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Würzburg
Unangemeldete Corona-Demos: Würzburg verlängert Versammlungsbeschränkungen
Die Stadt Würzburg verlängert die Versammlungsbeschränkungen für nicht angekündigte "Querdenker"-Demonstrationen erneut. Bis wann sie gelten und was die Gründe sind.
Auch in Würzburg finden immer wieder unangemeldete 'Querdenker'-Demonstrationen statt. Die Stadt hat jetzt die Versammlungsbeschränkungen für diese Demos verlängert.
Foto: Patty Varasano | Auch in Würzburg finden immer wieder unangemeldete "Querdenker"-Demonstrationen statt. Die Stadt hat jetzt die Versammlungsbeschränkungen für diese Demos verlängert.
Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 09.02.2024 09:16 Uhr

Trotz Versammlungsbeschränkungen und angespannter Pandemie-Lage finden weiterhin auch in Würzburg unangekündigte Demonstrationen der sogenannten "Querdenker" gegen die Corona-Schutzmaßnahmen statt.

Aufgrund der "konkretisierten Wiederholungsgefahr" hat die Stadt Würzburg ihre Allgemeinverfügung "zur Anordnung von Beschränkungen für nicht angezeigte öffentliche Versammlungen im Zusammenhang mit Protesten gegen Corona-Schutzmaßnahmen" vom 30. Dezember nun zum dritten Mal verlängert.

Die Maßnahmen sollen vorerst bis Mittwoch, 26. Januar, gelten. Eine weitere Verlängerung behalte man sich vor.

Infektionsketten in Würzburg kaum nachvollziehbar

Als einer der Gründe für die Verlängerung nennt die Stadt Würzburg in der Verfügung das Ziel, "die Dynamik der Omikronwelle zu brechen". Die Virusvariante breite sich auch in Würzburg immer schneller aus, die Situation sei "sehr beunruhigend". Gerade in jüngeren Altersgruppen steige die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt "rasant an".

Hinzu komme eine undurchsichtige Verbreitungslage. "Es lassen sich viele Infektionsketten in Würzburg nicht nachvollziehen", teilt die Stadt in der Verfügung mit.

Da bei den unangemeldeten Corona-Demonstrationszügen der "Querdenker"-Szene immer wieder Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten würden, sehe man hier sowohl ein erhöhtes als auch "vermeidbares Infektionsrisiko", so die Stadt Würzburg.

"Querdenker" schließen sich Gegenbewegung an

Zudem sei in den sozialen Medien und Messenger Diensten auch für diese Woche erneut zu unangekündigten Versammlungen aufgerufen worden. So war es am 17. Januar auf dem Unteren Markt zu einer nicht angekündigten Demonstration mit 80 Teilnehmenden gekommen, bei der die Polizei intervenierend eingreifen musste.

Des Weiteren sei in einem Chatverlauf laut Verfügung der Stadt dazu aufgerufen worden, sich angemeldeten "thematisch konträren" Veranstaltungen der "Gegenbewegung" anzuschließen.

Teilnehmende der Demonstrationen werden laut Verfügung weiterhin zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie zur Wahrung des Sicherheitsabstandes verpflichtet. Zudem sind nach wie vor lediglich stationäre Versammlungen gestattet.

Verstöße werden laut Verfügung mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 3000 Euro geahndet.

 
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  • hboehm@gmx.net
    Bei dieser Demo wurde lautstark darüber geklagt, dass man seine Meinung nicht sagen dürfe.
    ?????
    Das sagt eine Menge über die Teilnehmer aus.
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  • rainer.mahler@web.de
    So bringt man kritische Stimmen zum Schweigen. Mach die Auflagen hoch, erschwere ihnen die Versammlungen. Irgendwann kriegst du diese Querdenker klein.
    Es sind ja nur 15 Millionen, die sich nicht impfen lassen. Denen helfen wir schon auf die Sprünge.
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  • Jueann10130610
    Wieso? Anmelden können Querdenker jederzeit stationäre Versammlungen. Die Allgemeinverfügung richtet sich ausschließlich gegen die unangemeldeten Spaziergänge, zu denen sich in Telegram-Chats verabredet wird. Eine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist also nicht ersichtlich … ganz im Gegenteil, wenn so wie am Montag auch vor Ort bei der Polizei eine stationäre Versammlung angemeldet werden kann!
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  • Lebenhan1965
    @ Lesen.bildet

    Na, dann lesen Sie mal wie einfach es ist eine regelgerechte Demonstration anzumelden. Selbst Kinder können, siehe "Fridays for future".
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  • Steler06501902
    kritische Stimmen? warum sagst du nicht gleich Lügen, FakeNews oder alternative Fakten dazu grinsen
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Eben, eine Minderheit!
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  • Man hätte auch formulieren können: Regierungskritische demos bleiben untersagt. Kettenverbote, die immer wieder verlängert werden. Erfolgreiche Klagen entfalten nur für den Kläger Wirkung. Aber hey - ist ja demokratisch... Ein Ende ist nicht in Sicht.
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  • Steler06501902
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  • Hery.Mennig@web.de
    Die Demonstrantinnen und Demonstranten sind doch selbst schuld!! Bei jeder Demo gibt es bei einer Genehmigung auch Auflagen die zu erfüllen sind. Wenn diese immer missachtet werden, braucht sich niemand wundern, wenn es zu Verboten kommt. Jeder kann in Deutschland seine Meinung kundtun -und sei diese noch so schräg-! Aber beim Demo-Recht gibt es halt auch Pflichten.
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  • Steler06501902
    Es ist so schade. Viele Menschen haben sich viel Zeit genommen und Mühe gegeben, dir das Thema auf recht einfach, verständliche Weise zu erklären.
    Der Samen der Weisheit fällt leider nicht überall auf einen nährhaften und fruchtbaren Boden, sondern verdörrt in einer staubigen Wüste.
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  • dbuettner0815@gmail.com
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  • schuema@web.de
    Nach wie vor bin ich beeindruckt, mit welchem Esprit und welcher Intelligenz Du komplizierte Sachverhalte einfach erklären kannst Steler. Bitte bleib so wie Du bist und lass Dich so oft wie möglich impfen. Ich hab Angst um Dich.
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  • Steler06501902
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @Albiz: Verbotene "Spaziergänge" bleiben untersagt. Absolut richtig!
    Geht zum Wandern in den Wald!
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  • steffenlink2@web.de
    Ich will die nicht im Wald, duie Tiere brauchen Ruhe.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "Regierungskritische Demos bleiben untersagt."

    Doppelter Unsinn. Sind nicht untersagt und waren nie untersagt.

    Einfach an die Vorgaben halten, dann klappt's auch mit der Demo.
    - Demo ankündigen
    - Maske und Abstand
    - Friedlich und Gewaltlos
    - Stationär (zus. durch Verfügung)
    - Unterer Markt max. 250 Teilnehmer (zus. durch Verfügung)

    Das ist wirklich nicht schwer. Andere können das doch auch.

    Aber vermutlich geht's mehr um Ramba Zamba als um die Sache?
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  • Snacko
    😡😡😡😡🤬
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "Erfolgreiche Klagen entfalten nur für den Kläger Wirkung."

    Sie haben genau das Problem erkannt!! Keine Ankündigung der Demo und damit auch kein Veranstalter bekannt. Würde der Veranstalter klagen, würde die Wirkung für die ganze Demo gelten. Ganz einfach.

    Das ist wirklich nicht schwer. Andere können das doch auch.
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  • Lebenhan1965
    @ Albiz

    Sie können gegen die Regierungen in München und/oder Berlin demonstrieren soviel Sie wollen, es gibt halt Regeln.

    Wer sich nicht an diese Regeln hält kann sein Recht nicht wahrnehmen.
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