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Würzburg
"Er musste sterben, weil er Männer geliebt hat": Neue Stolpersteine in Würzburg für queere NS-Opfer verlegt
Von Nazis verfolgte und getötete queere Menschen standen im Mittelpunkt der 33. Stolperstein-Verlegung in Würzburg. Welches Schicksal Georg Burger erfahren musste.
Georg Burger wurde wegen seiner sexuellen Orientierung ermordet. Er hatte einen Obststand in Würzburg. 
Foto: Silvia Gralla | Georg Burger wurde wegen seiner sexuellen Orientierung ermordet. Er hatte einen Obststand in Würzburg. 
Autorenköpfe Volos       -  Die neuen Volos sind da: Peter Schlembach startet am 1. April 2023 in ihr zweijähriges Volontariat.
Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:20 Uhr

Mit sanften Schlägen klopft Paul Henneberger den Stolperstein in das Loch im Asphalt. Danach gießt er etwas Mörtel in die Ritzen und wischt mehrmals über die kleine Gedenktafel aus Messing, bis sie golden glänzt. Sie erinnert an Georg Burger, der zuletzt in der Saalgasse 3 wohnte. Es ist einer von 15 neuen Stolpersteinen, die Henneberger und seine Kollegen vom Bauhof am Dienstag verlegt haben. 696 Steine liegen damit jetzt in Würzburg und gedenken der Opfer des Nationalsozialismus. 

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