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Würzburg
Streit auf Autobahn-Rastplatz bei Würzburg eskaliert: Lkw-Fahrer sticht mehrfach mit Messer zu
Nachdem Berufskraftfahrer auf einer Würzburger Rastanlage in Streit gerieten, zog einer der Männer ein Messer und stach zu. Andere Lkw-Fahrer blockierten daraufhin seinen Fluchtweg.
Auf einem Autobahnrastplatz bei Würzburg zog ein Lkw-Fahrer ein Messer und stach auf einen Kontrahenten ein. Wenig später wurde der Angreifer von der Polizei gestellt.
Foto: Christopher Schulz | Auf einem Autobahnrastplatz bei Würzburg zog ein Lkw-Fahrer ein Messer und stach auf einen Kontrahenten ein. Wenig später wurde der Angreifer von der Polizei gestellt.
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:06 Uhr

Mehrere Männer gerieten am frühen Samstagabend auf einer Rastanlage in Würzburg in Streit. Ein 36-Jähriger griff daraufhin zu einem Messer und stach auf seinen Kontrahenten ein. Der Aggressor konnte festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dieser erließ Haftbefehl, teilt das Polizeipräsidium Unterfranken mit.

Mehrfach auf Kopf und Oberkörper eingestochen

Demnach hat sich der Vorfall so zugetragen: Gegen 17.15 Uhr gerieten die drei Berufskraftfahrer auf der Tank- und Rastanlage Würzburg-Süd an der A3 miteinander in einen handgreiflichen Streit. Nach dieser Schlägerei gingen die Männer auseinander. Doch wenige Minuten später begegneten sich zwei der Männer erneut. Hier zog ein 36-Jähriger plötzlich ein Küchenmesser und stach damit mehrfach auf Kopf und Oberkörper seines gleichaltrigen Widersachers ein.

Das Opfer wurde durch die Attacke schwer verletzt und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht.

Andere Lkw-Fahrer blockierten Fluchtweg

Der Täter versuchte daraufhin den Tatort mit seinem Kleintransporter zu verlassen. Eintreffende Streifenbesatzungen der Würzburger Polizei konnten den 36-Jährigen jedoch noch auf der Rastanlage antreffen und vorläufig festnehmen, nachdem andere Lkw-Fahrer mit ihren Fahrzeugen die Ausfahrt blockierten.

Ein Alkoholtest ergab bei dem Beschuldigten vor Ort noch einen Atemalkoholgehalt von rund 1,6 Promille. Die Tatwaffe konnte aufgefunden und sichergestellt werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 36-Jährige am Sonntagvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft weiter zu den Hintergründen der Tat, heißt es weiter im Bericht der Polizei.

 
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  • M. S.
    Das ist halt Main-Post.
    Habe vierzig Jahre in dieser Branche zu tun gehabt.
    Kleintransporter, Alkohol, gewalttätig, klarer Fall.
    Schreiben darf ich es aber nicht.
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  • R. Ö.
    Wir nennen in der Regel keine Angeben zu der Nationalität von Verdächtigen, so lange die Herkunft nicht im Zusammenhang steht.
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  • R. Ö.
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  • P. Q.
    Und wer macht so was? Davon liest man nix. Täterschutz?
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  • R. Ö.
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  • A. K.
    Ein 36-jähriger. Steht doch mehrfach im Artikel.
    Was willst Du mehr wissen. Name, Adresse, Geburtsdatum?
    Gehts Dir gar um die Herkunft, Hautfarbe, ethnische Abstammung, Genom?
    Was würdest Du mit mehr Informationen anfangen? Welchen Informationsmehrwert hättest du davon?
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  • R. Ö.
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  • R. Ö.
    Wir nennen die Nationalität der Beteiligten hier nicht, da es für den Vorfall keine Rolle spielt. Grundsätzlich gilt laut unserer journalistischer Leitlinien: Es verstößt nicht gegen die Berufsethik und ist auch presserechtlich nicht verboten, die Nationalität eines Straftäters zu erwähnen. Nach dem Pressekodex muss dafür aber „ein begründetes öffentliches Interesse“ vorliegen. Reine Neugier, von wem auch immer, reicht als Begründung nicht aus. Und auch wenn etwa die Polizei die Nationalität eines Verdächtigen nennt, ist dies für uns noch keine ausreichende Begründung dafür, dies ebenfalls zu tun. Generell ist immer der Einzelfall zu prüfen. Auf keinen Fall dürfen wir durch die Nennung bloß eine diskriminierende Stereotype bedienen oder eine Gruppe verunglimpfen. Auch sollten wir die Nationalität nicht in der Überschrift oder durch permanente Wiederholungen besonders betonen.
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  • R. Ö.
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  • R. D.
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