Die strahlende Sonne, der blaue Himmel und die frühlingshaften Temperaturen haben am Wochenende zahlreiche Menschen raus an die frische Luft gezogen. Ob Mainufer, Innenstadt oder Alte Mainbrücke: Vom noch immer herrschenden Lockdown war in Würzburg nicht mehr viel zu erkennen. Es wurde weniger auf Abstände geachtet und auch die Maskenpflicht auf der Alten Mainbrücke wurde von einigen Passanten ignoriert. Denn dort wurde Wein und Wurst "to go" verkauft – und teilweise trotz Maskenpflicht vor Ort auch verzehrt.
Wie sehen die Regeln aus?
Nach Ende des ersten Lockdowns im Mai 2020 hatte die Stadt die Außengastronomie von Alte Mainmühle, mainwein Weinbistro und Brückenbäck unter bestimmten Auflagen genehmigt. Eine Selbstbedienung, wie sie früher gängige Praxis war, gab es jedoch nicht. Es wurden Stehtische aufgestellt, bei denen die damals üblichen Regeln der Gastronomie galten. So mussten auch auf der Brücke Kontaktdaten erfasst, und von Kellnern und Gästen, die die Tische verließen, Masken getragen werden. Wie sehen die Regeln heute aus?
Aktuell ist es nur erlaubt, Essen und Getränke "to go", also zum Mitnehmen, zu verkaufen, teilt Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt Würzburg, auf Anfrage dieser Redaktion mit. Das bedeutet: Der Verzehr von Speisen und Getränken darf nicht an Ort und Stelle und auch nicht im näheren Umkreis der Gaststätte stattfinden. Ein reiner "to go" Verkauf sei jedoch im ganzen Stadtgebiet, und damit auch auf der Alten Mainbrücke, aktuell möglich.
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"Ein Sondernutzungskonzept, eine Bedienung oder ein Alkoholausschank als 'Brückenschoppen' ist aktuell aber nicht gestattet und auch nicht rechtlich möglich", so Wagenbrenner. Auf der Alten Mainbrücke, in der Schustergasse, in der Gasse Schmalzmarkt und am Bahnhofsplatz herrsche aktuell tagsüber die Pflicht zum Tragen einer Maske. "Von dieser Pflicht kann man sich auch nicht dadurch selbst befreien, dass man eine 'to go' erworbene Speise oder ein Getränk in diesem Bereich verzehren möchte." Für einen Verzehr müsse man andere, maskenfreie Bereiche aufsuchen.
Ausschank ist erlaubt
Der Ausschank von Getränken und der Verkauf von Bratwürsten auf der Alten Mainbrücke ist also erlaubt. Nur der Verzehr dort ist verboten. Gastronom Jan Endres, der die Alte Mainmühle betreibt, war am Montagnachmittag für ein Statement telefonisch nicht zu erreichen.
Ähnliche Bilder sorgten am ersten Novemberwochenende vergangenen Jahres für Aufregung in den Sozialen Netzwerken: Zahlreiche Würzburger waren wegen des schönen Wetters an den Stein gepilgert, um dort die Sonne und auch den ein oder anderen Schoppen zu genießen, weil dies auf der Alten Mainbrücke schon nicht mehr erlaubt gewesen war. Auch Sternekoch Bernhard Reiser hatte damals Silvaner und Bratwürste zum Mitnehmen verkauft. Beklagt wurden danach die fehlenden Abstände zwischen den Menschen.
Stadt appelliert, die AHA Regeln zu beachten
13 coronabedingte Ordnungswidrigkeiten hat der Kommunale Ordnungsdienst, der mit einer Doppelstreife vor Ort war, am Samstag auf der Alten Mainbrücke aufgenommen. Die Stadt, so Wagenbrenner, hat dafür Verständnis, dass die frühlingshaften Temperaturen Anlass waren, dass viele Menschen im Bereich des Mains spazieren gehen und sich aufhalten. Dabei appelliere sie aber dringend, die AHA Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten und im Alltag Maske tragen) zu beachten.
"Die Stadt Würzburg beobachtet die weitere Entwicklung tagesaktuell sehr genau und hofft, dass die erreichten Infektionszahlen nicht aufs Spiel gesetzt werden oder sich gar wieder erhöhen", so der Stadtsprecher.
Keine Sonderkontrollen wegen des Wetters
Sonderkontrollen aufgrund des frühlingshaften Wetters hat es an diesem Wochenende nicht gegeben, teilt Steffen Hein, Pressesprecher der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, mit. Rund 20 Verstöße gegen die Infektionsschutzmaßnahmen wurden im Rahmen des normalen Dienstes gemeldet. Die meisten davon wegen Teilnahme an einer Ansammlung oder privater Zusammenkunft. Laut Bußgeldkatalog für Ordnungswidrigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz erwartet hierbei jede teilnehmende Person ein Bußgeld von 150 Euro.
Diffuses Infektionsgeschehen wird es dann heissen. Dann war wieder Frau oder Herr Niemand schuld.
sonst würde er nicht so daherreden. angst haben ist die eine seite der medallie - angesteckt zu werden die andere.
abstandsregeln werden überall eingehalten, hygienevorschriften, selbst hände desinfizieren, auch aber hier im bild
beides fehl am platz. nochmals die frage: wo war hier die polizei, wenn man 5 minuten zu lange auf dem parkplatz parkt kommt bestimmt jemand und bringt einem einen strafzettel. doch hier: fehlanzeige
sie dürfen mir durchaus zutrauen.... dass ich weiss was ich tue........und sehe.
(Wissen Sie zB ... wo und bei wen sich "Ihre Bekannten" angesteckt haben....?!
Ich weiss bisher nur..... dass sich mein erkrankter Nachbar seinerzeit in "Ischgl aufhielt.
In WÜ und für die Umgebung... berichtete die M-P fast nur von Altenheimen..... noch nie
von einer Ansteckung an der frischen Luft auf der " Alten Brücke !
jetzt haben Sie es mir aber gegeben.... Ihre " Komplexität " ist beeindruckend. Ich gehe in
" Quarantäne " .... und wünsche Ihnen * Alles Gute.... passen Sie auf sich auf... bleiben Sie gesund ! "
Aktuell sind etwa 120.000 Menschen in D positiv getestet und sagen wir mal, somit auch infektiös. Das sind 0,14% der Bevölkerung. 14 Personen unter 10.000. Mindestens die Hälfte davon dürfte in Alten- und Pflegeheimen sitzen, oder wahrscheinlicher, liegen.
Wovor soll man im Freien also Angst habe? Man muss alles mal in Relation setzen.
Kann also nichts passieren
Ein kleiner Tipp für die Stadt Würzburg / Ordnungsamt:
Vielleicht mal auf die Parkgebühren verzichten (oder nicht kontrollieren) damit click&collect in der Stadt angekurbelt wird.
Evtl. würden mehr im lokalen Einzelhandel bestellen, wenn man nicht für die Abholung (dauert 2 Minuten) nicht auch noch Parkgebühren bezahlen müsste.
Die freigewordenen Mitarbeiterkapazitäten könnte man endlich mal dafür nutzen in der Stadt die Regel "hart" durchzusetzen.
Dabei könnte man auch gleich ein paar Bürgern erklären wie man eine Maske trägt.
Betreibern, die dies zu verantworten haben. Ein Bekannter, der schon vor ettlichen Jahren starb sagte einmal:
Die Dummheit der Menschheit nimmt stündlich zu. Bevor er dann aber für immer fortging meinte er: Ne- nicht
mehr stündlich, sondern halbstündlich. Ich denke, zur Zeit sind wir schon im Minusbereich was Minuten angeht.
Gott sah, dass alles, was er geschaffen hatte sehr gut war. (Buch Genesis) Wirklich?? Man kann doch auch so schön mal in einem Park laufen, man kann doch auch mal auf die Festung hoch, man kann doch mal aufs Käppele, Frankenwarte. Man kann doch mal,..... muß es da die olle Mebrügge sein Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!
ich denn ausgerechnet in eine Stadt fahren, wo eh alle Läden dicht sind, wo man nicht mal
einen Kaffee im Cafehaus trinken kann, sondern nur die ollen Papbecher mitbekommt?
Die Naivität mancher Geister ist schon wirklich brutal. Jetzt haben wir es wochenlang geschafft, dass die Zahlen in Stadt und Landkreis wirklich heruntergegangen sind, machen es hier dann die vielen Tausend die vermutlich in der Stadt gewesen sind wieder alles kaputt? Wo war da die Präsenz der Polizei? Hätte man hier nicht eine Sperre einrichten können vom Anfang der Brücke bis zum Bahnhof, sodass nicht mehr als gestattet in die Stadt reindürfen?? Solange der Lockdown zählt, bis 7.3. sollte ein Lockdown auch für Würzburg gelten, besonders für diejenigen, die unbedacht und ungeniert sinnloser Weise die Stadt bevölkern! Es gibt doch so viele Ecken, wo man auch in freier Natur spazieren oder Rad fahren kann, muß es da ausnahmslos in W