Immer mehr Menschen flüchten vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland. Die Hilfsbereitschaft gegen über den Geflüchteten ist groß – auch in Würzburg. Erst am Donnerstagmorgen ist ein weiterer Bus mit rund 60 Kriegsflüchtlingen – vor allem Frauen mit Kindern – aus der Ukraine über Polen nach Würzburg gekommen. Wie die Stadt Würzburg mitteilt, haben sie ihre erste Unterkunft in der Pleichachtal-, und Kürnachtalhalle bezogen. Dort werden sie versorgt und erhalten erste medizinische Untersuchungen.
Die meisten Geflüchteten kommen privat unter
Über 800 Geflüchtete (Stand Mittwoch, 16. März) aus dem Kriegsgebiet der Ukraine seien in der Zwischenzeit in der Stadt Würzburg angekommen. Die meisten davon – rund 500 – seien privat bei Bekannten, Verwandten oder Freunden untergekommen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Dazu noch eine unbestimmte Zahl, die sich nicht bei der Stadt Würzburg registriert haben. Die, die keine Unterkunft im Bekanntenkreis gefunden haben, würden in einer städtischen Unterkunft unterkommen. So seien allein im Reuterhaus und der Pleichachtalhalle zusammen 130 Menschen untergebracht – viele weitere in kleineren, dezentralen Unterkünften.
"Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, allen voran den Mitarbeitern des Malteser Hilfsdienstes sowie der Johanniter für diese aufopferungsvolle Arbeit",wird Oberbürgermeister Christian Schuchardt in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. Schuchardt sei in den vergangenen Tagen mehrfach vor Ort gewesen und habe mit den Geflüchteten aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hilfsdienste gesprochen. "Es ist eine unglaubliche Hilfe, die hier geleistet wird. Ohne diese Unterstützung der Hilfsdienste und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dies alles nicht möglich!"
Zahlreiche Ehrenamtliche im Einsatz
Auch die Unterstützung der Bevölkerung ist groß, sagt Sozialreferentin Hülya Düber. "Wir bekommen täglich Angebote von Würzburgerinnen und Würzburgern, die uns zum einen ehrenamtlich unterstützen wollen, zum anderen mit Sach- und Geldspenden helfen oder auch Unterkünfte zur Verfügung stellen wollen. Diese Solidarität ist überwältigend – ich danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre Hilfe."
Im Auftrag der Stadt Würzburg sind die Malteser und Johanniter mit ihren ehrenamtlichen Einheiten aus dem Bevölkerungsschutz und dem Integrationsdienst seit Anfang März im Bereich "Notunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine" im Einsatz. Die Verantwortlichen beider Hilfsorganisationen für den Bereich Betreuung haben zunächst Aufbau, Logistik und Organisation der angedachten Hallen geplant und vorbereitet. Bei der Einrichtung der Parzellen, des Sanitär- und Essensbereiches sowie beiden Überlegungen zu Corona-Testungen und medizinischer Betreuung sei zudem mit den Freiwilligen Feuerwehren, dem THW und der Berufsfeuerwehr zusammen gearbeitet worden.
Nach Inbetriebnahme der Pleichachtalhalle und der Kürnachtalhalle sind beide Hilfsorganisationen tagsüber immer mit insgesamt mindestens sechs ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Drei-Schicht-Betrieb im Einsatz. Sie helfen bei der Essensausgabe, kümmern sich um die Geflüchteten, stehen für Fragen zur Verfügung, spielen mit den Kindern. Rund 100 Einsatzkräfte der Johanniter und Malteser seien bislang so fast 1000 ehrenamtliche Stunden im Einsatz gewesen.
aber unsere neuankömmlinge sind auch wirklich pasable menschen, ein teil von ihnen hatten schon ein einstellungsgespräch in irgendwelchen firmen. für die kids haben wir im ort auch noch gott sei dank einen kindergarten u grundschule u genügend möglichkeiten zum einkaufen. von apotheke bis tante ema laden, metzgerei u.alles, denke auch sie werden sich bei uns bald einleben. hoffentlich können sie dann auch wieder nach hause zu ihren männern und vätern, wenn dieser unsäglich krieg mal vorbei ist!