Bei den Haushaltsberatungen an diesem Donnerstag und Freitag soll zum ersten Mal ausführlicher über das neue Würzburger Verkehrskonzept diskutiert werden, eine erste Hürde hat der interfraktionelle Antrag mit dem Titel "Besser leben im Bischofshut" aber bereits in der vergangenen Woche genommen: Mit einer deutlichen Mehrheit von 33 zu 14 Stimmen hat sich der Stadtrat für eine Weiterverfolgung des Antrags entschieden, nachdem Oberbürgermeister Christian Schuchardt eine erste Beschlussvorlage für den kommenden Januar angekündigt hatte.
Das Bündnis der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, FW-FWG, FDP/Bürgerforum, Die Linke/ZfW und ÖDP vereinigt mindestens 29 der 51 Stimmen im Stadtrat auf sich, bei der Abstimmung am vergangenen Donnerstag war außerdem die SPD für die Weiterverfolgung. Grünen-Fraktionsvorsitzender Lukas Weidinger begründete den Antrag in aller Kürze: "Wir wollen die Innenstadt lebenswert machen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sie für Besucherinnen und Besucher erreichbar bleibt."
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und künftiger Hitzewellen sei eine Kühlung durch umfangreiche Begrünung der Innenstadt für die rund 11 000 Innenstadtbewohner dringend erforderlich: "Es geht um den ökologischen und zukunftssicheren Umbau unserer Stadt", betonte Weidinger. "Ich bin froh, dass sich so viele Fraktionen zusammengefunden haben. Alle anderen laden wir ein, uns konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen."
Um ausreichend Platz für Grünflächen und Bäume zu schaffen, sollen den Plänen des Verkehrsbündnisses zufolge zunächst Parkhäuser gebaut werden, damit Oberflächen-Stellplätze entfernt werden können. Vorgesehen sind außerdem deutliche Verbesserungen beim ÖPNV sowie für den Rad- und Fußverkehr.
In ihrem 14 Punkte umfassenden Antrag haben die Bündnis-Fraktionen für erste Maßnahmen Haushaltsmittel in Höhe von gut 1,5 Millionen Euro bereits für das kommende Jahr vorgesehen. "Die Bereitstellung von Ressourcen werden wir bei den Haushaltsberatungen diskutieren müssen", kündigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt an.
Erste Stellungnahmen und Handlungsvorschläge sollen dann von der Verwaltung im Ausschuss für Umwelt, Planung und Mobilität am 11. Januar 2021 und im Stadtrat am 20. Januar 2021 vorgelegt, diskutiert und beschlossen werden.
selbst ein Grüner hat schon wahrgenommen, dass mit der Wiedereröffnung der "Silligmüllerbrücke "
viel mehr Verkehr auf den Berliner Ring zukommt. Guten Morgen...!!
Mehrheiten......... aufgewacht!
was Sie tun.....
nur wenige Wochen ist es her, dass "eine grosse Mehrheit im Stadtrat" über die " Multifunktions-Arena " beschlossen hat: Dort kommt sie hin!
Das man damit direkt am Rand der Innenstadt massive Verkehrsstörungen herbei beschlossen hat, scheint ignoriert zu werden. Es geht immerhin um mindestens
7.000 Besucher, die dort ein- und ausgehen sollen. Innerhalb kurzer Zeit !
Wenn jetzt nur ca. 100 Meter weiter in Richtung Innenstadt über eine Verkehrs-
beruhigung beraten und beschlossen wird, ...... ? ! dann .... muss sich diese Mehr-
heit eigentlich " am Kopf kratzen.. und die Haare neu ordnen.
" Das Hin und Her " ....... versteht *Keiner !!!
Zumal sich mit den frei werdenden "Real-Gelände in der Nürnberger Str. ganz überraschend VÖLLIG neue Gesichtspunkte ergeben könnten. Soviel Übersicht sollte eigentlich jede.r "Abstimmende sein / ihr Eigen nennen. Das wäre dann gut so.
und brächte auch eine Art von " Beruhigung mit sich.
Vorallem
Die Stadt Würzburg könnte (zusätzlich?) auf dem Realgelände statt „… Mischung aus Gewerbe, Dienstleistungen und Kultur:..“ Parkplätze mit Anschluss an den ÖPNV bzw. einen Shuttlebus zum Bischofshut schaffen. Außerdem entstünden dadurch Alternativ-Parkplätze für die geplante Multifunktions-Arena. Dadurch könnten dort absehbare Staus während der An- und Ab-Fahrt vermieden werden.
Begründung:
Würzburgs Wirtschaft äußert sich zum Konzept „Besser leben im Bischofshut“
MP-Artikel von Steffen Sauer am 22.11.2021
… So dürften Stellplätze in der Innenstadt erst dann gestrichen werden, wenn alternative Parkmöglichkeiten mit adäquater ÖPNV-Anbindung verfügbar seien. …
Real-Markt verlässt Würzburg: Was passiert am Europastern?
MP-Artikel von Manuela Göbel 22.11.2021
… Der Real-Markt in der Nürnberger Straße schließt und Edeka würde gerne einsteigen. Die Stadt Würzburg will dort aber eine Mischung aus Gewerbe, Dienstleistungen und Kultur. …
...ist wirklich stark verbesserungswürdig - nur liegt sie doch nicht im Bereich des Kartenausschnitts der Innenstadt