Würzburg
"Er musste sterben, weil er Männer geliebt hat": Neue Stolpersteine in Würzburg für queere NS-Opfer verlegt
Von Nazis verfolgte und getötete queere Menschen standen im Mittelpunkt der 33. Stolperstein-Verlegung in Würzburg. Welches Schicksal Georg Burger erfahren musste.
Mit sanften Schlägen klopft Paul Henneberger den Stolperstein in das Loch im Asphalt. Danach gießt er etwas Mörtel in die Ritzen und wischt mehrmals über die kleine Gedenktafel aus Messing, bis sie golden glänzt. Sie erinnert an Georg Burger, der zuletzt in der Saalgasse 3 wohnte. Es ist einer von 15 neuen Stolpersteinen, die Henneberger und seine Kollegen vom Bauhof am Dienstag verlegt haben. 696 Steine liegen damit jetzt in Würzburg und gedenken der Opfer des Nationalsozialismus.
Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar
Sie besitzen ein tägliches Zeitungsabo?
Dann ist der Zugang für Sie gratis.
Ergänzen Sie dazu Ihre Kundennummer nach erfolgreicher Registrierung in der App unter Profil / Daten bearbeiten.