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Würzburg
Stolpersteinverlegung in Würzburg: Diesmal stehen "Asoziale und Berufsverbrecher" im Fokus
In Würzburg werden am 27. Juni 16 neue Stolpersteine verlegt. Im Fokus steht eine Opfergruppe, die erst 2020 vom Bundestag anerkannt wurde.
Stolpersteinverlegung am 27. Juni in Würzburg: Im Mittelpunkt stehen in der NS-Zeit als  „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Bezeichnete. Benita Stolz und Inge Kaesemann (rechts) präsentieren die Broschüre.
Foto: Thomas Obermeier | Stolpersteinverlegung am 27. Juni in Würzburg: Im Mittelpunkt stehen in der NS-Zeit als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Bezeichnete. Benita Stolz und Inge Kaesemann (rechts) präsentieren die Broschüre.
Theresa Lange
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:55 Uhr

Schon ein falscher Ausweis konnte genügen, um im Konzentrationslager zu landen. Das zeigt der Fall des Hermann Schwarz. Der gelernte Koch und Veteran des 1. Weltkrieges arbeitete für verschiedene, städtische Ämter, bevor man ihm 1941 vorwarf, sich fälschlicherweise als Angehöriger der Staatspolizei ausgewiesen zu haben. Ein Würzburger Gericht verurteilte ihn dafür zu zwei Monaten Haft. Nach nur elf Tagen Haft im KZ Mauthausen starb der gesundheitlich angeschlagene 60-Jährige.

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