
„Mit Befremden“ hat der Würzburger CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Oliver Jörg auf die Berichterstattung dieser Redaktion über mögliche OB-Kandidatur-Ambitionen von Sozialreferentin Hülya Düber reagiert. In einer Pressemitteilung spricht Jörg mit Bezug auf den am 18. Januar veröffentlichten Beitrag „Frau Düber und die OB-Frage“ von „haltlosen Spekulationen“.
Hülya Düber und die Frage nach der OB-Kandidatur
In dem Artikel war der Frage nachgegangen worden, inwieweit das verstärkte Auftreten von Hülya Düber (parteilos) auf CSU-Veranstaltungen sowie ihre Nominierung als CSU-Bezirkstagskandidatin im Zusammenhang mit kursierenden Gerüchten über eine OB-Kandidatur der 39-Jährigen stehen könnten.
Entsprechende Überlegungen weist Oliver Jörg, der am Freitagnachmittag wegen der Teilnahme an einer Veranstaltung telefonisch nicht zu erreichen war, in seiner Stellungnahme zurück. Verärgert zeigt er sich insbesondere über Berichte, die CSU sei „nicht so ganz glücklich“ mit Oberbürgermeister (und CDU-Mitglied) Christian Schuchardt. Entsprechende Informationen waren dieser Redaktion aus mehreren Quellen zugegangen.
Jörg schreibt, in dem Bericht werde „die Behauptung aufgestellt, die CSU Würzburg sei auf der Suche nach einem anderen OB-Kandidaten für die Kommunalwahl 2020“. In dem Artikel war eine solche Behauptung allerdings nicht formuliert, vielmehr hatte CSU-Fraktionschefin Christine Bötsch darin versichert, dass man sich bei der CSU nicht nach einem OB-Kandidaten für 2020 umschaue.
Lob für OB auch von Fraktionschefin Bötsch
Laut Jörg ist die Würzburger CSU „absolut zufrieden“ mit der Arbeit von OB Christian Schuchardt, mit ihm gehe es „im Gegensatz zum Vorgänger endlich in unserer Stadt voran“. Als Beispiele nennt er die Entwicklung am Hubland
und den sozialen Wohnungsbau in dem neu entstehenden Quartier, die Sanierung des Nautilandes sowie die Erweiterung und Sanierung des Mainfranken Theaters.
CSU-Fraktionschefin Christine Bötsch, die bereits im Bericht vom Donnerstag die Unterstützung der CSU-Fraktion für Schuchardt versichert hatte, wird in der Pressemitteilung Jörgs mit lobenden Worten für die Arbeit des OB zitiert. Dieser arbeite „mit leidenschaftlichem Einsatz und einer ausgleichenden Art“ die „großen Projekte in unserer Stadt“ ab.
wenn denn die Frage nach der Zufriedenheit gestellt werden oder worden sein sollte: Wir Bürger und Wähler müssen in erster Linie und in Mehrheit mit dem OB zufrieden sein, nicht die CSU oder ihr Kreisvorsitzender.
Es ist doch alles viiiel einfacher: Die Parteien präsentieren uns einen Kandidaten, und WIR wählen ihn oder auch nicht. Mehr wollte ich dem Kreisvorsitzenden nicht sagen, aber auch nicht weniger.....
In der Vogelkunde gibt es ein Sprüchwort:“eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus“!