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Würzburg
Parken am Main kostet bald Geld: Wo in Würzburg gerade neue Parkscheinautomaten aufgestellt werden
Am Ludwigkai und der Mainlände wird das Parken demnächst Geld kosten. Wo noch Parkscheinautomaten aufgestellt werden, und wo man überhaupt noch umsonst parken kann.
An der Mainlände unterhalb des Ludwigkai in Würzburg stehen schon die neuen Parkautomaten. Aber das ist nicht der einzige Bereich, wo das Parken bald Geld kosten wird.
Foto: Benjamin Brückner | An der Mainlände unterhalb des Ludwigkai in Würzburg stehen schon die neuen Parkautomaten. Aber das ist nicht der einzige Bereich, wo das Parken bald Geld kosten wird.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:43 Uhr

Es wird ernst für alle Pendler, die ihr Auto bislang noch kostenlos auf dem großen Parkplatz unterhalb des Ludwigkai in Würzburg abstellen konnten. Im Mai vorigen Jahres hatte es der Stadtrat beschlossen. Jetzt wurden die Parkautomaten von der WVV angeschafft und derzeit werden vier solarbetriebene Automaten an der Mainlände am Stadtstrand unterhalb des Ludwigkai aufgestellt, teil die WVV auf Anfrage mit. Bald ist dort Schluss mit dem kostenlosen Parken.

Was passiert an der Mainlände und was kostet dann das Parken dort?

Dies gilt für die bisher 180 kostenfreien Stellplätze und ab Herbst für 85 weitere, auf denen in den Sommermonaten der Stadtstrand zu finden ist. Der Bereich gehört zur vom Stadtrat ebenfalls im Mai 2022 festgelegten Zone III "außerhalb Ringpark". Die halbe Stunde Parkzeit wird dann 50 Cent kosten. Als Tageshöchstsatz für diese Stellplätze wurden vom Stadtrat sechs Euro festgelegt.

Was wird noch geändert und was gilt für die Anwohner?

Doch das ist nicht die einzige Änderung, die bevorsteht. Am Ludwigkai selbst, ebenfalls Zone III, gab es bisher 202 freie Stellplätze. Auf der östlichen Straßenseite werden 101 davon künftig bewirtschaftet mit einer Höchstparkdauer von vier Stunden. Auch dort werden Automaten stehen. Die anderen 101 Stellplätze auf der westlichen Seite des Ludwigkai werden in Bewohnerstellplätze umgewandelt und finden sich teils in der Bewohnerparkzone S3 und teils in der S1. 

Auch am Ludwigkai in Würzburg kostet das Parken bald Geld.
Foto: Benjamin Brückner | Auch am Ludwigkai in Würzburg kostet das Parken bald Geld.

Die Ausweisung der zusätzlichen Bewohnerstellplätze am Ludwigkai erfolgt zeitgleich mit der Bewirtschaftung der Stellplätze an der Mainlände. Damit soll ein Kompromiss zwischen der Erreichbarkeit der Innenstadt und der Sanderau und der Reservierung von Bewohner-Parkflächen erreicht werden, teilte die Stadt mit.

Was gilt für die Anwohner?

Die künftig gebührenpflichtigen Stellplätze an der Mainlände und am Ludwigkai sollen vornehmlich Besucherinnen und Besuchern mit den Zielen Sanderau oder Innenstadt zur Verfügung stehen. Ab 16 Uhr können diese Stellplätze aber auch mit den jeweiligen Bewohnerparkausweisen S3 oder S1 - je nach Bewohnersonderparkgebiet - kostenfrei genutzt werden. Wichtig: Die Bewohnerparkausweise S3 und S1 gelten nicht in beiden Bereichen zugleich, sondern nur in der jeweiligen Bewohnerparkzone.

Wo werden noch Automaten aufgestellt und ab wann  kostet das Parken dort Geld

Mit der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung werden derzeit insgesamt 14 neue solarbetriebene Parkscheinautomaten aufgestellt. Außer in den Bereichen Mainlände und Ludwigkai werden auch zwei in der Saalgasse und einer in der Zeller Straße auf dem Parkplatz gegenüber der Einmündung der Höchberger Straße (beides Zone zwei, ein Euro je halbe Stunde) stehen. Sobald die entsprechende  Beschilderung durch die Stadt Würzburg aufgestellt wurde, gehen sie in Betrieb und werden von den städtischen Parküberwachern kontrolliert. Dies soll laut WVV wohl im Mai soweit sein.

Wo kann man überhaupt noch kostenlos parken in der Stadt?

Nach dem Bürgerentscheid vom vergangenen Jahr kann man nach wie vor auf der Talavera kostenlos parken. Einschränkungen gibt es nur während des Frühjahrsvolksfestes und während des Kiliani-Festes im Juli. Auch auf dem Dallenbergparkplatz in der König-Heinrich-Straße und in der Feggrube an der TGW-Halle kann man sein Auto noch kostenlos abstellen und erreicht mit relativ wenigen Schritten die jeweiligen Strabahaltestellen.

In der Nähe des Bahnhofs gibt es noch innenstadtnahe, kostenlose, aber deswegen auch heiß begehrte Möglichkeiten in der Bismarck- und der Haugerglacisstraße sowie in der äußeren Pleich in der Steinstraße. Und auch am Friedrich-Ebert-Ring zwischen der Kreuzung „Am Exerzierplatz“ und der Kreuzung „Rottendorfer Straße“ sowie in den äußeren Teilbereichen des Theodor-Heuss-Damms kann noch kostenlos geparkt werden.

 
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  • W. B.
    Ich fahre in die Stadt und tue gutes Gutes.... Zahle Parkgebühren und finanziere damit die Anwohnerparkplätze
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  • K. S.
    Doppelpost
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  • K. S.
    Danke dafür das mein Kommentar am Abend noch veröffentlicht war und jetzt ist er nicht mehr auffindbar ! Aber Sinngemäß hatte ich geschrieben das in der Sanderau meist Anwohnerparken (mit Anwohnerparkschein) herrscht. Somit zahlt der Anwohner seinen Anwohnerparkschein (mit keinem Anspruch auf einen Parkplatz) und jetzt wenn man einen Parkplatz findet dann noch die Parkgebühr. Somit erhöhen sich die Parkgebühr gewaltig. Jetzt kann man sich Überlegen welchen Sinn dies macht. Die Umwelt wird nicht besser(da der Verkehr nicht geringer wird), der Stadtsäckel wird voller und die Anwohner werden ärmer ! Aus der Stadt wird der Autoverkehr gebannt und somit u.a. die Kaufkraft genommen !
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  • K. K.
    Früh-Dienst .... traurig

    Auf diesen "Mainkai- P-Plätzen parken viele Frühschichtler (Pendler) >> 6-13 Uhr << der Rathaus-Verwaltung Grafenecckart, der Polizeistation Augustinerstr., Marktplatz-Men-schen,sonstige wichtige Leute aus zahlreichen Kaufhäusern, Schulen usw.! Diese sind für die Frühtätigkeiten einer funktionierenden Stadt WICHTIG !!
    Schaut doch wie ihr klar kommt >> OHNE diese !! Manche kommen aus einer Entfernung von bis zu 50 Km und haben keine Straba- oder Busverbindung vor ihrer Haustüre. Wo und wie will man diesen unverzichtbaren Personenkreis >> hin verweisen ?? << ; so dass der " Laden im
    Rathaus und Ämtern Bürgernah funktioniert. Dürfen diese Leute gg. 10 Uhr Parkgroschen nachwerfen ? Be-Achtung ....... hin- und zurücklaufen dauert eine halbe Stunde.
    Manche sgn. "Stadträte scheinen von den tatsächlichen Gegebenheiten nicht viel zu wissen.
    Beschliessen jedoch ...... traurig
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  • D. E.
    OMG. Was für ein Bohei wegen ein paar Parkplätzen.
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  • S. B.
    Danke, das wurde wirklich Zeit, dass wir unsere Flächen direkt am Main nicht mehr kostenlos zum Auto abstellen herschenken.

    Verrückt, dass das so lange normal war.
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  • K. S.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • B. T.
    Ich weiß nicht was ihr alle habt, kenne keine Großstadt mit mehr kostenlosen Stellplätzen wie Würzburg
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  • B. F.
    leider wird die Talavera zu ca.80% von Anwohnern der Zellerau genutzt, und das grösste Problem ist wohl für alle Arbeitnehmer, die mit dem Auto nach Würzburg kommen, weil sie schlechte Busverbindungen haben.....das interessiert die Stadt anscheinend überhaupt nicht!
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  • J. S.
    @Barbara

    > Problem ist wohl für alle Arbeitnehmer, [...], (daß) sie schlechte Busverbindungen
    > haben ... das interessiert die Stadt anscheinend überhaupt nicht!

    Werte Barbara,
    die Busverbindungen sind Hoheitsaufgabe des Landkreises!

    Gerne hätte die Stadt 1972 mehr Gemeinden des Altlandkreises freundlich eingegliedert (--> Rottenbauer mit Straba-Anschluß!). Das wurde aber vereitelt. Damit wären aber etliche der Probleme, die Sie ansprechen, in diesen Räumen keine mehr ...
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  • H. M.
    Rottenbauer ist eingemeindet und hat Straba-Anschluss. Sie meinen Wahrscheinlich Rottendorf.
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  • F. S.
    Würzburg ist keine Großstadt, sondern ein . . .
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  • M. R.
    Mir fehlt bei solchen Entscheidungen der Zwang zum Pragmatischen. Wo sollen die 180 Parkplätze herkommen, die man hier streicht? Glaubt man wirklich, dass diese sofort in Dauerparkplätze umgewandelt werden? Das ist wirklich laienhaft.

    Außerdem interessiert mich die Haftung: Was passiert beim nächsten Hochwasser? Theoretisch haftet ab sofort die Stadt, wenn sie Parkplätze dort vermietet. Viel Spaß.

    Ich habe übrigens Herrn Heilig schon öfters um Gespräche zwecks guten Ideen angeregt, sowohl vor der Wahl als auch nach der Wahl hat der Mann leider nie Zeit. Leider Machtmensch. Ach, halt Grüner. Hauptsache mit dem dicken Auto zu Terminen.
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  • H. M.
    Bei Hochwasser wird rechtzeitig gewarnt und abgesperrt. Wer dann seine Blechkiste nicht rechtzeitig in Sicherheit bringt ist selbst schuld!!! Wieso soll dann die Stadt haften? Es wird echt immer schlimmer mit den Leuten. Für Schäden, die durch eigene Blödheit entstehen, muss selbstverständlich jemand anderes Haften?
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  • W. F.
    Mir tun die Pendler leid, die aufs Auto angewiesen sind. Wir Konsumenten können auf wegbleiben. Wir können andere Städte oder schöne Landschaften besuchen.
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  • K. F.
    kann man nur sagen: raus aus würzburg!
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  • M. F.
    Ich hoffe, dass es noch unbequemer wird mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Berechtigte Ausnahmen muss es natürlich geben. Wie viel Platz wir auf einmal hätten!
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  • N. T.
    Insgesamt wäre es schon schön, auch an die Besucher der Sanderauer zu denken, insbesondere der Altenheime. Hier ist es künftig nahezu unmöglich einen Kurzzeitparkplatz zu finden, wenn man keinen Anwohnerausweis hat.
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  • T. D.
    Die Stadt Würzburg und die WVV sind einfach und schlicht gesagt nur Abzocker !
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Vielleicht sollte man den Slogan "Würzburg macht Spaß" überdenken und ihn in "Würzburg zockt ab" ändern.
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