Würzburg
Prozess um Entführung in Karlstadt: Anwalt hält Richter für befangen und kritisiert "Scheinberatung" mit Schöffen
Die Anklage am Landgericht Würzburg lautet: erpresserischer Menschenraub. Der Verteidiger erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vorsitzenden Richter – und nennt drei Punkte.
Schwerwiegende Vorwürfe erhebt ein Verteidiger gegen den Vorsitzenden Richter im Prozess um einen erpresserischen Menschenraub, der sich im November 2023 in Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) ereignet haben soll. Anwalt Konstantin Stern stellte am Dienstag einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Reinhold Emmert. Stern verteidigt einen der drei angeklagten Männer aus Georgien. Sie sollen einen damals 33-Jährigen entführt, gefoltert und mehrere Tage gefangengehalten haben.
Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar
Sie besitzen ein tägliches Zeitungsabo?
Dann ist der Zugang für Sie gratis.
Ergänzen Sie dazu Ihre Kundennummer nach erfolgreicher Registrierung in der App unter Profil / Daten bearbeiten.