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Würzburg
Omikron in der Region Würzburg: Margetshöchheim bleibt der Corona-Hotspot
Lange Zeit gehörten Stadt und Landkreis Würzburg in Bayern zu den Regionen mit den niedrigsten Infektionszahlen. Durch die Omikron-Variante hat sich die Situation merklich verändert.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:59 Uhr

Die Omikron-Variante des Corona-Virus greift auch in Stadt und Landkreis Würzburg immer stärker um sich. Die Gemeinde Margetshöchheim hat sich dabei nach einem Ausbruch im Kindergarten vor den Weihnachtsferien inzwischen zu einem lokalen Hotspot entwickelt.

Nach 22 Omikron-Fällen in der Vorwoche hat das Gesundheitsamt in der Gemeinde seit dem 28. Dezember weitere 76 Infektionen mit der besonders ansteckenden Variante registriert. 15 Ansteckungen davon seien dem Kindergarten direkt zuzuordnen, 53 dem familiären Umfeld. Die lokale Inzidenz schnellt dadurch in Margetshöchheim auf rund 2300.

Insgesamt seien dem Gesundheitsamt vom beauftragten Labor bisher 501 Fälle gemeldet worden, in denen ein variantenspezifischer PCR-Test auf Omikron hingewiesen hat, davon allein 81 am 30. Dezember, so Pressesprecher Lucas Kesselhut. Weil der variantenspezifische PCR zwei bis drei Tage in Anspruch nimmt, liegen für die Zeit seit Jahreswechsel noch keine gesicherten Daten zu Omikron vor. Bislang seien dem Gesundheitsamt von den Betroffenen überwiegend leichte oder gar kein Symptome gemeldet worden. In Einzelfällen mussten Patienten in stationäre Behandlung, so der Sprecher weiter.

In den übrigen Landkreisgemeinden blieb das Infektiongeschehen in den vergangenen sieben Tagen eher unauffällig. In 13 Gemeinden meldet das Gesundheitsamt mehr als zehn neue Corona-Fälle. In rund der Hälfte dieser Fälle hat sich das Virus im familiären Umfeld von Infizierten weiterverbreitet. In Prosselsheim haben sich acht Bewohner einer Asylunterkunft mit dem Virus angesteckt. In immerhin acht Gemeinden wurde in der vergangenen Woche keine einzige Neuinfektion registriert, in vier Gemeinden nur ein einziger Fall. 

Inzidenz in Stadt und Landkreis unter den höchsten in Bayern

Nach Tiefstwerten an den Weihnachtsfeiertagen ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100 000 Einwohner inzwischen wieder stark angestiegen. Am Dienstag lag diese Inzidenz für den Landkreis Würzburg bei 275,4, für die Stadt bei 263,1.

Unter den 96 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten sind das die Plätze acht und neun, nachdem sich die Region in den vergangenen Wochen lange Zeit im unteren Drittel dieser Skala bewegt hatte. Allerdings hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits vor Tagen darauf hingewiesen, dass die Inzidenzwerte durch weniger Test und verzögerte Meldungen zwischen den Jahren vermutlich verfälscht werden.

Merklichen Einfluss hatten die Feiertage auch auf den Fortschritt der Impfkampagne. Laut Robert-Koch-Institut wurden in der vergangenen Woche in Stadt und Landkreis Würzburg gerade einmal 1301 Impfungen verabreicht, davon 57 Erstimfpungen. In der Woche zuvor lag die Zahl der Impfungen noch bei 8126.

Laut dem DIVI-Intensivregister werden derzeit in den Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Würzburg 17 Covid-Patienten intensivmedizinisch betreut, das entspricht rund zwölf Prozent der Intensivkapazität. Zwölf Patienten müssen invasiv beatmet werden. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gab die Gesamtzahl der Covid-Patienten auf bayerischen Intensivstationen am Dienstag mit 601 an. Unter 600 würde die bayerische Krankenhausampel wieder auf gelb springen.

 
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  • klafie
    ich fürchte mal, bis ostern wird uns das sch... viech noch begleiten. vielleicht wenn es dann wieder wärmer wird, ebbt die sache wie letztes jahr ab. ganz los werden wir den virus vermutlich gar nicht mehr.
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  • Arcus
    Ich bin mal gespannt, ob ich mich ein viertes Mal mit dem jetzigen Vakzin impfen lassen muss, bevor das an Omikron angepasste Vakzin auf den Markt kommt.
    Obwohl die neue Virusvariante noch viele Geheimnisse birgt ist, wurde jetzt ein Jahrhunderte altes Geheimnis auf sonderbare Weise gelüftet. Das Rheingold ist in Mainz aufgetaucht. Die Stadt hat, Dank der unglaublich hohen Gewerbesteuereinnahmen durch BioNTech seine Schulden begleichen können und wie es ausschaut wird diese Quelle weiter kräftig sprudeln. Omikron & Co sei Dank. Die Stadtväter von Mainz haben das schon frühzeitig geahnt und die Rheingoldhalle in Mainz direkt an den Rhein gebaut.
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  • al-holler@t-online.de
    und wo bleibt Ihr sonst übliches Winkelzug-"Argument" auf Söders Verfehlung - oder is Ihnen Bayern plötzlich zu gut geworden??
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  • matze.erlabrunn@gmail.com
    Punkt! Satz! Und Sieg! Made my day.
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