Trotz Versammlungsbeschränkungen und angespannter Pandemie-Lage finden weiterhin auch in Würzburg unangekündigte Demonstrationen der sogenannten "Querdenker" gegen die Corona-Schutzmaßnahmen statt.
Aufgrund der "konkretisierten Wiederholungsgefahr" hat die Stadt Würzburg ihre Allgemeinverfügung "zur Anordnung von Beschränkungen für nicht angezeigte öffentliche Versammlungen im Zusammenhang mit Protesten gegen Corona-Schutzmaßnahmen" vom 30. Dezember nun zum dritten Mal verlängert.
Die Maßnahmen sollen vorerst bis Mittwoch, 26. Januar, gelten. Eine weitere Verlängerung behalte man sich vor.
Infektionsketten in Würzburg kaum nachvollziehbar
Als einer der Gründe für die Verlängerung nennt die Stadt Würzburg in der Verfügung das Ziel, "die Dynamik der Omikronwelle zu brechen". Die Virusvariante breite sich auch in Würzburg immer schneller aus, die Situation sei "sehr beunruhigend". Gerade in jüngeren Altersgruppen steige die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt "rasant an".
Hinzu komme eine undurchsichtige Verbreitungslage. "Es lassen sich viele Infektionsketten in Würzburg nicht nachvollziehen", teilt die Stadt in der Verfügung mit.
Da bei den unangemeldeten Corona-Demonstrationszügen der "Querdenker"-Szene immer wieder Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten würden, sehe man hier sowohl ein erhöhtes als auch "vermeidbares Infektionsrisiko", so die Stadt Würzburg.
"Querdenker" schließen sich Gegenbewegung an
Zudem sei in den sozialen Medien und Messenger Diensten auch für diese Woche erneut zu unangekündigten Versammlungen aufgerufen worden. So war es am 17. Januar auf dem Unteren Markt zu einer nicht angekündigten Demonstration mit 80 Teilnehmenden gekommen, bei der die Polizei intervenierend eingreifen musste.
Des Weiteren sei in einem Chatverlauf laut Verfügung der Stadt dazu aufgerufen worden, sich angemeldeten "thematisch konträren" Veranstaltungen der "Gegenbewegung" anzuschließen.
Teilnehmende der Demonstrationen werden laut Verfügung weiterhin zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie zur Wahrung des Sicherheitsabstandes verpflichtet. Zudem sind nach wie vor lediglich stationäre Versammlungen gestattet.
Verstöße werden laut Verfügung mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 3000 Euro geahndet.
?????
Das sagt eine Menge über die Teilnehmer aus.
Es sind ja nur 15 Millionen, die sich nicht impfen lassen. Denen helfen wir schon auf die Sprünge.
Na, dann lesen Sie mal wie einfach es ist eine regelgerechte Demonstration anzumelden. Selbst Kinder können, siehe "Fridays for future".
Der Samen der Weisheit fällt leider nicht überall auf einen nährhaften und fruchtbaren Boden, sondern verdörrt in einer staubigen Wüste.
Geht zum Wandern in den Wald!
Doppelter Unsinn. Sind nicht untersagt und waren nie untersagt.
Einfach an die Vorgaben halten, dann klappt's auch mit der Demo.
- Demo ankündigen
- Maske und Abstand
- Friedlich und Gewaltlos
- Stationär (zus. durch Verfügung)
- Unterer Markt max. 250 Teilnehmer (zus. durch Verfügung)
Das ist wirklich nicht schwer. Andere können das doch auch.
Aber vermutlich geht's mehr um Ramba Zamba als um die Sache?
Sie haben genau das Problem erkannt!! Keine Ankündigung der Demo und damit auch kein Veranstalter bekannt. Würde der Veranstalter klagen, würde die Wirkung für die ganze Demo gelten. Ganz einfach.
Das ist wirklich nicht schwer. Andere können das doch auch.
Sie können gegen die Regierungen in München und/oder Berlin demonstrieren soviel Sie wollen, es gibt halt Regeln.
Wer sich nicht an diese Regeln hält kann sein Recht nicht wahrnehmen.