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Würzburg
Neues Mobil-Angebot in Würzburg: E-Lastenfahrräder können ab sofort im Stadtgebiet gemietet werden
Ein bayerisches Förderprojekt macht's möglich: E-Lastenräder gibt es in Würzburg jetzt zum Ausleihen. Alles, was man über das Mobilitäts-Angebot wissen muss.
Ab sofort können E-Lastenräder im Würzburger Stadtgebiet ausgeliehen werden.. Hier ist die Station am Grombühler Wagnerplatz zu sehen.
Foto: Thomas Obermeier | Ab sofort können E-Lastenräder im Würzburger Stadtgebiet ausgeliehen werden.. Hier ist die Station am Grombühler Wagnerplatz zu sehen.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:44 Uhr

Kostenlose Leih-Lastenräder gibt es in Würzburg seit 2016. Jetzt kommen insgesamt 45 E-Lastenräder dazu, die zum Preis von 1,50 Euro pro halbe Stunde gemietet werden können. Gefördert wird das Lastenrad-Mietsystem vom Freistaat Bayern, Würzburg wurde dafür als eine von sieben Modellkommunen ausgewählt. Die wichtigsten Informationen im Überblick.

Warum braucht Würzburg ein Mietsystem für E-Lastenräder?

Weil sich nicht jeder Haushalt ein eigenes Lastenrad leisten kann oder einen geeigneten Abstellort hat: "Wir möchten damit gerade in Zeiten steigender Preise eine kostengünstige und flexible Art der Mobilität anbieten. Man spart sich die Anschaffungs- und die jährlichen Kosten für Wartung und Reparaturen", wird Bürgermeister und Umweltreferent Marin Heilig in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. Außerdem werden die Lastenräder werden an ihren Stationen mit Ökostrom geladen und sind in der Nutzung klimaneutral. Oberbürgermeister Christian Schuchardt freut sich über eine "nachhaltige Mobilitätsalternative zum Pkw" und die Förderung durch den Freistaat Bayern. Würzburg hat sich zusammen mit der "Initiative Freies Lastenrad" darum beworben.

Wie viele E-Lastenräder stehen wo zur Verfügung?

Die ersten fünf Stationen mit insgesamt 16 Lastenrädern, die teilweise die Namen von Würzburgs Partnerstädten tragen, sind am Wagnerplatz in Grombühl, an der Umweltstation am Nigglweg, in der Sartoriusstraße/Annastraße und an den beiden Mobilstationen Rottendorfer Tor und Alte Fernstraße am Hubland seit einigen Tagen in Betrieb. In den kommenden Wochen sollen weitere neun Stationen in der Altstadt (Turmgasse, Klostergasse, Sterngasse, Kaiserplatz, Semmelstraße), im Mainviertel (Zeller Straße), in der Zellerau (Frankfurter Straße/Sedanstraße) und in der Sanderau (Virchowstraße und Uhlandstraße) installiert werden.

Wie funktioniert das System und was kostet es?

Betrieben wird das Lastenrad-Mietsystem in Würzburg von der Firma sigo GmbH. Erforderlich ist zunächst eine Registrierung in der Smartphone-App "Lastenrad Bayern", die für iPhones und Android-Geräte zur Verfügung steht. Mit der App können in allen sieben Modellkommunen E-Lastenräder gemietet werden. Nach der Reservierung eines Rades in der App öffnet sich das Schloss und die Fahrt kann beginnen. Anschließend muss das Lastenrad wieder zu der Station zurückgebracht werden, an der gestartet wurde. Die erste halbe Stunde ist kostenlos, jede weitere angefangene halbe Stunde kostet 1,50 Euro. Bezahlt wird per SEPA-Lastschrift oder mit Kreditkarte.

Jetzt im Angebot: E-Lastenräder stehen in der Station in Grombühl.
Foto: Thomas Obermeier | Jetzt im Angebot: E-Lastenräder stehen in der Station in Grombühl.

Was können die Lastenräder?

Laut Pressemitteilung der Stadt können die Transportboxen mit bis zu 70 Kilogramm beladen werden. Abhängig von Ladung und Fahrweise kommen die E-Lastenräder mit einer Akkuladung auf eine Reichweite von bis zu 90 Kilometer. Sattel und Lenker können problemlos an die Körpergröße der Nutzer angepasst werden.

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Wird es auch weiterhin kostenlose Lastenräder geben?

Ja. Die "Initiative Freies Lastenrad" bietet an zwölf Standorten in Stadt und Landkreis weiterhin Lastenräder mit und ohne elektrische Unterstützung an, die reserviert und bis zu drei Tage kostenlos ausgeliehen werden können.

 
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  • H. T.
    tolle Idee grinsen ..... aber wenn ich kein Handy habe, kann ich das nicht nutzen traurig
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  • L. B.
    Die Verwendung der APP muss möglich sein (Handy nur zum telefonieren tut's nicht), dafür sollte anfangs etwas Zeit eingeplant werden.
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  • R. H.
    Was nichts kostet erfährt keine Wertschätzung.

    Schaun wir mal wie schnell diese Steuermittel runtergerutscht sind oder überall quer im Weg rumstehen!
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  • S. T.
    toll. hab ich drauf gewartet
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  • R. R.
    Wahnsinn das diese Kästen durch Fußgängerzone fahren dürfen und die Risiken von Unfällen erhöht. Eigentlich gehören die Fußgänger Schilder entfernt da es schon lange keine mehr ist. E-Skooter. Autos. Zu Schnelle fahrende Radfahrer usw. Ist Irre
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ein Wahnsinn ist es, dass Busse wieder durch die Fußgängerzone fahren dürfen!
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  • T. M.
    Stimmt Busse sollten am Stadtrand halten und die Leute dann mit dem Lastenrad weiter in die Innenstadt fahren!!😉😉
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  • M. E.
    Das sind Berufskraftfahrer mit Weiterbildung zur Personenbeförderung. Die können ihren Job! Jedoch der Ungeübte, der beladen oder mit Kindern in der Ladebox dann in der Fußgängerzone unterwegs sein will, ist, meiner Meinung nach, eine Gefahr für die Fußgänger. Ich fuhr in Heidingsfeld am Main so ein Rad zur Probe und ich war froh, unbeschadet zurück ins Fahrradgeschäft zu kommen! Eines ist von Vorteil: Diese Räder können in wirklicher Schrittgeschwindigkeit gefahren werden! Die beiden Vorderräder verhindern das Umkippen!
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  • M. E.
    Ich stelle gerade fest, daß die Mehrzahl der Mieträder doch nur ein Vorderrad hat, also ist das Umkippen möglich!
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  • L. B.
    Fußgängerzone: gerade da sollte man also nicht vollbepackt die ersten Fahrversuche unternehmen ( @Silein12440607, "Lenkverhalten"), da ja mit niedriger Geschwindigkeit zu fahren i.a. schwieriger ist. Die verkehrsreichsten Zeiten meiden. So sollte es doch mit gegenseitiger Rücksichtnahme und maximal  Schrittgeschwindigkeit (wie mit den übrigen Fahrrädern, Soll!) auch in der Fußgängerzone  klappen (auch zu @kujuhi)
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  • S. S.
    Frauenland gibt's nichts?
    Mit den Teilen muss man erstmal fahren können, habe es mal versucht, total seltsames Lenkverhalten, ich bräuchte da vorab ein paar Übungsstunden grinsen
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Muskelkraftbetriebene Fahrzeuge sind nicht mein Stil.

    Die Stadt sollte lieber kostenlos V8-Muscle-Cars zur Verfügung stellen.
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  • S. R.
    Endlich normaaale Leute!
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  • E. H.
    Das Teil ist ca. 250 cm lang, 65 cm. breit und 110 cm hoch!

    Damit darf dann jeder auf die Straße oder in die Fußgängerzone, möglichst noch voll beladen.
    Geparkt wird dann möglichst direkt vor dem Geschäft.

    Ich finde die normalen Radfahrer in der Fußgängerzone schon grenzwertig und jetzt auch noch diese sperrigen Teile....
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  • E. V.
    Ich denke, das ist eher nix für die Innenstadt. Es gibt tatsächlich Leute, die kein Auto haben oder selbst wenn sie eins haben, möglichst viele Wege mit dem Rad zurücklegen wollen. Damit kann man dann auch mal beim Ikea oder Baumarkt was holen, ohne sich tot zu schwitzen. Oder den Familieneinkauf am Wochenende beim Supermarkt, inkl. Wasserkästen.
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  • L. B.
    Darf damit in der Fußgängerzone gefahren werden, oder nur geschoben?
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  • E. V.
    In Würzburg in der Fußgängerzone darf man mit Schrittgeschwindigkeit damit fahren, wie mit jedem anderen Fahrrad oder Pedelec.
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  • J. L.
    Die nächste Totgeburt von Heilig. Der Mann ist ideologisch so verblendet, dass es ihm vollkommen egal ist wieviel kommunales Kapital er für seine Hirngespinste verbrennt. Mietsysteme mit weitaus breiterer Zielgruppe und weniger spezifischem Angebot sind hoffnungslos defizitär … und nachweislich eher Umweltbekastung denn Umweltfreundlich (siehe diverse Studien zu dem Thema; alternativ dieser Artikel: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/01/warum-e-scooter-dem-klima-mehr-schaden-als-nuetzen/amp)

    Heiligs politische Bilanz ist ein absolutes Armutszeugnis! Fehlschlag folgt auf Fehlentscheidung. So jemand kann tatsächlich nur in der Politik überleben. Wenn es nicht so unsäglich traurig wäre müsste man sich totlachen.

    Aber solange er das Privileg hat überall zu parken muss es ihn ja auch nicht kümmern.
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  • L. B.
    Ihre Schlussfolgerungen aus der Studie der ETH (Link) scheint mir nicht richtig: da heißt es "Die Ergebnisse der Studie sind nach Angaben der Forschenden auf die meisten europäischen Städte mit gutem Angebot an Öffentlichem Nahverkehr übertragbar." Das ist ja in Würzburg nicht gegeben
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  • H. S.
    In der Privatwirtschaft muß man seine Fehlschäge selbst bezahlen, in der Politik kommt dafür der Steuerzahler auf!
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