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WÜRZBURG
Hubland: Zentrum für Sport, Kultur, Soziales
Die Sporthalle der ehemaligen Leighton Barracks soll auch für den Schul- und Vereinssport des neuen Stadtteils Hubland zur Verfügung stehen.
Foto: Karl-Georg Rötter | Die Sporthalle der ehemaligen Leighton Barracks soll auch für den Schul- und Vereinssport des neuen Stadtteils Hubland zur Verfügung stehen.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:01 Uhr

Die Wohnbebauung im Stadtteil Hubland geht kontinuierlich voran. Inzwischen sind die ersten Stadtteilbewohner in die neuen Wohnungen der Stadtbau GmbH am künftigen Wiesenpark der Landesgartenschau eingezogen. Parallel dazu laufen auch die Arbeiten und Planungen auf Hochtouren, um ihnen und allen künftigen Hubland-Bewohnern so zügig wie möglich die notwendigen Infrastruktureinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

Eine ganze Reihe von Infrastruktur-Projekten werden aktuell schon umgesetzt: Das Seniorenzentrum der Bürgerspital-Stiftung befindet sich im Bau, ebenso das gegenüberliegende Nahversorgungszentrum beim Rottendorfer Tor. Vor kurzem wurde mit dem Bau des gläsernen „Cube“ für das Zentrum für digitale Innovation am zentralen Quartiersplatz begonnen und auch die Umbauarbeiten am ehemaligen Tower, in den unter anderem eine Zweigstelle der Stadtbücherei einziehen soll, sind angelaufen. Gleichzeitig gehen die städtischen Planungen weiter, um den neuen Bürgerinnen und Bürgern Einrichtungen für Soziales, Kultur, Bildung und Sport zur Verfügung zu stellen. Die Planungen dafür wurden jetzt im Konversionsausschuss des Stadtrats vorgestellt. Ausgewählt hat die Stadt für ihr Konzept die Gebäude 13 und 14, weshalb sie das Projekt - nach der Addition der beiden Gebäudenummern – „HUB 27+“ genannt hat.

Gebäude 13 ist ein ehemaliges Mannschaftsgebäude, bei Gebäude 14 handelt es sich um die Sporthalle, die vorher als Flugzeughangar genutzt wurde. Beide zusammen sollen in Zukunft als „Zentrum für Soziales, Kultur, Bildung und Sport“ zur Verfügung stehen und ein lebendiger Anlaufpunkt für den neuen Stadtteil werden. An der Konzeption sind drei städtische Referate mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beteiligt: das Referat für Kultur, Schule und Sport, das Baureferat sowie das Referat für Jugend, Familie und Soziales.

Folgende Angebote sind in dem künftigen Zentrum geplant: Die Sporthalle soll künftig sowohl von Schulen als auch von Vereinen genutzt werden können. Bevor es jedoch so weit ist, wird sie während der Landesgartenschau im nächsten Jahr als Blumenhalle Verwendung finden. Für den Stadtteil sind in dem neuen Zentrum weiterhin folgende Einrichtungen geplant: Krippe und Kindergarten, Jugendzentrum bzw. Jugend(kultur)treff, Inklusionsangebote, ein Stadtteilbüro des Allgemeinen Sozialdienstes, ein Familienstützpunkt, Seniorenangebote, eine Filiale der Volkshochschule, ein Standort der Sing- und Musikschule sowie Künstlerateliers. Nach Angaben der Verwaltung böten die beiden Gebäude hierfür ausreichende Kapazitäten. Außerdem könnten zusätzlich auch der Tower und der neue Cube genutzt werden.

Förderungen

Aktuell werden die Gesamtkosten für die bauliche Umsetzung (Gebäude und Freianlagen) des Projekts auf 12,7 Millionen Euro geschätzt. Die Verwaltung rechnet damit, dass aus Mitteln des Finanzausgleichs für KiTa und Schulsport eine Förderung von 4,7 Millionen Euro möglich ist. Eine weitere Förderung wurde im Programm „Investitionspakt Soziale Integration“ beantragt. Hier wird mit einem Zuschuss von 2,5 Millionen Euro gerechnet. Auf die Stadt Würzburg entfiele ein Eigenanteil von 5,5 Millionen Euro. Der Konversionsausschuss stimmte dem Konzept zu.

 
 
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