
Der November war noch sonnig und überaus mild, doch kaum begann – zumindest meteorologisch – der Winter, schon fiel auch der erste Schnee. Wie in ganz Unterfranken, so hat auch in Würzburg der Winterstart Spuren hinterlassen.
Deutlich mehr Verkehrsunfälle in Stadt und Land
"Die winterlichen Straßenbedingungen haben sich bemerkbar gemacht. In den Morgenstunden kam es gegen 7 Uhr zu deutlich mehr Verkehrsunfällen mit Autos", so Polizeioberkommissar Enrico Ball von der Pressestelle Unterfranken. Verletzte gab es in der Stadt und im Landkreis nicht.
Drei der Autounfälle ereigneten sich im Würzburger Stadtgebiet. Im Bereich der Missioklinik kam es gegen 4.30 Uhr zu einem Auffahrunfall. Gegen halb acht Uhr sind in der Neubergstraße und in der Lindflurer Straße mehrere Autos ins Rutschen gekommen, ein Autofahrer war noch mit Sommerreifen unterwegs gewesen.
Im Landkreis mussten aufgrund des Schnees Straßen gesperrt werden, so auch am Leinacher Berg. Am Dienstagmorgen war dort gegen 7.20 Uhr ein Schulbus auf den Weg zur Schule steckengeblieben und blockierte den Verkehr von Leinach in Richtung Erlabrunn.
Knapp drei Stunden lang saßen die Kinder im Schulbus fest. Erst gegen halb elf Uhr wurde die Sperrung aufgehoben und der Schulbus konnte weiterfahren, wie die Pressestelle Unterfranken dieser Redaktion auf Nachfrage mitteilte.
Eingeschränkter Busverkehr in Stadt und Land
Auch für weitere Linien- und Schulbusse im Landkreis kam es aufgrund der Witterungsbedingungen fast überall zu Verspätungen und Staus – darunter in den Gemeinden Leinach, Zell, Margetshöchheim Güntersleben, Eisingen und Waldbrunn, wie Betriebsleiter Dominik Stiller (APG Der Landkreis-Bus) sagt. Gegen Dienstagmittag beruhigte sich auf den Landesstraßen die Lage: "Die Busse fahren wieder regelmäßig und stabil", so Stiller am Dienstagnachmittag.

Im Würzburger Stadtgebiet war am Dienstagmorgen der komplette innerstädtische Verkehr von Schnee und Glätte betroffen, was ebenfalls Auswirkungen auf den ÖPNV hatte. "Es kam aufgrund der Schneefälle teilweise zu erheblichen Behinderungen mit Verspätungen und zum Teil auch zu Fahrtausfällen auf den Omnibuslinien. Fast alle Steigungs- bzw. Gefällstrecken konnten zeitweise nicht befahren werden", teilte WVV-Pressesprecherin Cornelia Wagner mit.
So waren zwischen sieben und halb acht Uhr zwei Busse stehengeblieben und konnten nicht mehr weiterfahren: einer in Richtung Lengfeld und einer an der Frankenwarte. "Gerade an den Höhenlagen, wo die Straßen besonders schwer befahrbar sind, kam es zu Busausfällen und Verspätungen", so Wagner. Busunfälle gab es aber keine.
Gegen Mittag waren auch in der Stadt alle Busstrecken wieder normal befahrbar, die Linienbusse fuhren wieder in ihrer normalen Taktzeit. Im Straßenbahnnetz gab es laut WVV hingegen keine Behinderungen oder Verspätungen.
Winterdienst und Straßenmeisterei im Einsatz
Die Straßenmeisterei Würzburg hatte sich bereits auf die bevorstehenden Schneefälle vorbereitet, wie Dienststellenleiter Harald Stadelmann sagt: "Wir haben schon am Montagabend von 18 bis 23 Uhr präventiv unser komplettes Streckennetz im Landkreis geräumt und durchgestreut." Dazu zählen alle Bundes- und Kreisstraßen im Landkreis, die außerhalb des Stadtgebiets Würzburg liegen.
Am Dienstagmorgen zwischen 1 und 11 Uhr war die Straßenmeisterei dann wieder im Einsatz. "Weil es nach dem ersten Einsatz am Abend nochmal kräftig geschneit hat, mussten wir am Morgen nicht nur räumen, sondern auch streuen", so Stadelmann. Rund 200 Tonnen Salz wurden in den zwei Tagen verbraucht. Das sei verhältnismäßig viel. Sollte sich für den Mittwoch erneut Schnee ankündigen, werde wieder präventiv gestreut.
Auch im Stadtgebiet Würzburg wurde am Abend zuvor geräumt: "Die ersten Fahrzeuge sind schon um 22 Uhr ausgerückt und haben die wichtigsten Bereiche geräumt", sagte Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg. Zu den wichtigsten Bereichen zählen die Straßen vor und zu Krankenhäusern sowie stark befahrene und große Straßen im Stadtgebiet. Sie wurden zuerst vom Schnee befreit.
Winterdienst und Stadtreinigung sind in der Nacht ein zweites Mal ausgerückt und haben bis in die Vormittagsstunden die Straßen geräumt. Insgesamt haben die 30 Mitarbeiter mit zwölf Lkw und 13 Kleinfahrzeugen rund 100 Tonnen Salz verstreut, wobei das Salz nur für gefrorene Flächen eingesetzt wird.
Winterdienst für Anlieger
im bestimmt voll besetzten Schulbus warten zu lassen
gibt es da keine ersatzbusse die man bei solchen Situationen
einsetzen kann
von corona ganz zu schweigen
Wie war das früher???
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Bus gut gefüllt war. Wenn die Kinder da drei Stunden festsaßen, kann man nur hoffen, dass keines mit dem Coronavirus infiziert war. Das hat sich sicher sehr über die günstige Gelegenheit gefreut, sich zu verbreiten.
"Auch im Stadtgebiet Würzburg wurde am Abend zuvor geräumt: "Die ersten Fahrzeuge sind schon um 22 Uhr ausgerückt und haben die wichtigsten Bereiche geräumt", sagte Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg. Zu den wichtigsten Bereichen zählen die Straßen vor und zu Krankenhäusern sowie stark befahrene und große Straßen im Stadtgebiet. Sie wurden zuerst vom Schnee befreit.
Winterdienst und Stadtreinigung sind in der Nacht ein zweites Mal ausgerückt und haben bis in die Vormittagsstunden die Straßen geräumt. Insgesamt haben die 30 Mitarbeiter mit zwölf Lkw und 13 Kleinfahrzeugen rund 100 Tonnen Salz verstreut, wobei das Salz nur für gefrorene Flächen eingesetzt wird. "
Was ihre Abneigung gegen Gewerkschaften und Arbeitnehmer die ihre Rechte fordern jetzt mit Schnee und Glatteis zu tun haben ist mir schleierhaft.Keine Ahnung von Dienstplänen der Räumdienste , aber Dampfplaudern. Muss das sein ?
Und was Ihre Abneigung gegen Gewerkschaften angeht, schon mal überlegt was diese schon erreicht haben? (Mindestlohn)