Die ersten wirklich warmen Sonnenstrahlen locken die Würzburger hinter dem Ofen hervor, auch der kalendarische Frühling hat bereits begonnen. Neben dem Schoppen auf der Alten Mainbrücke ist auch das Café Vue am Felix-Freudenberger-Platz am Main, direkt gegenüber der Festung Marienberg ,ein beliebter Anlaufplatz für junge und junggebliebene Würzburginnen und Würzburger. Schon seit 2013 gibt es dort ein Café, zuerst unter dem Namen "Felicia".
Nachdem das mobile, aus vier Containern bestehende Café, das im Winter wegen der möglichen Hochwassergefahr immer wieder abgebaut werden muss, im Frühjahr des vergangenen Jahres wegen der Corona-Einschränkungen nicht wieder aufgebaut worden war, gab es nun Gerüchte, es werde überhaupt nicht mehr zurückkommen. Nachbarn hätten sich wegen der Lautstärke der Gäste beschwert, erzählten die Einen, die Stadt wolle dort ein Denkmal errichten, wussten die Anderen. Für wen das Denkmal dort stehen solle, wusste aber niemand.
Die Café-Container auf dem Felix-Freudenberger-Platz bekommen neue Betreiber
Während die bisherigen Betreiber diese Gerüchte Ende vergangene Woche auf Anfrage dieser Redaktion nicht kommentieren wollten, lüfteten sie am Wochenende in den sozialen Medien dann selbst den Vorhang für die aktuelle Entwicklung: Die Café-Container kommen zurück, sie bekommen nur neue Betreiber. Es sind Patrick "Packi" Hansel und Nico Oswald, bis vor kurzem noch in führender Position in der Waldschänke Dornheim auf der Talavera.
"Das Café wird wieder aufgebaut", bestätigt Hansel auf Anfrage. Schon Anfang April solle ein Kran die Container vom Tieflader wieder an den angestammten Platz am Main hieven, sagt er. Dann stehe aber erst einmal eine Umgestaltung an. Während das Konzept im großen und ganzen bestehen bleiben solle, werden die Container bald auch einen neuen Namen tragen. Der stehe aber noch nicht ganz fest, ebenso wie der genaue Eröffnungstermin. "Bald gibt es mehr Neues", verspricht Hansel. Es bleibt also spannend.
Ich könnte mir eine schön angelegte (keine Steinwüste bitte) Ruhefläche mit Bänken vorstellen, vielleicht mal ein Areal mit Alkoholverbot, denn man kann sich ja denken, dass mit Bölkstoffkonsum die Ruhe der Nachbarn und der Hotelgäste empfindlich gestört wird. Saufzonen in der Nähe gibt es ja genug.