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Würzburg
SPD: Kerstin Westphal wird OB-Kandidatin in Würzburg
Aus dem Herausforderer-Duo für OB Christian Schuchardt bei der Kommunalwahl 2020 ist jetzt ein Trio geworden. Die SPD schickt eine erfahrene Politikerin ins Rennen.
Kerstin Westphal soll für die SPD als Nachfolgerin von OB Christian Schuchardt ins Rathaus einziehen.
Foto: Ulises Ruiz | Kerstin Westphal soll für die SPD als Nachfolgerin von OB Christian Schuchardt ins Rathaus einziehen.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:50 Uhr

Mit Kerstin Westphal als OB-Kandidatin wird die Würzburger SPD in die Kommunalwahl 2020 ziehen. Dies gab die Partei bei einer Pressekonferenz am Freitag bekannt. Damit hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der wieder für CSU antreten wird, jetzt drei Gegenkandidaten. Neben Westphal wurden bisher Martin Heilig (Grüne) und Sebastian Roth (Linke) von ihren Parteien als OB-Kandidaten nominiert.

Die Kandidatin hält es für "eine riesengroße Ehre, für die SPD als OB-Kandidatin anzutreten" sagte sie am Freitag. Sie wolle als Oberbürgermeisterin ihre Erfahrung in der Europapolitik(sie war von 2009 bis 2019 EU-Parlamentarierin)nutzen, um noch mehr europäisches Geld für Projekte in Würzburg zu generieren. Besonders am Herzen liegen ihr Wohnraum- und Wohnungsbaupolitik. Als wichtige Themen in Würzburg betrachtet sie den Bau der Linie 6 und den Umbau der innerstädtischen Mobilität. Auch auf dem Areal der Faulenberg-Kaserne müsse endlich etwas passieren. Grundsätzlich gehe es ihr darum "zu gestalten statt zu verwalten". Im Übrigen habe sie durch ihre Mitgliedschaft im Schweinfurter Stadtrat von 1996 bis 2008 auch erhebliche kommunalpolitische Erfahrung aufzuweisen.

Westphal: "Ich habe große Lust auf den Wahlkampf"

Kerstin Westphal möchte bei der Wahl 2020 auch auf der SPD-Liste für den Würzburg Stadtrat kandidieren. Ihr Ziel ist es, "mit den Menschen gemeinsam Konzepte zu entwickeln und die Stadt zu gestalten". "Ich habe große Lust auf diesen Wahlkampf", meinte die Kandidatin. Kerstin Westphal ist 1962 in Hamburg geboren. Seit 1980 ist sie Mitglied in der SPD. Sie ist von Beruf Erzieherin, mit einem Anästhesisten  verheiratet und hat zwei Kinder. Zur Zeit wohnt sie noch in Schweinfurt.

Freya Altenhöner, die Würzburger SPD-Vorsitzende, sagte, sie könne sich keine bessere OB-Kandidatin als Kerstin Westphal vorstellen. Sie sei trotz ihrer Tätigkeit in Europa nie abgehoben, sondern immer zur Stelle gewesen, wenn man sie gebraucht habe. "Auch wenn es sehr harte Arbeit wird, traue ich ihr zu, die anderen Kandidaten zu schlagen", so Altenhöner. Zudem sei es Zeit, dass wieder eine Frau an der Spitze Würzburgs steht", sagte Altenhöner.

Kolbow: Die Bürger in den Wahlkampf einbeziehen

Der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Alexander Kolbow, berichtet, dass sich die SPD längere Zeit Gedanken über eine OB-Kandidatur gemacht habe. OB Schuchardt habe bei Themen wie Linie 6, Faulenberg-Kaserne oder dem Bau eines Park-and-Ride-Hauses ohne existierendes P-R-Konzept nicht überzeugt. Die Nominierung Heiligs sei aus seiner Sicht nur eine Aufbaukandidatur für die nächste Bundestagswahl. Dem müsse man etwas entgegensetzen. Kerstin Westphal könne sich auf eine erfahrene Fraktion und eine jung aufgestellte Partei verlassen. Auch Kolbow setzt darauf, die Bürgerinnen und Bürger stärker in die Wahlauseinandersetzung einzubeziehen, als dies in der Vergangenheit der Fall gewesen ist.

 
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  • rusda@web.de
    Mir erschließt sich nicht, weshalb eine Schweinfurterin, die ja offensichtlich aktuell auch noch in Schweinfurt wohnhaft ist und ebenso dort als OB-Kandidatin gehandelt wurde, nun plötzlich OB-Kandidatin in Würzburg wird? Kann mir dies mal bitte jemand erklären? Sie hatte doch bislang überhaupt keinen wirklichen Bezug zu Würzburg und daher wohl auch keinen tiefergehenden Einblick in die Würzburger Stadtpolitik?
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  • attheendoftheday
    warum taucht die Hohlmeier plötzlich als Politikerin in Oberfranken auf?
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  • Doedi.wue
    „daha213“
    …es ist doch Tradition in Würzburg,daß politisch „gestrandeten“ Existenzen ein zweites lukratives Standbein bereitet wird!
    ALS WÜRZBURGER BÜRGERMEISTERKANDIDAT GESTRANDET:
    Alfons Goppel——-Bayerischer Ministerpräsident
    Reinhold Vöth——-Bayerischer Rundfunkintendant
    Barbara Stamm——Bayerische Landtagspräsidentin
    Heinz Rosenbauer—Staatssekretär für Arbeit und Soziales. usw.
    WARUM SOLL DANN NICHT EINE AUSRANGIERTE EUROPAPOLITIKERIN DER SPD OBERBÜRGERMEISTERIN VON WÜRZBURG WERDEN?
    Bitte auch mal sozial denken!!!😂
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Der Schuchardt ist doch auch kein Würzburger! Oder?
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  • Funkenstern
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  • post@herbertstapff.de
    SED`ler, Oberlehrer, grüne Phantasten, Besserwisser, ausrangierte EU`ler, abgewirtschaftete Rote. Ich bin gespannt, welche lieben Bezeichnungen man noch hier finden kann.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @zeitzeuge: Man kann's aber auch positiv sehen: wenn sie scheitert bleibt ihr die Strafversetzung von SW in das von Rübenfeldern umgebene WÜ erspart.
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  • sepele
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    OmG nääh, blos nitt!!!
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  • rolandroesch@web.de
    Gibt es keinen gebürtigen Würzburger mehr der wenigsten das Herz für die Stadt Besitz?
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  • Doedi.wue
    Da kommt auf unsere Stadt was zu . Eine ausrangierte Europapolitikerin einerseits,andererseits zwei Lehrer mit grüner und dunkelroter Gesinnung.Womit haben die Würzburger dieses Elend verdient?Welch ein Glück,daß auf dem Wahlschein auch der amtierende OB Schuchard stehen wird ,dem unsere Stadt trotz bösartger Unkenrufe grüner Phantasten,deren Mitläufer und Sympathsanten viel zu verdanken hat!
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @Doedi.wue

    Ist die Verbauung der Kaltluftzufuhrgasse Pleichachtal durch das riesige Studentenwohnheim und die künftige Veranstaltungshalle auch eine grüne Phantasie? Das Geografische Institut der Uni WÜ monierte diese Dinge. Sind das auch grüne Phantasten? Da die Klimaerwärmung für den WÜer Talkessel, noch weit mehr als für andere Städte, zum existenziellen Problem wird!
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  • Doedi.wue
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  • sepele
    Planung und Stadtentwicklung ist immer eine Abwägung. Für das stadtklimanware es wahrscheinlich am besten, gar nichts mehr zu bauen. Für die Stadt und uns müssen aber immer Kompromisse gefunden werden. Das Studentenwohnheim und die Halle machen Sinn und sind am richtigen Ort.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @sepele

    "Für das stadtklima wäre es wahrscheinlich am besten, gar nichts mehr zu bauen." Stimmt; genaugenommen liegen WÜ oder Stuttgart (Talkessel) heute am falschen Ort. Ein Geograf bezeichnete Stuttgart als "Landeshauptstadt an der falschen Stelle."
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  • Doedi.wue
    Wo waren denn Ihre grünen Gesinnungsgenossen als der Kaltluftzufuhrkanal für unsere Stadt im Steinbachtal zugebaut wurde? Außer Spesen-nichts gewesen- nur warme seichte Luft seitens der Grünen !
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @Doedi.wue
    Stimmt absolut. Grüne kommen nur mit Schlagworten, Parolen und einzelnen Forderungen - können aber keine Stadtplanung.
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  • ad.loesch@t-online.de
    Die rote Kerstin aus Schweinfurt .... aha.... da bin ich mal gespannt.
    Mein Tipp, vielleicht 6 bis 7 % werden sie wählen, mehr nicht.
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  • rolandroesch@web.de
    1.April ist doch vorbei😂😂😂😂😂😂😂
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