Nicht einmal eine Woche ist das neue Schuljahr in Bayern alt und schon muss die erste Schule in Würzburg wieder schließen: Das Röntgen-Gymnasium schließt vorerst bis einschließlich Mittwoch seine Türen, wie das Landratsamt am Sonntagabend in einer Pressemitteilung informierte.
Am Sonntag war bekannt geworden, dass eine Lehrkraft sowie ein Schüler positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Zudem gibt es mehrere Verdachtsfälle in der Schule. Alle Schüler und Mitarbeiter des Röntgen-Gymnasiums sollen nun Anfang der Woche getestet werden.
Eigene Teststrecke am Dalle
"Dafür wird auf dem Parkplatz des Würzburger Dallenbergbades speziell für diese ein mobiles Testzentrum errichtet. Eine von der Regierung von Unterfranken beauftragte Firma wird dort die benötigte Infrastruktur bereitstellen und die Testungen durchführen sowie die Laborauswertungen initiieren", so die Informationen.
Insgesamt müssen nun etwa 850 Schüler und Mitarbeiter der Schule getestet werden, erklärte Paul Justice, der für das Testmanagement von Stadt und Landkreis Würzburg zuständig ist. Laut Pressemitteilung werden Lehrer, Schüler und Eltern über eigene interne Kanäle der Schule über die genauen Vorgänge informiert werden. Nach Kenntnis dieser Redaktion wurden die Eltern am Sonntagabend informiert und weitere Informationen zum Pflichttest und Unterricht angekündigt.
Nach Kenntnissen dieser Redaktion war dies am Sonntagabend bis 20 Uhr noch nicht der Fall.
Weitere Schule in Würzburg von Corona betroffen
Wie am Montagmorgen bekannt wurde, ist auch das Würzburger Wirsberg Gymnasium von einem Corona-Fall betroffen. In mehreren Klassen wird deshalb am heutigen Montag kein Unterricht stattfinden. Eine Person des Schulpersonals ist dort an Corona erkrankt.
Nur wenn ich mich in der Freizeit ( Damit sind auch die Eltern gemeint ) nicht an Regeln halte, muß man sich nicht wundern.
Ein anderes Lernkonzept müßte her. Weniger Präsensunterricht, mehr Fernunterricht. Leider scheitert das aber schon an den Grundelementen, wie z.B. Austattung und Know How vieler Lehrkräfte, geegneter Lernmittel.
Ich fand die Aufsplittung der Klassen in Gruppen den richtigen Weg. Weniger Gedränge in den Bussen, weniger Personen in den Klassen. Was spräche dagegen, den Unterricht zu streamen; die eine Klassenhälfte vor Ort, die andere remote, im wöchentlichen Wechsel? So würde man besser im Stoff vorankommen, als wenn man eine Woche die eine Hälfte und andere Woche die andere Hälfte mit dem selben Stoff unterrichtet.
Aber das scheitert leider wieder an manglendem Breitbandausbau bei den Schülern/Lehrern vom Land und der Klassenausstattung. Schlusslicht Deutschland. Setzen 6! Aber wir haben "modernste Diesel auf dem Hof", gell, Herr Scheuer?