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Würzburg
Seit knapp einer Woche in Betrieb: Das ist die erste Bilanz der neuen fest installierten Blitzer in Würzburg
Vor knapp über einer Woche wurden die drei neuen festen Blitzanlagen in Würzburg installiert. Grund genug, um bei der Stadt nachzufragen, wie viele Fahrzeuge bislang geblitzt wurden.
Seit knapp über einer Woche sind die drei neuen fest installierten Blitzer im Betrieb. Hier im Foto fahren Autos am Blitzer an der Konrad-Adenauer Brücke in Würzburg vorbei.
Foto: Benjamin Brückner | Seit knapp über einer Woche sind die drei neuen fest installierten Blitzer im Betrieb. Hier im Foto fahren Autos am Blitzer an der Konrad-Adenauer Brücke in Würzburg vorbei.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 01.11.2023 02:47 Uhr

Noch haben sich die Fahrzeugführer in Würzburg offenbar nicht an die drei neuen fest installierten Blitzer gewöhnt. Seit knapp über einer Woche sind sie an der Nordtangente, am Stadtring Süd und an der Konrad-Adenauer-Brücke in Betrieb. Ziel ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit und mehr Lärmschutz für die Anwohner. Nach Auskunft der städtischen Pressestelle wurden bislang rund 2700 Autos und Krafträder geblitzt.

Am 19. Oktober wurden die Blitzer gegen Mittag eingeschaltet. Leider, erklärt Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt Würzburg, reichen die aktuellen Auswertungen nur bis zum 25. Oktober. Die Bilder würden sich dabei fast gleichmäßig auf alle drei Geräte aufteilen. Rund 900 Fahrzeuge seien demnach pro Gerät eingefangen worden.

Bereits am ersten Tag seien pro Säule 40 bis 50 Fahrzeuge geblitzt worden. Dabei seien die Geräte erst gegen Mittag eingeschaltet worden. "Den morgendlichen Pendlerverkehr konnten wir zum Beispiel nicht mit einfangen", so Wagenbrenner. 

Wo stehen die drei Blitzanlagen?

Zwei der drei silbernen Blitz-Säulen stehen an der B19 in Fahrtrichtung Heidingsfeld auf Höhe Zeppelinstraße/Südbahnhof und auf der Konrad-Adenauer-Brücke stadteinwärts an der Ausfahrt Kieseläckerweg/Lehmgrubensiedlung. Eine dritte Anlage befindet sich auf Höhe der Ausfahrt Rimparer Straße nach Grombühl an der Nordtangente B27 in Fahrtrichtung Innenstadt. 

Seit knapp einer Woche in Betrieb: Das ist die erste Bilanz der neuen fest installierten Blitzer in Würzburg

Im Frühjahr 2022 wurden die drei Standorte vom Würzburger Bau- und Ordnungsausschuss festgelegt. Die Installation der Blitzanlagen wurde bereits im Oktober 2020 auf Antrag der CSU-Fraktion im Stadtrat beschlossen. Erst seit Mitte 2020 ist es bayerischen Kommunen überhaupt gestattet, stationäre Anlagen zur Geschwindigkeitsmessung einzusetzen. Bisher hatte der Kommunale Ordnungsdienst nur mobile Anlagen an verschiedenen Stellen des Stadtgebiets zur Geschwindigkeitsüberwachung im Einsatz.

Keine überraschenden Zahlen für die Stadt

Überraschend sind die Zahlen der ersten Woche für die Stadt nicht, erklärt Wagenbrenner. Im Vorfeld seien Berechnungen angestellt worden, wann sich die Anlagen amortisieren würden und so seien schon einige Zahlen im Raum gestanden. "Wenn man die Zahlen vergleicht, sind wir mit 2700 Überschreitungen ziemlich genau in dem Korridor, der veranschlagt war."

Wie schnell der km/h-Spitzenreiter durch die Stadt gefahren ist, kann der Pressesprecher noch nicht sagen. Aktuell wartet die Stadt noch auf die Zahlen. Auch könne derzeit nicht zwischen Pkw oder Motorrad unterschieden werden. "Die Bilder müssen erst noch ausgewertet werden."

 
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  • Barbara Fersch
    diese Diskussion ist mehr als makaber, wer sich nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten kann, soll eben Fahrrad fahren. Mich ärgert eher wenn Leute auf der Autobahn in Baustellen 120 km/h fahren statt 80 km/h. Hier wäre es sehr sinnvoll mal zu blitzen......aber dafür haben wir zu viele Baustellen in Deutschland
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  • Elmar Wild
    Stationäre Blitzer gehören auch nach Unterpleichfeld, Bergtheim und anderen Ortschaften mit vielbefahrenen Durchgangsstraßen. Die Navigationssysteme leiten bei Stauungen auf der A7 den überregionalen Autobahnverkehr durch die Gemeinden. Oftmals wird versucht, die vermeintliche Umgehungsstrecke besonders schnell zu bewältigen. Ein Erinnerungsfoto für die Durchfahrt wäre hier oftmals angebracht. Ebenso werden Autofahrer aus aller Herren Länder zu der Jet-Tankstelle in Unterpleichfeld geleitet, damit sie nicht an teuren Autobahntankstellen tanken müssen. Leider müssen dass die Einwohner der betroffenen Ortschaften, zum ohnehin hohen Verkehrsaufkommen, täglich ertragen. Einfach mal die Augen öffnen und die Nummernschilder, sowie deren Fahrtrouten beobachten. Das möchte ich auch den örtlichen Bürgermeistern und den Politikern empfehlen, sowie die allgemeine Verkehrsproblematik ernst zu nehmen und nicht stillschweigend wegzuschauen!
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  • Detlef Erhard
    Lärmschutz und Verkehrssicherheit hat im Stadtrat bisher niemanden interessiert, aber jetzt kann man dafür legal die Autofahrer abzocken.
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  • Fabian König
    Es gibt da einen ganz einfachen Zahlentrick, wie Sie es schaffen, die Blitzer zu überlisten: Die Zahl auf Ihrem Tacho muss mit der auf den Verkehrsschildern übereinstimmen oder geringer sein. Klingt komisch, ist aber so. Probieren Sie‘s doch mal aus - Sie werden verblüfft sein wie todsicher dieser einfache Lifehack funktioniert!!!
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  • Thomas Karg
    Was bitte ist an der Überprüfung der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung Abzocke????
    Einfach die Geschwindigkeit fahren, die auf den Schildern steht - das lernt man übrigens auch in der Fahrschule -und schon besteht keine Gefahr, dass man "abgezockt" wird!!!!
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  • A. Sazyma
    Kurz vorher wird mit einem Schild „Radarkontrolle“ übrigens vor dieser dreisten Abzocke gewarnt! Echt voll die Abzocke! 😂
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  • Felix Habermann
    @Michael Riedner ! ! !
    So lange der südliche Stadtring in den Navis der PKW & LKW
    als kürzeste Route ist werden wir das nie in Griff kriegen.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
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  • Klaus Buechner
    Es wird keiner gezwungen zu schnell zu fahren. Und die Tempolimits sind in ganz Deutschland innerorts gleich. Also sollte eigentlich auch kein auswärtiger Fahrer überrascht werden….
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  • Harry Amend
    Soso, die Tempolimits sind innerorts alle gleich laut Ihrer Aussage. Sowas kann nur von einem Nichtautofahrer kommen. Alleine auf dem Stadtring in Würzburg gibt es schon unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Soviel zu Ihrer Unwissenheit.
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  • Klaus Buechner
    Entschuldigung ich fahre nur 50000 km im Jahr da kann ich nicht so mitreden…. Aber nach meinem Wissen gilt in Deutschland innerorts eigentlich 50 km/h mit Ausnahmen von Durchgangsstraßen und zB 30er Zonen… aber das wissen Sie bestimmt besser. Ändert aber an der Tatsache nichts dass die Verkehrsregeln ( vielleicht verstehen Sie es mit diesem Begriff besser) überall gelten. Ach und da gibt es noch so lustige Schilder mit Zahlen drauf wo einem die zulässige Geschwindigkeit angegeben wird…. Aber das wissen Sie bestimmt auch besser…. Kopfschüttelsmilie….
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  • Michael Riedner
    Diese Blitzer sind doch lediglich da, um den Autobahnverkehr abzukassieren. Wieso wird so ein seltsamer Unsinn dieses Pressesprechers nicht widersprochen? Fragen Sie doch mal, welche Kennzeichen das sind. Das ist doch nach einer Woche nichts in der Umgebung. Mit Ausnahme des Stadrings Süd lebt an der Straße niemand
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  • Eugen Endres
    Sie halten den Stadtring für ne Autobahn?, und haben die Wohnhäuser an den Strassen nie wahrgenommen? Ich denke nicht, dass sie für die Teilnahme am Strassenverkehr geeignet sind!
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  • Mirko Gasparovic
    Ich denke mit Autobahnverkehr sind jene gemeint, welche von der A7 zur A3 durch Würzburg hindurch abkürzen. Der Begriff mag da schon passen ohne die B19 als Autobahn zu sehen.
    Doch mal ehrlich, mit minimalster Aufmerksamkeit fährt man nicht in den Blitzer.
    Da gibt es drei hilfreiche Möglichkeiten. Die Augen offen halten und man sieht, dass man nur 50 fahren darf. Schon wird man nicht geblitzt.
    Selbst wenn man zu schnell fährt gibt es frühzeitig genug ein Schild an der B19, welcher vor der Radarkontrolle warnt und selbst wenn man dieses ignoriert erkennt man den Blitzer frühzeitig genug (am Tag) dass man vorher langsamer werden kann. Nachts wird es natürlich schwerer, doch da helfen dann die Hilfsmittel 1 und 2.

    Aber alles in allem muss ich sagen, der Stadt würden noch ein paar weitere dieser Säulen gut tun.
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  • Günter Hofmann
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Günter Hofmann
    Ja Blitzer in dreißiger Zonen und vor Schulen , Krankenhäusern. Und an Parkplätzen große Tafeln anbringen, mit der " Gebrauchsanweisung " was Schrittgeschwindigkeit bedeutet...
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