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Würzburg
Trotz Corona: Wo in Würzburg bald neue Geschäfte eröffnen sollen
Zwei große Leerstände an prominenten Stellen in der Stadt werden bald wieder mit Leben erfüllt sein. Was es dort dann zu kaufen geben wird.
Die Fenster der früheren Sportarena in der Juliuspromenade verkünden es bereits: Dort soll im Spätherbst eine dm-Drogeriemarkt-Filiale eröffnen.
Foto: Daniel Peter | Die Fenster der früheren Sportarena in der Juliuspromenade verkünden es bereits: Dort soll im Spätherbst eine dm-Drogeriemarkt-Filiale eröffnen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:51 Uhr

"Hallo Würzburg" steht in großen Lettern auf Plakaten in den Schaufenstern der ehemaligen Dielmann-Filiale in der Domstraße in Würzburg. Dort, wo es bis März Schuhe zu kaufen gab, zieht wieder ein Schuhgeschäft ein. Bald wird dort die nördlichste Filiale der in München beheimateten Schuhladenkette Tretter-Schuhe eröffnen, bestätigt Firmenchef Georg Tretter auf Anfrage. 

Tretter-Schuhe folgt in der Domstraße auf Dielmann -Filiale

Wie berichtet hatte die Würzburger Dielmann-Filiale im März dieses Jahres im Zuge eines eigenverwalteten Insolvenzverfahrens von Dielmann schließen müssen. Jetzt soll es dort weitergehen mit dem Schuhverkauf. Eröffnet werden soll so bald wie möglich: "Dies hängt natürlich stark von den Inzidenzwerten und den politischen Entscheidungen ab. Der geplante Eröffnungstermin ist derzeit Mitte Mai", so Georg Tretter.

Idealer Standort wegen ausgezeichneter Infrastruktur und positiver Entwicklung

Die Münchner Firma Tretter verkauft seit über 70 Jahren Schuhe, derzeit in 30 Filialen in Bayern. Würzburg wird die nördlichste werden. "Würzburg erschien uns aufgrund der ausgezeichneten Infrastruktur und der positiven wirtschaftlichen Entwicklung als idealer Standort für eine neue Filiale", so Georg Tretter.

Die ehemaligen Geschäftsräume des Schuhgeschäfts Dielmann neben dem Dom in Würzburg werden in den kommenden Wochen von der Münchner Firma Schuh-Tretter weiter genutzt.
Foto: Daniel Peter | Die ehemaligen Geschäftsräume des Schuhgeschäfts Dielmann neben dem Dom in Würzburg werden in den kommenden Wochen von der Münchner Firma Schuh-Tretter weiter genutzt.

dm-Drogeriemarkt zieht in die ehemalige Sportarena in der Juliauspromenade

Und auch in die ehemalige Sportarena in der Juliuspromenade zieht neues Leben ein: Dort hatte 2001 in einem Neubau die Sportarena an Stelle des früheren Bavaria-Kinos eröffnet. Seit Februar 2018 als Sportabteilung der Galeria Kaufhof betrieben, wurde sie Ende September vergangenen Jahres geschlossen. Im vergangenen Winter nutzte ein Würzburger Geschäftsmann die Flächen für einen befristeten Zeitraum.  Jetzt künden großflächige Fensterfolien eine neue Nutzung an: Im Herbst soll dort ein dm-Drogeriemarkt der Karlsruher Kette einziehen.

"Der neue dm-Markt in der Juliuspromenade wird 'als Dritter' die anderen beiden dm-Märkte in der Innenstadt ergänzen und so für noch bessere Erreichbarkeit in der Stadt sorgen", antwortet Sonja Wehr, Gebietsverantworliche für Würzburg bei dm in Karslsruhe auf die Frage, was dann mit den beiden anderen dm-Innenstadtmärkten in der Eichhornstraße und am Marktplatz geschehen wird. Diese sollen laut Wehr erhalten bleiben, der neue Markt schaffe rund 20 neue Arbeitsplätze.

Wegen umfangreicher Umbauarbeiten sollen die rund 1100 Quadratmeter Verkaufsfläche auf zwei Etagen erst im Spätherbst dieses Jahres eröffnen, informiert sie. 

 
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  • T. K.
    Die alten Geschäfte mit Personal und Inhaber geopfert für die Solidarität mit den zu schützenden! Jetzt werden Menschenleben mit Menschenleben aufgewogen. Was ist nur aus uns geworden??
    Mehr will ich nicht sagen. Ich werde in Würzburg morgen im Schaufenster ein schwarzes Band für alle geopferten Firmen anbringen. Unternehmer in Würzburg macht mit!!!
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  • J. K.
    Tretter ist toll für Würzburg
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  • D. H.
    Der Verbraucher bekommt genau das, was er mit seinem Einkaufsverhalten will.
    Sportartikel=Amazon. Kleidung=Zalando. uvm.
    Klamöttchen= H&M, Zara, obwohl dort der größte Müll verkauft wird.
    Gerde noch Drogerieartikel werden im Vorbeigehen gekauft.
    Nahrungsmittel: Aldi, Lidl, und andere, die Industriefood verkaufen. Und vor allem weil es billig ist.
    Deswegen gibt es kaum noch Fachgeschäfte, handwerkliche Bäckereien oder Metzgereien.
    Das alles hat der Verbraucher selbst veranlasst. Also kein Wehklagen. Selber schuld!
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  • A. N.
    Ganz so einfach ist es wohl nicht. Zum einen sind die Mieten in Innenstadtlagen sind so hoch, dass es sich nur noch große Ketten leisten können. Zum anderen haben viele Menschen keine andere Wahl als möglichst billig einzukaufen. Miet- und Energiekosten fressen schon fast das ganze Budget auf, da kann man nur noch beim Essen und der Kleidung sparen.
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  • R. N.
    @FNB
    ich gebe ihnen in vollen umfang recht
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  • D. H.
    @FNB
    Doch, es ist noch viel einfacher. Warum gibt es so viele Vertretungen von Telekommunikationsunternehmen und Elektronikmärkte? Die Interessen der Menschen haben sich offensichtlich von einer vernünftigen Ernährung und nachhaltiger Kleidung u.a. hin zu schnellebigen Dingen wie z.B. Internet, Bezahlfernsehen nachhaltig verschoben. Hierfür werden Unmengen von Geld ausgegeben. Das bedingt auch höhere Energiekosten. Dass Mieten steigen ergibt sich u.a. daraus, dass Wohnungen in einer Stadt wie Würzburg zum Einen nicht beliebig vermehrbar sind und zum Anderen, dass durch die unsägliche Verkehrspolitik der grünen Traumtänzer Familien und ältere Mitbürger aus der Stadt vertrieben werden. Studenteneltern zahlen jeden Preis um für die Kinder zentral gelegene Wohnungen zu bekommen.
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  • D. E.
    Die unsägliche Verkehrspolitik in Würzburg wurde schon betrieben, da waren die Grünen noch lange nicht im Stadtrat vertreten.
    Schön blöd, wenn's die eigenen Leute versemmelt haben...
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  • G. W.
    Das kann ja wohl nicht sein.
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  • D. P.
    Ein weiterer DM Markt keine 300m vom anderen entfernt ist wohl völlig überflüssig. Wichtig wäre wieder ein gutes Sportgeschäft in der Innenstadt!
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  • H. H.
    Das stimmt, wir haben jetzt gar nichts, wenigstens intersport wäre toll zu bekommen
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  • P. L.
    Für ein Sportgeschäft fehlt leider die Kaufkraft. Die Mieten sind in der Innenstadt so hoch. Rechnet sich leider nicht.
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  • H. M.
    Das sehe ich auch so. Außer dem kleinen Sportgeschäft in der Bahnhofstr. ist in WÜ nix. Den Ramschmarkt im Industriegebiet Ost kann man vergessen. Nächstes richtig gutes Sportgeschäft mit einer super Beratung ist in SW.
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  • R. E.
    In der Versbacher Str. in Würzburg/Versbach gibt es ein kleines aber feines Sportgeschäft mit individueller Beratung durch den Inhaber.
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