In ganz Unter- und Oberfranken fällt am Montag die Schule aus. Die Deutsche Bahn hat seit 18 Uhr ihren Fernverkehr bundesweit eingestellt. Polizei, Feuerwehren und Technisches Hilfswerk (THW) in Unterfranken sind vorbereitet: Wenn in Kürze Orkantief "Sabine" vom Atlantik heranrauscht, könnte es auch in der Region richtig ungemütlich werden. Es wird mit Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 115 Kilometern pro Stunde gerechnet.
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Spätestens ab 22 Uhr Orkanböen in ganz Unterfranken
Als erstes soll der Wintersturm, so die Prognose des Deutschen Wetterdienstes, auf die unterfränkischen Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld treffen. Anschließend wird das Orkantief durch den Landkreis Main-Spessart sowie die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg fegen. Ab 22 Uhr werden die Windböen auch in den Städten und Landkreisen Würzburg und Schweinfurt erwartet, sowie in den Landkreisen Kitzingen, Miltenberg, Haßberge und im Main-Tauber-Kreis.
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Schule fällt aus
In ganz Unterfranken und Oberfranken fällt an diesem Montag die Schule aus. Laut Aussage von Johannes Hardenacke, Sprecher der Regierung von Unterfranken, gibt es für Schüler, die nicht zu Hause betreut werden können, in den Schulen eine Aufsicht. Das Gleiche gilt für Oberfranken.
Uni Würzburg sagt Lehrveranstaltungen am Montag ab
Am Sonntagabend teilte die Universität Würzburg auf ihrer Homepage mit, dass am Montag die Uni zwar geöffnet sei, Lehrveranstaltungen aber entfallen. Nach Angeben der Uni entfallen am Montag auch die Prüfungen. Staatsexamen finden statt, teilte die Uni Würzburg am Montagmorgen mit. Wer nachweislich aufgrund der Beeinträchtigung des Bahnverkehrs nicht teilnehmen kann, sei entschuldigt und erhalte einen Nachholtermin, heißt es.
Bei Orkanböen nicht im Freien aufhalten
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor herabstürzenden Ästen und Dachziegeln. Anwohner sollten alle Fenster und Türen schließen sowie Gegenstände im Freien - wie Gartenmöbel, Mülltonnen, Trampoline - sichern. Wer einen Aufenthalt im Freien nicht vermeiden kann, sollte sich von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen fern halten. Sein Auto sollte man über Nacht lieber in der Garage als unter einem Baum abstellen.
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Störungen im Berufsverkehr erwartet
Am frühen Montagmorgen könnte es zu Störungen im Berufsverkehr, umgestürzten Bäumen, gerissenen Oberleitungen oder gar abgedeckten Häusern kommen. In Unterfranken besonders gefährdet sind laut den Meteorologen generell freie Lagen, die Rhön, der Steigerwald – aber auch Kuppen in der Würzburger Gegend. Der Wind soll in der Nacht auf Montag mächtig zulegen und mitunter fast Orkanstärke erreichen. "Ab der zweiten Nachthälfte wird es durchgehend rappeln", so die Prognose der Offenbacher DWD-Meteorologen.
Kein Zug in Bayern, kein Fernzug deutschlandweit fährt mehr
Die Deutsche Bahn hat seit 18 Uhr den Fernverkehr bundesweit eingestellt. Für Bahnkunden wurde eine kostenfreie Hotline eingerichtet. Die Nummer: 0800-099 6633.
In Bayern ist der Bahnverkehr bis auf Weiteres ganz eingestellt, teilte die Deutsche Bahn am Montagmorgen mit. Mit Beeinträchtigungen sei den ganzen Tag zu rechnen.
Alle bereits gekauften Tickets des Fernverkehrs für die Reisetage 9.2. bis einschließlich 11.2. behalten ihre Gültigkeit, teilt die Bahn auf ihrer Internetseite mit. Die Fahrkarten können bis mindestens Dienstag, 18.2. genutzt werden. Die Tickets können entweder kostenfrei storniert oder flexibel verwendet werden. Dies gelte auch für zuggebundene Tickets. Sitzplatzreservierungen können gebührenfrei umgetauscht werden. Weitere Infos auf der Internetseite der Bahn.
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Wohl keine Schulausfälle mehr am Dienstag
Update, 10. Februar, 19 Uhr: Am Montagabend meldet die Regierung von Unterfranken auf Facebook, dass in Unterfranken am Dienstag keine Schulausfälle bekannt sind. Auch der Redaktion liegen hierüber keine Warnungen vor.
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der Sturm der allgemeinen um sich greifenden Hysterie.
Alles wird radikalisiert und dramatisiert.
Typisches April-Wetter - nur unpassend im Februar.
Unwetter, bzw. Frühlings- und Herbststürme hat es immer schon gegeben.
Nur haben es die Medien nicht so ins Drama gesetzt.
Heute Abend werden in den Nachrichten wieder die gewaltigsten Bilder und Filme gezeigt.
Versicherungsfrage?
Was passiert mit einer Gesellschaft, die jeglicher Verantwortung entbunden wird?
Bei radikalisierenden Volks-Hysterien bleibt weder Platz für das eigene Bauchgefühl noch für rationale Überlegungen. Ist diese vorsätzliche programmierte Verdummung gewollt?
Ich kann keiner meteorologischen Einrichtung mit ihren auf Statistik basierenden Daten, daraus hochgerechnete Wetter-Prognosen, eine Schuldfrage stellen.
Hätte auch nur ein Kind Schaden erlitten, was hätten wir ein Geschrei! Warum haben wir all die vorsorglichen Meldungen? Warum wird der Wetterdienst wegen fehlender Unwetterwarnungen verklagt? Wer übernimmt die Verantwortung?
Lt. Wetterdienst hatten wir heute Nacht um 03:30 Uhr gemessene Böen bis 110 km/h, https://www.wetterdienst.de/Deutschlandwetter/Wuerzburg/Aktuell/.
War wäre gewesen, wenn diese Böen zwischen 07:00-08:00 Uhr aufgetreten wären?
Schön, dass es Klugsch..... gibt, die alles besser wissen.
das, was Sie wissen, hätten auch alle für den Bahnverkehr Verantwortlichen wissen können - wenn sie denn gewollt hätten - und eine entsprechend abgestufte Reaktion einleiten können.
Ich sag das hier nochmal: mir ist absolut schleierhaft, wie die Deutsche Bundesbahn bis zum Jahr 1994 mit ihrer Dienstauffassung durchkommen konnte. Die DB AG stellt den Betrieb flächendeckend ein, wenn irgendjemand auch nur "Sturm" schreit - bei der Bundesbahn sind Züge auch noch bei Windstärke 10 über den Hindenburgdamm gefahren, ohne dass eine Katastrophe passiert wäre.
dass wegen ein wenig stärkerem Wind und ein paar Regentropfen mehr als üblich in ganz D das öffentliche Leben eingestellt wird.
Was sollen eigentlich die ganzen Leute, deren Zug prophylaktisch nicht fährt oder/ und die den ganzen Tag ihre Kinder wg. "unwetter"bedingt geschlossener Schule selber betreuen "dürfen", ihrem Chef nachher erzählen? Vor allen Dingen, wenn das "Unwetter" dann schwerpunktmäßig in den Medien stattgefunden hat? Also so einfach möchte ich mirs auch mal machen dürfen...
weil dann können Sie ja mal versuchen, mit höherer Gewalt durchzukommen, auch wenn bereits "tagelang" vorher angekündigt war, dass es Sturm gibt und man sich folglich darauf vorbereiten hätte können... oder sind Sie DB-Manager und wollen versuchen sich rauszureden?
(Sarkasmus aus).
Ernsthaft: Ich habe auch schon die 50 hinter mir und wurde nie zur Schule gefahren, aber da wurde auch wegen Sturm nie solchen Massnahmen ergriffen. Insofern ist das für mich OK, dass die Schule ausfällt. Würde ein Schulbus von der Fahrbahn gepustet und etliche Kinder wären tot, wäre Sie wahrscheinlich auch der, der am lautesten gegen die Unverantwortlichkeit schreien würde.
Dann könnte es doch auch normalen Unterricht geben, denn IN der Schule kann es ja so gefährlich nicht sein. Hm...