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Würzburg
Unicafé in Würzburg: Was hat die neue Betreiberin Eva Moser jetzt vor?
Am 8. April feiert das Würzburger Unicafé Neueröffnung - mit neuem Konzept und neuem Style. Doch was ändert sich genau? Und bleibt der Name Unicafé erhalten?
Eva Moser ist die neue Pächterin des Unicafé in der Neubaustraße in Würzburg. Noch ist der Umbau in vollem Gange, denn am 8. April soll die Eröffnung stattfinden.
Foto: Thomas Obermeier | Eva Moser ist die neue Pächterin des Unicafé in der Neubaustraße in Würzburg. Noch ist der Umbau in vollem Gange, denn am 8. April soll die Eröffnung stattfinden.
Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:42 Uhr

Noch sind die Fenster des Würzburger Unicafés an der Ecke Neubaustraße und Sanderstraße mit Plastikplanen verhangen - dahinter erfolgt der letzte Feinschliff am neuen Konzept. "Wir sind gerade in den letzten Zügen der Einrichtung", sagt Eva Moser, die neue Betreiberin des Cafés. Am Freitag, 8. April, muss alles fertig sein, denn dann öffnet das Würzburger Kultcafé erneut seine Türen.

Im Anschluss an zwei aufreibende Corona-Jahre hatte der vorherige Betreiber das Unicafé Ende Februar nach rund 40 Jahren geschlossen.  Zur Erleichterung vieler Würzburgerinnen und Würzburger fand sich mit Eva Moser, die bis vor Kurzem das Café Neubau in der Neubaustraße leitete, jedoch rasch eine Nachfolge. Am Konzept des Cafés soll sich jetzt vieles ändern, einiges möchte Moser aber unbedingt beibehalten. So wurden beispielsweise alle Mitarbeitenden des Unicafés übernommen.

Der Name "Unicafé" bleibt, das Konzept wird überarbeitet

Und auch den Namen will Eva Moser erhalten. "Unicafé als Name wird bleiben", sagt sie, "einfach, weil wir finden, dass es in Würzburg ein traditionsreicher Name ist, der nicht verschwinden soll". Auch an der grundsätzlichen Idee, dass von Frühstück über Kaffee und Kuchen am Mittag bis zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein bis in die Nacht alles abgedeckt sein soll, soll sich nicht viel ändern. "So wie es früher im Unicafé immer gewesen ist", sagt Moser.

Trotzdem habe man vieles neu durchdacht und an die Wünsche der Kundschaft angepasst. "Wir haben das Konzept einfach ein bisschen ins Jetzt geholt", so die neue Betreiberin. Dazu gehört neben dem Ausbau des Kaffee- und Kaltgetränke-Angebots auch eine größere Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten auf der Karte. "Vorher gab es in der Richtung hier kaum etwas", sagt Moser. Dabei sei die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Alternativen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. "Das ist eine Erfahrung, die wir im Café Neubau auch schon gemacht haben. Das gehört zur modernen Küche einfach dazu."

"Wir haben das Konzept einfach ein bisschen ins Jetzt geholt."
Eva Moser, neue Betreiberin des Unicafés

Mit den Rahmfleckerl soll als "Hauptküchenkonzept" auch ein echter Klassiker der fränkischen Küche ins Unicafé einziehen. "Dieser fränkische, gute Sauerteig, der frisch gebacken und dann mit allem möglichen Pipapo belegt wird - das ist eine wirklich leckere und schnelle Sache", sagt Eva Moser.

Frühstück-Menüs nach Studiengängen benannt

Aus ihrer Zeit im Café Neubau möchte Moser zudem das Frühstück als Hauptaugenmerk mit in das Unicafé bringen. Um dem Namen alle Ehre zu erweisen, sind die Frühstück-Menüs nach Studiengängen benannt. So kommt das Sozialpädagogik-Frühstück beispielsweise vegan daher und wer das BWL-Menü bestellt, bekommt "einmal alles". "Eben genau wie der Studiengang BWL - man muss von allem ein bisschen was können", sagt Moser lachend. Die Namensgebung sei dabei mit einem Augenzwinkern zu sehen. "Wir hoffen natürlich, dass sich da niemand auf die Füße getreten fühlt", so die neue Betreiberin.

Räumlich gesehen ähnelt das neue Konzept der ursprünglichen Nutzung. Im unteren Bereich des Cafés soll mit der neuen Bar ein typisches "Bar-Ambiente" herrschen, das obere Stockwerk hingegen ist wie bisher als eher ruhigerer rustikal eingerichteter Essensbereich "mit fast schon so einer Art Bibliotheksatmosphäre" gedacht, erklärt Moser. Gerade auch für regelmäßige Zusammenkünfte soll im neuen Unicafé zukünftig Platz sein. "Wir haben viele große Tische für Stammtische geschaffen."

Ihr vorheriges Café, das Café Neubau, hat Eva Moser Ende März für die Übernahme des Unicafé aufgegeben. Was mit den Räumlichkeiten passiert, sei aber noch unklar. "Das liegt leider nicht in meiner Hand", sagt Moser. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, weshalb das Café zumindest für den Monat April wohl erst noch geschlossen bleibe.

 
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  • info@softrie.de
    Unser Steuerbüro teilte mir mit, sie seien derzeit überlastet, weil sie massive Steuerprüfungen wegen Corona haben. Gleichzeitig schließen so viele Betriebe und neue werden eröffnet. Ein Schelm, wer denkt, dass das nicht zusammenhängt.
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  • stahl01@t-online.de
    Komisch, dass das Sozialpädagogik Studium veganes Frühstück ist mh schon einbischen mit Vorurteilen behaftet.
    Ich fände es auch schade, wenn es vielleicht wenig Zweiertische gäbe.
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  • asazyma
    Kann man nicht einfach "Personal" schreiben, wenn die angebliche Geschlechterneutralität so wichtig ist? Diese Partizip-Kunstwörter wie "Mitarbeitende" sind einfach ein Witz und haben in einer Tageszeitung, für die wir Kunden sehr viel Geld bezahlen, nichts zu suchen!
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  • Frasie
    Hört sich sehr gut an. Ich hoffe jedoch, dass es nicht zuviele große Tische sein werden. Gerade das UniCafe hat im Inneren viele Gäste angezogen, die lieber an Zweiertischen saßen .
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