Tino Filippi ist ein Tausendsassa. Der 49-jährige Mittelsinner spielt Fußball, engagiert sich in Vereinen, schreibt und vertreibt eine erfolgreiche Krimireihe. Und er arbeitete als Abteilungsleiter in einem Metallunternehmen – bis er irgendwann nicht mehr konnte. Seine Gedanken kreisten nur noch um die Arbeit. Er konnte auch in der Freizeit nicht abschalten. Er war gereizt, antriebslos und wollte einfach nicht mehr arbeiten gehen. Der Befund: Burnout.
Filippi ließ sich krankschreiben, suchte sich therapeutische Hilfe und lernte innerhalb einer neunmonatigen Auszeit, die Krankheit zu überwinden. In Folge zwei von "Frohes Schaffen", dem neuen Karriere-Podcast der Main-Post sprechen Christoph Sommer und Nicole Schmidt mit dem Familienvater über seine Geschichte. Er erzählt, wie es ihm damals ging und wie ihn seine Familie unterstützte. Heute arbeitet er wieder, ist glücklich und spricht offen darüber, welche Veränderungen das ermöglicht haben.
Oberarzt erklärt, wohin sich Burnout-Betroffene wenden können
Obwohl der Burnout als neue Volkskrankheit gilt und die Zahl der Krankschreibungen aufgrund von psychischen Erkrankungen in Bayern immer mehr zunimmt, ist es für Betroffene oftmals nicht einfach, die richtige Hilfe zu bekommen. Dr. Titus Jacob, Oberarzt für Krisenintervention am Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck, gibt im Podcast aus Expertensicht Tipps, wie dies gelingt.
Auch Tino Filippi fand nach mehreren Anläufen eine passende Therapeutin und konnte mit ihrer Unterstützung einen neuen Blick auf sein Arbeitsleben entwickeln. Die ganze Geschichte und alle bisherigen Folgen von "Frohes Schaffen" finden Sie jetzt bei Spotify und weiteren Podcast-Anbietern.