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Würzburg
So viele Studierende an der Uni Würzburg sind schon geimpft
Groß ist die Sehnsucht an den Hochschulen nach Präsenzlehre. Dafür müssen möglichst viele Studierende gegen Corona geimpft sein. An der Uni Würzburg sieht es nicht schlecht aus.
Eine Archivaufnahme vom Oktober 2018: So wie hier vor der Neuen Uni in Würzburg sollen sich Studierende bald wieder überall an den Hochschulen begegnen können. Voraussetzung ist eine hohe Impfquote.
Foto: Patty Varasano | Eine Archivaufnahme vom Oktober 2018: So wie hier vor der Neuen Uni in Würzburg sollen sich Studierende bald wieder überall an den Hochschulen begegnen können. Voraussetzung ist eine hohe Impfquote.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 09.02.2024 22:50 Uhr

Endlich wieder Vorlesungen vor Ort in Hörsälen und Gruppenräumen: Das wünschen sich die allermeisten Studierenden und Dozenten an der Uni Würzburg nach drei Online-Semestern. Als Voraussetzung dafür gilt eine hohe Impfquote.

Wie hoch sie unter den Studierenden ist, hat die Julius-Maximilians-Universität (JMU) mit einer Umfrage im August herausgefunden: Danach haben bereits 75 Prozent einen vollständigen Impfschutz, weitere 16 Prozent eine erste Impfung erhalten. Damit ist die Impfquote unter den Studierenden deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung mit derzeit rund 60 Prozent vollständig Geimpften.

Uni-Präsident appelliert an alle Ungeimpften

Teilgenommen haben über 12 000 von aktuell gut 28 000 Studierenden an der JMU. Insofern sind die Zahlen sehr belastbar. Der Uni-Pressestelle zufolge gaben 2,6 Prozent an, von Covid-19 genesen zu sein. 8,7 Prozent sind noch nicht geimpft. Von ihnen will sich nach eigener Aussage gut jede und jeder Sechste noch vor dem Wintersemester impfen lassen. Der Rest ist noch unentschlossen oder will verzichten.

Die Uni sieht die vergleichsweise hohe Impfquote unter ihren Studierenden positiv, appelliert jedoch an alle noch Ungeimpften, das kostenlose Impfangebot möglichst bald wahrzunehmen: "An der Universität Würzburg wünschen sich alle eine Rückkehr zur Präsenz – dies gilt in gleichem Maße für unsere Studierenden wie die Dozierenden", so Uni-Präsident Paul Pauli laut einer Mitteilung.

Das Ergebnis der Umfrage mache deutlich, "dass unsere Studierenden den überragend großen Nutzen einer Impfung gegen Covid-19 klar sehen". Für das Ziel der Uni, im Wintersemester möglichst viel Präsenzlehre anzubieten, sei es jedoch wichtig, dass möglichst alle Studierenden vollständig geimpft sind. "Wir bitten daher alle ungeimpften Studierenden dringend, sich baldmöglich impfen zu lassen", betont Pauli.

Die JMU hatte ihren Studierenden im Sommer – in Kooperation mit Uniklinik und Gesundheitsamt – mehrere Impfangebote gemacht: Sie konnten sich direkt in Uni-Räumlichkeiten impfen lassen. Zudem wurden mehrere Termine mit mobilen Impfteams auf dem Campus oder vor Klausurräumen organisiert.

Insbesondere für Studienanfängerinnen und -anfänger soll es zum Start des Wintersemesters ein weiteres mobiles Impfangebot auf dem Campus geben. Informationen für Studierende zur Impfung hat die JMU in einem Video-Podcast mit dem Virologen Prof. Lars Dölken zusammengefasst und beantwortet. 

3G-Regel, Maskenpflicht, Mindestabstand? Unter welchen Bedingungen Bayerns Hochschulen ab dem Wintersemester zur Präsenzlehre zurückkehren können, will Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) an diesem Freitag in einer Pressekonferenz vorstellen. 

 
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  • E. H.
    von 28000 Studierenden haben sich 12000 an der Umfrage beteiligt. Ich wage zu behaupten, dass von den 16000 die sich nicht gemeldet haben nur wenige geimpft sind???? und man so wieder auf eine niedrige(re) Impfquote kommt?
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  • A. S.
    Besser fände ich es, die Zahl der Geimpften unter den Studierenden der Zahl der erwachsenen Geimpften in der Bevölkerung gegenüber zu stellen. Bei der Gesamtbevölkerung sind die ganzen ungeimpften Kinder mitberücksichtigt, die bei den Studierenden logischerweise wegfallen.
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  • K. H.
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