Kostenlose Leih-Lastenräder gibt es in Würzburg seit 2016. Jetzt kommen insgesamt 45 E-Lastenräder dazu, die zum Preis von 1,50 Euro pro halbe Stunde gemietet werden können. Gefördert wird das Lastenrad-Mietsystem vom Freistaat Bayern, Würzburg wurde dafür als eine von sieben Modellkommunen ausgewählt. Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Warum braucht Würzburg ein Mietsystem für E-Lastenräder?
Weil sich nicht jeder Haushalt ein eigenes Lastenrad leisten kann oder einen geeigneten Abstellort hat: "Wir möchten damit gerade in Zeiten steigender Preise eine kostengünstige und flexible Art der Mobilität anbieten. Man spart sich die Anschaffungs- und die jährlichen Kosten für Wartung und Reparaturen", wird Bürgermeister und Umweltreferent Marin Heilig in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. Außerdem werden die Lastenräder werden an ihren Stationen mit Ökostrom geladen und sind in der Nutzung klimaneutral. Oberbürgermeister Christian Schuchardt freut sich über eine "nachhaltige Mobilitätsalternative zum Pkw" und die Förderung durch den Freistaat Bayern. Würzburg hat sich zusammen mit der "Initiative Freies Lastenrad" darum beworben.
Wie viele E-Lastenräder stehen wo zur Verfügung?
Die ersten fünf Stationen mit insgesamt 16 Lastenrädern, die teilweise die Namen von Würzburgs Partnerstädten tragen, sind am Wagnerplatz in Grombühl, an der Umweltstation am Nigglweg, in der Sartoriusstraße/Annastraße und an den beiden Mobilstationen Rottendorfer Tor und Alte Fernstraße am Hubland seit einigen Tagen in Betrieb. In den kommenden Wochen sollen weitere neun Stationen in der Altstadt (Turmgasse, Klostergasse, Sterngasse, Kaiserplatz, Semmelstraße), im Mainviertel (Zeller Straße), in der Zellerau (Frankfurter Straße/Sedanstraße) und in der Sanderau (Virchowstraße und Uhlandstraße) installiert werden.
Wie funktioniert das System und was kostet es?
Betrieben wird das Lastenrad-Mietsystem in Würzburg von der Firma sigo GmbH. Erforderlich ist zunächst eine Registrierung in der Smartphone-App "Lastenrad Bayern", die für iPhones und Android-Geräte zur Verfügung steht. Mit der App können in allen sieben Modellkommunen E-Lastenräder gemietet werden. Nach der Reservierung eines Rades in der App öffnet sich das Schloss und die Fahrt kann beginnen. Anschließend muss das Lastenrad wieder zu der Station zurückgebracht werden, an der gestartet wurde. Die erste halbe Stunde ist kostenlos, jede weitere angefangene halbe Stunde kostet 1,50 Euro. Bezahlt wird per SEPA-Lastschrift oder mit Kreditkarte.
Was können die Lastenräder?
Laut Pressemitteilung der Stadt können die Transportboxen mit bis zu 70 Kilogramm beladen werden. Abhängig von Ladung und Fahrweise kommen die E-Lastenräder mit einer Akkuladung auf eine Reichweite von bis zu 90 Kilometer. Sattel und Lenker können problemlos an die Körpergröße der Nutzer angepasst werden.
Wird es auch weiterhin kostenlose Lastenräder geben?
Ja. Die "Initiative Freies Lastenrad" bietet an zwölf Standorten in Stadt und Landkreis weiterhin Lastenräder mit und ohne elektrische Unterstützung an, die reserviert und bis zu drei Tage kostenlos ausgeliehen werden können.
Schaun wir mal wie schnell diese Steuermittel runtergerutscht sind oder überall quer im Weg rumstehen!
Mit den Teilen muss man erstmal fahren können, habe es mal versucht, total seltsames Lenkverhalten, ich bräuchte da vorab ein paar Übungsstunden
Die Stadt sollte lieber kostenlos V8-Muscle-Cars zur Verfügung stellen.
Damit darf dann jeder auf die Straße oder in die Fußgängerzone, möglichst noch voll beladen.
Geparkt wird dann möglichst direkt vor dem Geschäft.
Ich finde die normalen Radfahrer in der Fußgängerzone schon grenzwertig und jetzt auch noch diese sperrigen Teile....
Heiligs politische Bilanz ist ein absolutes Armutszeugnis! Fehlschlag folgt auf Fehlentscheidung. So jemand kann tatsächlich nur in der Politik überleben. Wenn es nicht so unsäglich traurig wäre müsste man sich totlachen.
Aber solange er das Privileg hat überall zu parken muss es ihn ja auch nicht kümmern.