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Würzburg
Protest in Würzburg: Klimaaktivistinnen von "End Fossil Occupy" seilen sich von der Festung ab
Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit seilten sich zwei Klimaaktivistinnen am Samstagnachmittag von der Festung Marienberg ab. Wie die Polizei den Protest stoppte.
Protest auf der Festung Marienberg in Würzburg: Am Samstag haben Klimaaktivistinnen dort ein Plakat aufgehängt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Foto: Eva Paulowitz | Protest auf der Festung Marienberg in Würzburg: Am Samstag haben Klimaaktivistinnen dort ein Plakat aufgehängt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 14:52 Uhr

Am Samstag gegen 16 Uhr haben sich zwei Aktivistinnen der Klimabewegung "End Fossil Occupy" von der Festung Marienberg in Würzburg abgeseilt. Dabei haben sie zwei Banner an der Festungsmauer aufgehängt. Auf einem war eine Erde zu sehen, die von einem Hahn angezapft wird und aus dem schwarzes Öl fließt. Auf dem anderen Plakat stand die Aufschrift "O’zapft is!"

Wie Eva Paulowitz, eine der Sprecherinnen der Gruppe, gegenüber der Redaktion erklärte, wollten sie damit "auf die Dringlichkeit der Klimakrise und das klimapolitische Versagen der bayerischen Landesregierung" aufmerksam machen.

Der Protest war eher unauffällig und verlief friedlich, so Andy Laacke von der Pressestelle der Polizei in Unterfranken. Die Polizei, die über die Sozialen Medien auf die Aktion aufmerksam wurde, beendete den Protest nach etwa einer Stunde. "Die Plakate wurde abgenommen und beschlagnahmt", sagt der Polizeisprecher. Gegen die teilnehmenden Aktivistinnen und Aktivisten wird wegen Hausfriedensbruch und anderen möglichen Straftaten ermittelt.

'O'zapft is!' steht auf dem Transparent.
Foto: Eva Paulowitz | "O'zapft is!' steht auf dem Transparent.

"End Fossil Occupy", ist eine internationale Schüler- und Studentenbewegung, die das Ende der fossilen Wirtschaft und eine klimagerechte Welt fordert. In Würzburg hat die Gruppe nach eigenen Angaben 40 aktive Mitglieder. Einige von ihnen hatten im Mai das zentrale Hörsaalgebäude der Universität Würzburg am Hubland besetzt.

Wie Sprecherin Eva Paulowitz mitteilte, plane die Gruppe vor den Landtagswahlen in Bayern weitere Aktionen - allerdings "keine Verkehrsblockaden oder andere Störungen des Alltags".

 
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    Danke fürs Berichten Mainpost.

    Danke fürs Protestieren End Fossil Occupy
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  • A. F.
    Das hätte eigentlich "Öl zapft is" heissen sollen ...
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  • D. T.
    Oh Gott ist das peinlich. Kiddies, geht mal lieber was Vernünftiges lernen. Richtig richtig cringe!
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  • H. S.
    Öso langsam verlier ich den Überblick über diese ganzen Wichtigtuerorganisationen: FFF, LG, EFO, ...
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  • I. E.
    Interessant ist, dass in einer früheren Version des Artikel noch erwähnt wurde, die Polizei bitte darum, die mediale Berichterstattung möglichst klein zu halten um Nachahmungstaten zu verhindern.
    Das steht groß und breit im Artikel - und gleichzeitig wird diese "Aktion" im selben Artikel breitgetreten.
    Anscheinend fiel das dann doch auf - jedenfalls fehlt inzwischen im Artikel dieser Hinweis!
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  • G. G.
    Mir gefällt´s. Prosit!
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  • R. A.
    Machen es andere Landesfürsten denn wesentlich besser.
    Wem es in Bayern nicht gefällt, der kann doch wegziehen.
    Maulen geht immer , agieren nimmer.
    Der deutsche Michel macht wie immer nichts.
    Die hängen da und schlecht is.
    Bewegen tun die nix, dafür ist deren Macht zu beschränkt.
    Also wird es weitergehen, die kleinen hacken und piesacken die anderen am unteren Ende.
    In die nächste Etage kommt keiner.
    Leider.
    Unsere Politik sitzt das aus.
    Mit egal welcher Farbe..,
    Und das ist das tragische Daran.
    Der Aktionsprotest verpufft.
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  • G. H.
    Ich mache , das könnten diese sogenannten Klima Aktivisten vielleicht auch mal probieren, und zwar: in meinen Garten ist voll Action Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele Vögel tummeln sich hier. Ich spare Wasser, Strom und Plastik und und und... Wie gesagt ich MACHE das scho seit Jahren mit gutem gewissen.
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  • R. D.
    Bitte diese Extremisten alle nach voller Härte des Gesetzes bestrafen und alle entstandenen Kosten bezahlen lassen.
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  • P. Q.
    Ach, wenn einer abgestürzt wäre, hätte ich erste Hilfe geleistet.
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  • T. G.
    Bin auch der Meinung ,dass solche Aktivitäten erst gar nicht in der Presse erwähnt werden .

    Lass die Aktivisten doch an der Mauer hängen, wenn die Hunger u. Durst bekommen , gehen die von alleine heim und irgendwann „müssen 😖“….die ja auch mal !!
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  • B. S.
    Was kostet der Polizeieinsatz für so ein lächerliches Plakat?
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  • T. F.
    So seh ich das auch, die empörte Bevölkerung macht sich keinen Begriff, was uns die verschlafene, desaströse Klimapolitik der letzten Jahrzehnte noch kostet...der Steuerzahler ist gemeint...1994 wurde A. Merkel Bundesumweltministerin, 1995 auf dem CDU-Parteitag spricht sie über Ökologie..."die Ressourcen sind endlich, wer Treibhausgase ausstößt, soll dafür einen Preis bezahlen". Was ist passiert nichts..mittlerweile beginnt der "Wasserkampf", aber ist ja alles easy.
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  • A. S.
    Aha, „"End Fossil Occupy", ist einer internationale Schülerinnen- und Studierendenbewegung…“, Grammatik ist nebensächlich, Genderquatsch steht über Information, es ist eine Qual, eure Texte zu lesen UND dafür bezahlen zu müssen. Schade, dass die Konkurrenz fehlt, ihr seid es, die diesen Typen erst Reichweite beschaffen. Die Aufschrift ist völlig egal, nicht egal ist, dass diese Taugenichtse wieder Einsatzkräfte binden.
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  • L. W.
    Danke für den Hinweis, wir haben das überflüssige "r" entfernt.

    Freundliche Grüße
    Lukas Will
    Digitales Management
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  • T. H.
    @lukaswill
    Ist das nicht inzwischen peinlich, wie viele Rechtschreibfehler in den Texten ihrer Journalisten stecken und oftmals von Lesern entdeckt werden ?
    Von Journalisten erwarte ich schon, dass sie das was sie tun, nämlich schreiben auch beherrschen.
    Lieber mal wieder mehr Augenmerk auf die Rechtschreibung als auf das Gendern. DANKE
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  • M. S.
    Warum wird jeden Aktion von sogenannten "Klimaaktivisten" von der Zeitung textlich aufgebläht und immer wieder an vergangene Aktionen erinnert? Aktion die bei jedem Mainpostleser dank der Wiederholungen mittlerweile ein Gähnen hervorrufen!
    Für was diese sogenannten "Gruppierungen" stehen muss auch nicht jedes Mal wiederholt werden.

    Das ist meine Meinung zum Thema!
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  • T. F.
    Meine Meinung zu diesem Thema ist...ihr "Hauptthema" ist oligopol, darüber haben Sie schon mehrfach referiert, aus Ihrer Sicht natürlich...hier echauffieren sich wegen einem Plakat, reine Ablenkung.
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  • W. B.
    Was soll damit bewegt werden und wer zahlt eigentlich die ganzen Kosten? Müssen wir Steuerzahler dafür aufkommen?
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  • T. M.
    Jetzt machen Sie doch kein Fass auf! Ist doch für einen guten Zweck! Es muss doch endlich einer was tun gegen diese grässliche Bayrische Landesregierung! Koste es was es kostet!
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