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Würzburg
Neue Parkgebühren für Würzburg: Das Parken in der Stadt wird teurer
Mit einer Neuaufstellung der Parkgebührenverordnung will die Stadt Würzburg für weniger Verkehr und mehr Wohnqualität sorgen. Schlechte Nachrichten für den Geldbeutel.
Zahlreiche parkende Autos in der Hofstraße in Würzburg. Auch hier wird das Parken künftig teurer.
Foto: SymbolJohannes Kiefer | Zahlreiche parkende Autos in der Hofstraße in Würzburg. Auch hier wird das Parken künftig teurer.
Paul Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:08 Uhr

Ab dem 1. Juni wird das Parken in der Innenstadt teurer . Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung von Anfang Mai beschlossen. Mit der neuen Verordnung soll der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel sowie das Radfahren attraktiver werden. Wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet, gehe es auch darum, den Lärm sowie die Stickoxid- und Feinstaubbelastung im Stadtgebiet zu verringern.

Parkpreise werden gestaffelt

Das Konzept sieht außerdem eine Staffelung der Preise nach Zonen vor. So soll das Parken von Innen nach Außen immer weniger kosten. Zone I ist dabei die teuerste. Sie umfasst den Innenstadtbereich und soll 1,20 Euro je angefangene halbe Stunde kosten. Der Ringpark wird von der Zone II abgedeckt und kostet einen Euro in der angefangenen halben Stunde. Neben einigen Sonderzonen, wie den Busparkplätzen an der Husarenstraße, gibt es noch die Zonen III und VI, die die Straßenzüge außerhalb des Ringparks sowie die restlichen Randgebiete umfassen.

Neue Parkgebühren für Würzburg: Das Parken in der Stadt wird teurer

Ziel des Konzepts ist es laut Stadt außerdem, den Parksuchverkehr zu reduzieren, indem das Parken im öffentlichen Straßenraum teurer, als in den Parkhäusern ist. Zum Parken auf der Talavera schreibt die Stadt: "Die Bewirtschaftung der Talavera, die für 2023 angestrebt wird, wird hingegen nicht über die Parkgebührenverordnung geregelt, da diese nur die Bewirtschaftung öffentlich gewidmeter Verkehrsflächen umfasst. Für die Bewirtschaftung der Talavera ist eine privatrechtliche Tarifierung geplant". Ob der Talaveraparkplatz letztendlich bewirtschaftet wird, klärt sich erst mit dem Bürgerentscheid am 24. Juli.

Umwandlung der bestehenden Parkplätze

Bisher kostenlose innenstadtnahe Stellflächen für Fahrzeuge sollen mit der Neuregelung der Parkgebühren zu Bewohner- oder bewirtschafteten Parkplätze umgestaltet werden. "Für Dauerparker sollen dadurch Alternativen zur Autobenutzung in den Vordergrund rücken. Gleichzeitig erhöht sich aufgrund der geringeren Attraktivität für Dauerparker der Parkplatzumschlag, wodurch Kurzzeitparker schneller einen Stellplatz finden sollen", heißt es weiter.

Was bleibt gleich?

Die Möglichkeit Tages- oder Langzeittarife zu nutzen, wird in den Zonen, in denen es schon jetzt möglich ist 24 Stunden zu parken, erhalten bleiben. Die Tarife können teilweise von den üblichen Preisen abweichen. Nur unterhalb der Löwenbrücke hebt sich der Tagessatz auf sechs Euro und an der Kreuzung Frankfurter-/Zeller-/Höchberger Straße wird der Preis für das Tagesticket auf neun Euro erhöht. In allen anderen Bereichen ist die Höchstdauer für das Parken auf fünf Stunden begrenzt.

 
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Kommentare
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  • W. K.
    Mir kommen die Kommentare einiger Würzburger wie "Wasser predigen und Wein saufen" vor.
    Wir Kitzinger erleben jedes Jahr das gleiche: An Tagen wie 15. August (Würzburg: Feiertag, Kitzingen; normaler Arbeitstag) fallen jede Menge Würzburger wie die Heuschrecken ein, um ihre Einkäufe hier zu erledigen. Und die kommen allesamt mit dem Auto.
    Folge: Straßen verstopft, alle Parkplätze belegt.

    Es ist halt viel einfacher, von anderen zu fordern als es selbst zu leben.
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  • M. Z.
    Das ist genau der Punkt, der mich an der ganzen Sache so nervt. Wenn es wirklich um eine autofreie Innenstadt gehen würde, wäre ich sofort dafür.
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  • P. S.
    Man muss immer fragen: Wer profitiert von so etwas? Ich würde sagen: Alle privaten Stellplatz-und Garagenbesitzer. Die Stellplätze werden bald ein Vielfaches dessen wert sein, was sie im Moment kosten. Wieviele Besitzer von Garagen und Stellplätzen sitzen im Stadtrat?
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  • F. W.
    Das haben die Vertreter vom Bürgerbegehren auch schon gesagt, dass mit der Talavera ein Steuerungselement wegfällt.
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  • G. W.
    "Für Dauerparker sollen dadurch Alternativen zur Autobenutzung in den Vordergrund rücken."
    Klartext: Man nimmt auch den Anwohnern die kostenlosen Stellplätze weg und rängt sie dazu, ihren PKW abzuschaffen.
    Das ist eine Sprachregelung, die die wahren Sachverhalte kaschiert bzw. deren negative Folgen bewusst ausblendet.
    Manipulation durch verhüllende Sprache vom Feinsten. Leider doch noch durchschaubar.
    Im Prinzip ist das nichts Anderes als das, was Populisten praktizieren.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Eigentlich wissen wir alle, daß die Blechkisten aus der Stadt verschwinden müssen. Warum also so zaghaft.
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  • M. Z.
    Sagen Sie das mal den Würzburgern, die der Meinung sind, es gäbe viel zu wenige Anwohnerparkplätze und die 30,80 EUR p.A. seien viel zu teuer.

    Ob die wirklich Ihrer Meinung sind?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ob die meiner Meinung sind oder nicht. Sie müssen zahlen oder auf das Auto verzichten. Mit Ausnahmen für Behinderte etc. Wobei der Parkraumbewirtschaftung insgesamt reduziert werden muss und die übriggebliebene Anwohnerparkplätze verlost werden müssen. Nicht dass sich nur noch Reichen und Superreichen für ihre überdimensionierte Kiste dann den Parkraum erkaufen können.
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  • F. W.
    behindert sein heisst nicht einen Parkausweis oder andere Hilfen zu bekommen...

    ich hab 80%G und bekomme keinen Ausweis... kenne viele Behinderte die noch schlimmer dran sind als ich.... bekommen auch keinen Ausweis, obwohl sie noch schlechter laufen
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  • K. F.
    eine liebenswerte Stadt muß aber auch mit vernünftigen Verkehrsverbindungen stets erreichbar sein. Und das ist auf dem flachen Land schon sehr große Mangelwahre. Wenn alle Stunde im Zeittakt von 6-18.00 ein Bus rein fahren würde und auch bis 21.00 von Würzburg rausfahren würde, dann wäre das schon eine atraktive Verkehrsverbindung, aber so ist es halt in vielen Ortschaften nicht, wenn Randgemeinden mit nicht mal 1000 Einwohnern nichts mehr zum Einkaufen haben, keine Lebensmittel, keine Drogerie, keine Apotheke, zum Teil nicht mal eine Bäckerei oder Metzgerei, geschweige denn eine vernünftige Bank oder auch nicht mal einen Hausarzt, so muß es wenigstens möglich sein, dass man eine geregelte Bussverbindung hat, ansonsten bleibt halt nur das Auto übrig. Gerade ältere Menschen sind von den Jungen abhängig, ihren Termin beim Augenarzt oder dergleichen wahrnehmen zu können,und da ist ein Auto immer noch besser als das umständliche Einsteigen in den Bus, sollten auch mal so Schlauberger denk
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  • C. H.
    Von wo aus wollen Sie denn nach Würzburg rein fahren? Ich suche Ihnen gerne eine geeignete ÖPNV-Verbindung raus, ggf. unter Einbeziehung von P&R. Es gibt nämlich im Landkreis durchaus ganz guten ÖPNV, zumindest an vielen Stellen. Auch wenn er für das Erreichen der Klimaziele noch erheblich ausgebaut werden muss.
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  • G. W.
    Nehmen wir doch mal Erlach, Stadtteil von Ochsenfurt. Ich erwarte gespannt Ihre Antwort.
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  • K. K.
    Da wird nix mehr kommen.
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  • C. H.
    Mit dem Auto zum Bahnhof Ochsenfurt, dort den (kostenlosen!) P&R-Platz nutzen. Der Zug kommt dort alle 20/40 Minuten und braucht 20 Minuten bis Würzburg Hauptbahnhof. Würde wetten, dass das schneller ist als mit dem Auto bis in die Stadt zu fahren und dort einen Parkplatz zu suchen.
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  • K. K.
    Ab 19:00 nur noch jede Stunde und ab 24:00 geht nix mehr.
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  • G. M.
    ÖPNV stärken - Gesundheit fördern - das innovative Konzept für den Bischofshut kommt voran - die gestrige Autolobby hat hingegen wenig zu bieten ausser Protest - kreativer ist das Verkehrsbûndnis allemal grinsen
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  • B. L.
    Eines ist klar, so weit wie möglich an Würzburg vorbeifahren. Reine Abzocke.
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  • J. G.
    Viele sind auch darauf angewiesen, mit dem Auto nach Würzburg zu fahren weil in ihrem Ort eben ein besch... ÖPNV ist. Dann müsste man auch den ÖPNV auf dem Land (manche Gemeinden haben ja eine gute Taktung). Wenn ich in Schweiz schaue, da wird ÖPNV gut gelebt. Busverbindungen bis in jedes Kaff und nicht nur drei Mal am Tag. Wenn ich schon die Autos weg haben will, muss ich halt auf diesem Sektor attraktiv werden. Oder anders gesagt: Man muss ja nicht Würzburg besuchen, es gibt ja noch andere schöne Städte wie Bamberg mit seinem echt tollen P+R-System
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  • C. H.
    Landkreis Würzburg hat viele P&R-Plätze, nämlich entlang der Bahnlinien. Ich finde es echt bedauerlich, dass hier in den Kommentaren immer so getan wird, als gäbe es das alles nicht.
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  • A. B.
    bei Ikea gibt es einen kostenlosen Parkplatz u. Café !!!
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