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Würzburg
Samstagsbrief: Bleiben Sie beim Kampf für Klimaschutz unbequem, Frau Neubauer!
Spielte das Klima bei der Bundestagswahl doch nur eine Nebenrolle? Unser Autor meint: "Fridays for Future" hat viel erreicht. Es fehlt nur eine attraktive Zukunftsvision.
Der Samstagsbrief geht in dieser Woche an Klimaaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future.
Foto: Thomas Banneyer, dpa | Der Samstagsbrief geht in dieser Woche an Klimaaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future.
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:25 Uhr

Sehr geehrte Frau Neubauer, 

zwei Wochen nach der Wahl sieht es so aus, als ob wir auf eine Ampel zusteuern. Doch ob das auch grünes Licht für einen entschlossenen Kampf gegen die Klimakrise bedeutet? Sie selbst betonten schon öfter: Nicht einmal das, was die Parteien in ihre Wahlprogramme geschrieben haben, sei ambitioniert genug, um einen echten Beitrag dazu zu leisten, die Erderwärmung auf die vereinbarten 1,5 Grad zu beschränken. Sogar die Vorschläge der Grünen reichen dafür laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nicht aus.

Und wie viel ernstzunehmender Klimaschutz wird nach dem machtpolitischen Gerangel der Koalitionsverhandlungen noch übrig bleiben? Doch die Bewegung Fridays for Future zeigt uns: Die Wählerinnen und Wähler sind nicht zur Passivität verdammt. Wer wirklich Veränderung will, muss nicht auf den nächsten Gang zur Urne warten –  und sollte es auch nicht. Im Gegenteil. Deshalb braucht es dringend Stimmen wie Ihre, Frau Neubauer! 

Fridays for Future hat schon viel erreicht

Es braucht mehr Menschen wie Sie, die angesichts von drohenden – oder bereits eingetretenen – Katastrophen wie Überschwemmungen, Waldbränden oder Dürren von der Politik einfordern, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch zu verhindern. Wir brauchen Menschen aus allen Generationen, die nicht locker lassen bei der - so pathetisch es klingt - Rettung unseres Planeten. 

Seit 2018 hat die Bewegung Fridays for Future enorm viel erreicht und bewiesen: Veränderungen sind auch außerhalb von Parlamenten möglich. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen das mangelhafte deutsche Klimagesetz war ein Meilenstein. Noch grundlegender ist aber vielleicht, dass der Klimaschutz bei dieser Bundestagswahl überhaupt eine Rolle gespielt hat. Auch das können Sie und Ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter sich auf die Fahne schreiben. 

Denn auch wenn die Wissenschaft die dramatischen Folgen seit Jahrzehnten voraussagt: Die meisten von uns haben sich viel zu lange nicht wirklich bemüßigt gefühlt, an unserer klimaschädlichen Lebensweise etwas zu ändern. Ich selbst auch nicht. Doch Fridays for Future hat das geändert. 

Wir müssen auf die Wissenschaft hören - auch wenn es unbequem ist

Natürlich nervt es, dass wir nicht einfach weitermachen können wie gewohnt. Gerne würde ich ohne Flugscham nach New York fliegen, mir unbekümmert neue Turnschuhe im Internet bestellen und öfter mal ein Schnitzel essen. Auf diesen oft als selbstverständlich verstandenen Luxus zu verzichten, macht keinen Spaß. Vor allem nicht mit der Gewissheit im Hinterkopf, dass alles private Bemühen nur ein verdampfender Tropfen auf den immer heißer werdenden Stein ist, solange die Politik untätig bleibt. 

Es bringt nichts, die Augen vor den Fakten zu verschließen. Spätestens die Corona-Pandemie hat uns gelehrt: Wir müssen auf die Wissenschaft hören, auch wenn es unbequem ist. Denn je länger wir nicht reagieren, desto unangenehmer wird es für uns in Zukunft werden.

Wer in einem brennenden Haus sitzt, würde ja auch nicht entspannt mit einer Packung Chips vor dem Fernseher sitzen bleiben und sagen: "Löschen wäre nicht schlecht, aber die Serie ist gerade so spannend. Und alleine kann ich das Feuer sowieso nicht mehr stoppen." Ihnen brauche ich das nicht zu erzählen, Frau Neubauer. Sie selbst und Ihre Bewegung werden uns mit dieser schmerzhaften Wahrheit auch nach der Wahl weiter konfrontieren – und die Politik auch. Das ist gut so und dringend nötig!

Es braucht eine attraktive Perspektive für die Zukunft

Es gibt aber auch eine andere harte Wahrheit: Für die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hatte der Klimaschutz wohl eben doch nicht die höchste Priorität, als sie ihre Kreuze gesetzt haben. Das legt zumindest das Wahlergebnis nahe. Finden Sie das nicht ernüchternd? Und ist es aus Ihrer Sicht nicht auch bitter, dass gerade so viele Erstwähler, die unter den Folgen der Erderwärmung wohl am stärksten leiden müssen, für die FDP gestimmt haben? Also für eine Partei, der ein möglichst freier Markt mehr am Herzen liegt als der Klimaschutz?

Letztlich überwiegt bei vielen wohl einfach die Angst, sich in vielen Lebensbereichen sehr einschränken müssen. Klimaschutz klingt leider oft noch eher nach selbst gestrickten Socken, schlechtem Gewissen und verspäteter Regionalbahn. Auf die Gefahren der Erderwärmung wieder und immer wieder hinzuweisen und zu mahnen, das reicht nicht aus. Es braucht eine attraktive Perspektive, wie die klimaneutrale Gesellschaft aussehen kann. Die Leute müssen Lust bekommen auf nötige Veränderung! Leicht wird das nicht . . . aber Sie haben da sicher schon Ideen, oder Frau Neubauer? 

Mit freundlichen Grüßen, 

Corbinian Wildmeister, Redakteur 

Persönliche Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur.
Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
 
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  • E. D.
    Lieber Corbinian Wildmeister,
    zwischenzeitlich ist es ja nur noch eine Lachnummer, wie Sie und Ihre Kollegen diese Gören hoffieren und hochhalten. Noch nicht einen Cent Steuern haben die alle schon mal gezahlt, bzw. noch nicht einmal etwas gelernt und solche Leute sollen mal die Bundesrebublik und die Welt (Ihrer Meinung nach) regieren. Na prost Mahlzeit. Wenn alle schon einem Mädchen hinterherlaufen nur weil sie mit einem Schild auf der Straße sitzt und sonst nichts kann (der Vater hat es erkannt) und dann wird sie von allen eingeladen und putzt die alten Männer in er Uno Vollversammlung zusammen. Diese Greta braucht jetzt schon gar nichts mehr zu lernen, weil sie genug Geld hat. Gut, es sei jedem gegönnt wie er sein Leben gestalten will auch die Luisa als "Aktivistin". - da brauchts nicht viel zum Lernen sondern nur zum "gaggern".

    Gute Bessserung
    Lieber Gruß
    Elisabeth Dernbach
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  • A. F.
    Ob die bei FFF selbst wissen, was die vertreten?

    Ich selbst hatte vor 14 Tagen in Chemnitz dass "Vergnügen", mit einem besonders "Fachkundigen" FFF-Vertreter am Rande eines solchen Auflaufs "diskutieren" zu dürfen ...

    Als ich ihn gefragt habe, ob die Teilnehmer dieser "Spassveranstaltung" auch alle z.B. ihr Smartphone abgegeben haben, weil diese Bestandteile haben, die unter Umweltbelastungen gefördert bzw. hergestellt werden, fragte der mich doch alles ernstes, wo da der Zusammwnhang ist.

    Nun ja, wie hätte ich dem dass jetzt erklären sollen.

    Aber der absolute Brüller kam zum Schluss, als dieser "FFF-Fachkundige" mir einen Zettel zusteckte, mit einem Spruch von Elon Musk.

    Derjenige, der in Brandenburg mit fragwürdigen Mitteln eine Fabrik bauen lässt, zum Teil noch ohne Genehmigung, dafür aber zu Lasten der Umwelt, mussten doch etliche Bäume gefällt werden.

    Elon Musk, eine Ikone von FFF!?

    Zum Ablachen!
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  • h. k.
    Frau Neubauer und FFF haben auf ihre Art die Politik wachgerüttelt. Jetzt reden alle Politiker von Klimaschutz, da sie gemerkt haben, hier kommt das Wählerpotenzial der nächsten Jahre und ich könnte meinen Posten verlieren. Frau Neubauer kann nichts dafür, dass sie in einer wohlhabenden Familie zur Welt kam. Ich mache ihr nur zum Vorwurf, dass Sie immer verallgemeinert und von alten weißen Männern spricht.
    Ich bin über 70 Jahre alt, habe mein Haus gedämmt, beziehe Ökostrom aus Wasserkraft, fliege nicht mehr, habe das Autofahren auf Max. 10.000 km im Jahr reduziert ( trotzdem ich auf dem Land wohne und lebe sehr nachhaltig.
    Die Jugend hat das Recht, ja sogar die Pflicht aufzubegehren und den Alten auch die Meinung zu sagen, aber differenziert, sachlich und nicht verallgemeinernd.
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  • G. G.
    Ökostrom aus Wasserkraft zwinkern Sie meinen sicher den Energiemix ...aus Erneuerbaren, Kohle, Atom bald nur noch aus Frankreich oder Osteuropa.
    Da fehlt nur noch das E- Auto und das Gewissen ist beruhigt.
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  • h. k.
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  • R. B.
    Rufen Sie einmal den Energieversorger Ihrers Vertrauens an und fragen ihn, ob er Ihnen ökologischen Strom verkaufen kann. Strom für Ihren privaten Gebrauch, der ausschließlich aus Sonnenenergie oder Wasserkraft zu Ihnen nach Hause kommt. So naiv sind Sie doch nicht wirklich das zu glauben. Die Energieversorger haben einen Mix aus allen Stromherstellern, da gibt es keine eigene Leitung für "saubere" und "dreckige" Energie. Es gibt nur ganz viele Menschen, die sich mit Ökowerbung an der Nase herumführen lassen.
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  • R. B.
    Ich denke keiner hat etwas gegen junge kritische Menschen, die mit Ideen zur Verbesserung unseres Klimas beitragen. Ich persönlich brauche aber keine Bewegung von Jugendlichen, welche sehr gerne den von ihren Großeltern und Eltern geschaffenen Wohlstand in aller Selbstverständlichkeit nutzen, im Gegenzug diese Menschen als Umweltschweine bezeichnen. Ausgerechnet Frau Neubauer, aus wohlhabenden Verhältnissen kommend die halbe Welt bereist, hält den Bürgern ihren ökologischen Fußabdruck vor. Wir haben eine Mammutaufgabe vor uns, welche nur global lösbar ist. Zu glauben wir lösen das Problem mit „alles herunterfahren“ zeigt, dass mit solchen Menschen keine Politik der Vernunft realisierbar ist. Was wir brauchen sind junge und gleichermaßen erfahrene Menschen, welche die Probleme mit Sinn und Verstand angehen und vor allem nicht nur die wohlhabenden Bürger mitzunehmen, welche sich den Klimawandel leisten können.
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  • J. H.
    Danke, erster vernünftiger Beitrag 👍
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  • D. P.
    Sie sind jetzt der gefühlt 50. Kommentar, der sagt, dass man als Nutznießer des Systems das System nicht kritisieren darf. Das ist argumentativ widersprüchlich und unlogisch. Wer darf denn das System kritisieren und Änderung
    einfordern? Außerirdische?

    Das ist ja hier wie im Mittelalter, wo man den Überbringer einer schlechten Nachricht gelyncht hat, obwohl es in der Sache absolut nichts ändert…
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  • J. H.
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  • R. B.
    Irgendwie scheinen Sie der Diskussion nicht ganz folgen zu können. Meine Kritik bezog sich auf Frau Neubauer, welche Wasser predigt und Wein trinkt. Solche Leute haben wir parteiübergreifend schon genug, da brauch ich nicht noch Frau Neubauer.
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  • D. P.
    Wissen Sie, woran es parteiübergreifend wirklich mangelt? Authentische Menschen, die Fehler machen und eingestehen, ihr Verhalten ändern und sich nicht kleinmachen lassen. Die Politik braucht mehr Menschen wie Frau Neubauer. Sie hat sich vor 2-3 Jahren von ihrem damaligen Privatverhalten distanziert, reist mittlerweile überwiegend mit dem Zug und lebt vegan. Und unabhängig von ihren persönlichen Umständen hat sie in der Sache absolut recht.
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  • S. F.
    "Junge und erfahrene Menschen" .
    Also Markus Söder👍
    Hastala victoria siempre!!
    Satire Ende.
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  • R. B.
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  • T. D.
    Den Moralapostel spielen , aber selber um die ganze welt herumgereist sein .
    Schön ist ja immer, das sie alles veröffentlichen und sich selber damit ins
    rechte Licht stellen .
    Angst vor Veränderungen habe ich keine , wenn sie sinnvoll sind und für die
    Allgemeinheit auch bezahlbar . Die Bevölkerung wir immer älter, mit dem Fahhrad
    oder dem öffentlichen Nahverkehr kann man auch unzureichend fahren und außer
    Elektroautos sehe ich noch keine passenden Alternativen. Und sehe bei den Grünen außer Verboten keine Alternativvorschläge oder sofortige Verbesserungen .
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  • B. H.
    Ich habs probiert. Hatte gerade zweiten gravierenden Fahrradunfall. Bin Mitte 60, nun komme ich nichtmal zum Facharzt, weil die Stadt auf Ältere und Autofahrer pfeifft. Das ist zutiefst diskriminierend.
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  • A. F.
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  • A. F.
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  • G. G.
    Ich muss mir nix neues ausdenken..
    Das Netz ist gut gefüllt mit Berichten über Neubauer..u.s.w. hier eine kleine Kostprobe grinsen Frau Neubauers Instagram Profil ist jedenfalls gepflastert mit Fotos von Fernreisen an Orte wie Australien, Indien, Tansania, Marokko und andere. Da sie vermutlich weder zu Fuß gegangen noch mit dem Fahrrad gefahren sein wird, lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit festmachen, dass sie, entgegen ihrer Prinzipien, ein Flugzeug bestiegen hat. Mittlerweile ist ihr Profil gesäubert von den Fehltritten ihrer Vergangenheit – was diese “Faux-pas” natürlich nicht ungeschehen macht. Das Frau Neubauer ihren moralischen Kompass nun digital wie real nachgeeicht hat ist in erstem Falle peinlich, im zweiten lobenswert, dass sie die Medien Schelte stellvertretend für eine ganze Generation von Doppelmoralisten abbekommt ist hingegen drakonisch.
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