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Würzburg
Papst Franziskus nimmt Amtsverzicht von Würzburger Weihbischof Ulrich Boom an
Am Sonntag feiert der Weihbischof seinen 75. Geburtstag. Wenig später wird Ulrich Boom in den Ruhestand gehen – doch zuerst muss ein Nachfolger gefunden werden.
Weihbischof Ulrich Boom hat dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten.
Foto: Thomas Obermeier | Weihbischof Ulrich Boom hat dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:41 Uhr

Das Bistum Würzburg braucht einen neuen Weihbischof. Wie am Montag bekannt wurde, hat Papst Franziskus den altersbedingten Amtsverzicht von Ulrich Boom angenommen. Der 74-Jährige soll aber bis zur Bestellung eines Nachfolgers im Amt bleiben.

Boom feiert an diesem Sonntag seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass findet am 25. September um 16 Uhr im Würzburger Kiliansdom eine Pontifikalvesper statt. An dem Gottesdienst nehmen neben Bischof Franz Jung der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der Trierer Bischof Stefan Ackermann sowie die Weihbischöfe Herwig Gössl (Bamberg) und Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) teil, heißt es in einer Mitteilung des Bistums Würzburg.

Weihbischof trat schon 2020 von einigen Ämtern zurück

Boom hatte vor knapp zwei Jahren für eine Überraschung gesorgt, als er auf eigenen Wunsch seine Aufgaben als Bischofsvikar für die Pastoral und Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese abgegeben hatte. Als einen Grund dafür nannte er die schwierige finanzielle Lage des Bistums. Die Entscheidung des Weihbischofs sei für ihn "sehr überraschend" gekommen, sagte Bischof Franz Jung damals.

 
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  • E. H.
    Ulrich Boom vermittelte mir immer das Gefühl, einem Seelsorgern gegenüber zu stehen.

    Bei vielen anderen kirchlichen Würdenträgern kam sehr oft der "Manager" und damit die Wichtigkeit des Amtes durch.
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  • G. E.
    Lieber Weihbischof Ulrich Boom,
    erstmal: alles Gute im Ruhestand. Wie die Vorredner schreiben, sie sind "ein offener" Zeitgenosse. Durfte sie zweimal in Dingolshausen willkommen heißen.
    Wenn sie die Kirche besuchen möchten, die Weihbischof Kempf damals einweihte: gerne
    dürfen sie uns am 09.10.2022 zu einem Festgottesdienst in Dingolshausen (50 Jahre Kirchenneubau St. Laurentius) besuchen.
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  • R. R.
    Und die Glocken vom "Dom",
    geläutet von Boom

    Refrain eines für ihn geschriebenen Liedes, nachdem er die NPD-Veranstaltung von Miltenberg aufgelöst hatte.
    Seinesgleichen würden der rk Kirche guttun. Alles Gute für den Ruhestand.
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  • K. F.
    habt ihr beide recht. War ein mutiger und auch ein offener Zeitgenosse, wenn sie alle so wären, sähe es in der Kirche anders aus, auch in Würzburg! Mit 75 Jahren hat er auch seinen Ruhestand verdient. Er war bestimmt mehr als 10 mal bei uns herausen auf dem Land und hat die Firmung gespendet, mal gespannt, wer nach ihn kommt! Möge er noch einige Jahre an Gesundheit haben!
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  • H. Z.
    Stimmt! Aber der Weihbischof IST ja noch ein offener Zeitgenosse und den Ruhestand hat er auch verdient. Für diesen nächsten Lebensabschnitt wünschen wir ihn doch alles Gute, besonders Gesundheit und eine schöne Zeit.
    Für seine Zeit als Weihbischof danken wir ihn. Bleibt zu hoffen das ein neuer, guter und liberaler Bischof und nicht so einen im Geiste von Woelke, Vorderholzer und dem Passauer Bischof. Wir dürfen ja nicht mit bestimmen obwohl WIR doch das Kirchenvolk sind.
    Herr Boom vielen Dank, oder in Ihrer Sprache: Vergelts Gott!!
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  • H. Z.
    Ulrich Boom war der "Don Camilo von Miltenberg".
    Er ist ein Mann mit Mut. Andere haben keinen Mut, nicht einmal um die Verantwortung von eigenen Fehlern zu übernehmen. Daran sollte auch ein Kardinal vom Rhein ein Beispiel nehmen und zurück treten!
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  • L. W.
    Ulrich Boom

    Bleibt mir in positiver Erinnerung, weil er eine Kundgebung zu menschenfeindlicher Politik mit dem Glockengeläute seiner damaligen Pfarrkirche desavouierte.
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