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Würzburg
OB-Wahl in Würzburg: Gemeinsamer Wahltermin mit Bundestagswahl laut Innenminister vom Tisch
Minister Joachim Herrmann antwortet auf Offenen Brief aus Würzburg und nimmt Bezug auf eine Stellungnahme der Regierung von Unterfranken.
Einen gemeinsamen Wahltermin von OB- und Bundestagswahl wird es nicht geben. 
Foto: Getty Images, Daniel Biscan | Einen gemeinsamen Wahltermin von OB- und Bundestagswahl wird es nicht geben. 
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 21.01.2025 15:08 Uhr

Ein gemeinsamer Termin der Würzburger OB-Wahl mit der Bundestagswahl am 23. Februar ist laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) vom Tisch. Herrmann hat zum Jahreswechsel in einem Schreiben an den Würzburger Landtagsabgeordneten Patrick Friedl (Bündnis 90/Die Grünen) auf einen Offenen Brief geantwortet, in dem  Friedl Anfang Dezember gemeinsam mit weiteren Vertretern der Grünen sowie von SPD, Die Linke, WL und ZfW eine Trennung der Wahltermine gefordert hatte

Die für die Festsetzung des Wahltermins zuständige Regierung von Unterfranken habe ihm mitgeteilt, "dass sie nicht beabsichtigt, den Wahltermin für eine mögliche Oberbürgermeisterwahl in Würzburg auf den 23. Februar 2025 festzusetzen", heißt es in dem Antwortschreiben Herrmanns, das der Redaktion vorliegt. "Dies entspricht offensichtlich auch dem Mehrheitsvotum im Stadtrat der Stadt Würzburg. Damit erübrigt sich auch eine Entscheidung des Innenministeriums zu einer möglichen Zusammenlegung mit der Bundestagswahl", heißt es in dem Schreiben weiter. 

Wahltermin für Würzburger OB-Wahl weiter offen

Der Würzburger Stadtrat hatte sich bereits in seiner Sitzung am 12. Dezember nach einem Eilantrag von Grünen, ÖDP, die Linke und SPD mit knapper Mehrheit für getrennte Wahlen ausgesprochen. Offen bleibt weiterhin, an welchem Tag nun in Würzburg die OB-Wahl stattfindet. Die Verfasserinnen und Verfasser des Offenen Briefes hatten einen Termin nach dem Ende der Osterferien ins Spiel gebracht und den 11. Mai vorgeschlagen. Die Neuwahl wird notwendig, weil OB Christian Schuchardt zum 1. Juli 2025 neuer Geschäftsführer des Deutschen Städtetages werden will

 
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  • Hiltrud Erhard
    Es ist doch ein durchsichtiges Manöver der Grünen und roten, die nicht von der negativen Bundestendenz beeinflusst werden wollen weil sie dich entzerrt mehr Erfolg versprechen.
    Der dumme Wähler vergisst schneller und man kann die eigenen Unzulänglichkeiten gut übertünchen!
    Zudem ist der Umgang mit Geld noch nie ihre Stärke gewesen. Das spielt keine Rolle!
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  • Roland Rösch
    Sind sie nicht mehr in der Lage zwei Wahlen politisch auszuwerten und zu wählen an einem Tag ? Oder bilden sie erst am Wahltag ihre Meinung für ihr Kreuz?
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  • Gerhard Müller
    Sehr vernünftig - danke MdL Patrick Friedl!
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  • Thomas Hemmerich
    Die Entscheidung ist gefallen, ok. Das ist zu respektieren. Aber was daran vernünftig sein soll, frage ich mich schon. Schließlich kostet das ganze dem Steuerzahler mehr Geld und Wahlhelfer, welche auch immer schwerer zu finden sind, müssen nun noch an einem weiteren Sonntag kostbare Freizeit opfern. Ich gehe mal davon aus, dass sie kein Wahlhelfer sind?
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  • Guenther Rinke
    Bezirksrat der Grünen!
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  • Thomas Hemmerich
    @Guenther Rinke Danke für die Info. Dann verstehe ich die Aussage von Hr. Müller gleich viel besser.

    @ Gerhard Müller Ich warte noch auf eine Antwort auf meine Frage. Kommt da noch was?
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  • Sebastian Hansen
    Vernünftig daran ist, dass es jetzt bei der einen Wahl nur um Bundesthemen gehen wird und bei der anderen nur um Lokalthemen und das sich nicht überlagert. So kann jeweils eine sehr viel fundiertere Entscheidung getroffen werden.

    Darüber hinaus wäre eine Stichwahl in den Faschingsferien gewesen, was sehr ungünstig gewesen wäre. Gerade um Wahlhelfer*innen zu finden.
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  • Thomas Hemmerich
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Frank Stößel
    Eine gut funktionierende Demokratie kostet Zeit, Mühe, und auch Geld, um das hohe Gut unabhängiger Wahlen zu garantieren.
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  • Roland Rösch
    Was ist da vernünftige? Kostet nicht nur mehr sondern Aufwand ist bürokratisch höher. Das alle Patienten das nicht wollen hat andere Gründe ????
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  • Roland Rösch
    Sorry parteien
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