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Würzburg
Stadt Würzburg macht deutlich: Frühjahrsvolksfest soll stattfinden
Gute Nachrichten für alle Fans des Würzburger Frühjahrsvolksfest: Nach aktuellen Stand soll es heuer wieder stattfinden. Was die Stadt sagt und welche Regeln dabei gelten sollen.
Zuletzt fand das Frühjahrsvolksfest im Jahr 2019 statt. Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie soll es heute wieder so weit sein.
Foto: Fabian Gebert | Zuletzt fand das Frühjahrsvolksfest im Jahr 2019 statt. Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie soll es heute wieder so weit sein.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:57 Uhr

In den vergangenen zwei Jahren mussten die Menschen in Würzburg wegen der Corona-Pandemie auf ihr Frühjahrsvolksfest verzichten. Heuer soll es nach aktuellem Stand wieder stattfinden: vom 26. März bis zum 10. April - das hat die Stadt heute Nachmittag auf Anfrage der Redaktion mitgeteilt. Damit wäre das Volksfest mit entsprechenden Schutzmaßnahmen wie 3G-Regelung und Zugangskontrollen wieder das erste große Volksfest im Jahreslauf in Bayern.

Kommunalreferent spricht von einem "wichtigen und richtigen Signal"

"Die Stadt Würzburg bedauert sehr, dass diese gute Nachricht für Schausteller und Volksfestfans vom Kriegsausbruch in der Ukraine überschattet wird. Gegebenenfalls wird durch eine angepasste Planung und Umsetzung darauf reagiert", heißt es in der Mitteilung der Stadt.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat eine geplante Pressekonferenz nach dem Runden Tisch mit Vertretern von Schaustellern und Kommunen am Donnerstag zwar abgesagt. Die Stadtverwaltung hat aber offenbar die Nachricht erhalten, dass das Frühjahrsvolksfest mit Schutzmaßnahmen geplant werden kann. Kommunalreferent Wolfgang Kleiner spricht von deutlichen Signalen aus München, die dazu geführt haben, "dass wir konkret weiterplanen können. Es ist für die Schausteller bei uns ein wichtiges und richtiges Signal: Das Karussell wird sich endlich wieder drehen", so Kleiner.

Mehrere Szenarien wurden vorbereitet

Die Stadt hatte sich zusammen mit den Schaustellern und Festwirt Michael Hahn nach seinen Angaben auf mehrere Szenarien vorbereitet – von einem reinen Gastronomiezelt unter dem Arbeitstitel "Frühjahrszauber" bis hin zum gewohnten Volksfestbetrieb lagen Pläne in der Schublade. "Wir setzen die Vorbereitungen jetzt spät, aber mit Hochdruck in Gang, um auf der Talavera ein vollständiges Frühjahrsvolksfest zu planen", erläutert Uwe Zimmermann, der als Leiter der Allgemeinen Bürgerdienste im Rathaus für Großverantaltungen zuständig ist.

"Wir setzen die Vorbereitungen jetzt spät, aber mit Hochdruck in Gang, um auf der Talavera ein vollständiges Frühjahrsvolksfest zu planen."
Uwe Zimmermann, Leiter der Allgemeinen Bürgerdienste

Nach Angaben der Stadt ist von einer 3G-Pflicht (geimpft, genesen oder negativ getestet) als Zugangsvoraussetzung zum Gelände und zum Festzelt auszugehen. Daher sind eine Umzäunung des Volksfestplatzes mit Zugangskontrollen an mehreren Ein- und Ausgängen und Maßnahmen zur Lenkung der Besucherströme geplant. Noch offen ist nach Angaben der Stadt, ob aus München eine Maskenpflicht beim Volksfest angeordnet wird, die dann kontrolliert werden müsste. Soweit es eine Rücknahme oder Verschärfung von Schutzmaßnahmen gäbe, könne man diese aber auch kurzfristig umsetzen.

Im Festzelt werden voraussichtlich die aus der Gastronomie bekannten Hygieneregeln gelten. Wolfgang Kleiner spricht von "Wirtshausatmosphäre mit Unterhaltungsmusik". Die rechtliche und infektiologische Lage müsse aber weiterhin tagesaktuell beobachtet werden.

 
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    Es ist geschmacklos ein Volksfest zu feiern, während keine zwei Flugstunden von hier der Krieg tobt.
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  • julian_hartmann@gmx.net
    Scheinheiliger Kommentar!
    Zum Beispiel in Afrika verhungern jeden Tag tausende Kinder elendig! Während wir hier im Überfluss leben.
    Nur weil das Elend jetzt mal näher an uns heranrückt soll das Frühjahrsfest nicht stattfinden?
    Sie müssen ja nicht kommen und gehen bitte zum lachen in den Keller!
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  • Meinungsvertreter
    Klassischer Whataboutismus und eine egoistische, menschenverachtende, unsolidarische Einstellung.
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  • julian_hartmann@gmx.net
    Menschenverachtend ist Ihre Einstellung!
    Weil der Krieg nur 2 Flugstunden entfernt ist wollen Sie kein Frühlingsfest.
    Ist der Krieg 10 Flugstunden entfernt gehen Sie feiern!
    Das soll solidarisch sein?
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  • Meinungsvertreter
    Sie wollen es nicht verstehen.

    Es geht darum, ein Zeichen zu setzen und/oder angemessen zu reagieren. So wie es zum Beispiel die ÖR mit der Nicht-Ausstrahlung der Prunksitzungen macht, obwohl sie dennoch stattfinden.

    Ich habe nicht geschrieben, dass das Frühjahrsvolksfest nicht stattfinden soll, sondern dass ein Volksfest unter den gegebenen Umständen geschmacklos ist. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob der eigene oder ein entfernter Vorgarten brennt. Wenn Sie solche Nuancen nicht wahrnehmen können oder wollen, ist das völlig OK. Wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn dann plötzlich die Feuerwehr in Ihrem Vorgarten steht und sie Sie zurück in die Realität holt.
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