Essen, Hamburg, Frankfurt, Wiesbaden, Düsseldorf - und jetzt Würzburg. In der Bahnhofstrasse 5, wo sich früher das Bistro Saigon befand, öffnet an diesem Freitagmittag der erste Ableger der Burgerkette Traumkuh in Bayern. "Ich hoffe, ich kann den Würzburgern einen Rückzugsort gegen den alltäglichen Stress anbieten", sagt Movsar Naculchanov, der das Restaurant zusammen mit Farima Rauf leiten wird. Passend dazu ist noch die Inschrift "Frohsinn und Gemütlichkeit, ist Würzburger Art seit alter Zeit" im Restaurant erhalten geblieben.
Ein Rückzugsort gegen den alltäglichen Stress
Dieses Motto hat sich auch das Traumkuh-Team auf die Fahne geschrieben. Das neue Lokal soll ein Ort der Begegnung werden. "Ich möchte, dass sich Menschen hier kennenlernen", so Naculchanov. Unter Kirschblütenblättern, die von oben herabhängen, haben die Würzburger nun die Möglichkeit dazu. Auf die Frage, was ihn mit Japan verbindet, antwortet Naculchanov: "Wir haben ein Faible für die Zen-Garten-Atmosphäre und das Entschleunigen". Das ist aber nicht die einzige Verbindung nach Fernost.
Denn neben Burgern aus dem Fleisch von Angus-Rindern soll es ab dem Sommer voraussichtlich auch welche aus Wagyū-Fleisch geben. Dieses Fleisch zeichnet sich durch eine besondere Marmorierung aus. Ursprünglich kommt es aus Japan, mittlerweile gibt es auch Züchter und Halter des Rinds in anderen Ländern. "Unser Hauptmerkmal sollen das hochwertige Fleisch und das selbstgebackene Brot sein", so Naculchanov.
Die Brioche-Brötchen für die Burger werden auch frisch zubereitet
Denn ganz oben auf der Prioritätenliste stehen für Naculchanov frische Produkte. "Und das Preis-Leistungs-Verhältnis soll stimmen", sagt Naculchanov. Zwei Gärschränke sorgen in der Küche dafür, dass die Brioche-Brötchen für die Burger auch frisch zubereitet werden können.
2002 kam Naculchanov mit seiner Familie nach Würzburg. Heute lebt er bei Gemünden. Sein Traum ist es, mit Traumkuh ein fester Bestandteil der Würzburg Gastronomie-Szene zu werden. "Würzburg hat bereits viele Burger-Läden. Deshalb setzen wir die Messlatte hoch an", sagt Nabulchanov. Dabei sollen alle kulinarischen Vorlieben berücksichtigt werden, egal ob vegetarisch, vegan oder halal: Jeder soll in der Traumkuh einen Ort zum Verweilen finden.