 5.- €uro.
Wer sich zB auf den Fahrradstellplätzen an Studentenwohnheimen umsieht, sieht leider viel verkehrsunsicheren Schrott stehen oder liegen. Das sind dann diejenigen, die auch nachts ohne Licht fahren. Die jungen "Eliten bringen sich selbst in Gefahr.
Tag und Nacht..... ! Da nutzt auch kein Extra-Radweg.