
Neben der Bushaltestelle "Zur Neuen Welt" in der Leistenstraße in Würzburg gibt es eine Engstelle, die den Verkehr einschränkt - und das bereits seit 17 Monaten. Grund dafür ist ein Unfall von Sommer 2022, bei dem die Mauer eines Privatgrundstücks am Fahrbahnrand beschädigt worden war. Um diese reparieren zu können, war ein Teil der Fahrbahn gesperrt worden. Darüber hat diese Redaktion im Laufe des Jahres bereits mehrmals berichtet.
Zunächst war die Frist für die Reparatur der Mauer auf Ende 2022 gesetzt worden. Im März hatte Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt Würzburg, der Redaktion mitgeteilt, dass die Frist auf Ende März 2023 verlängert worden war. Grund dafür sei der Handwerkermangel gewesen, weshalb die Versicherung des Unfallverursachers keine Firma für die Reparatur beauftragen konnte. Die zweite Frist hatte jedoch auch nicht eingehalten werden können, weshalb die Stadt eine weitere Fristverlängerung bis Anfang August gestattet hatte.
Beseitigung des Unfallschadens noch in diesem Jahr geplant
Zuletzt hieß es im September, dass der Grundstückseigentümer mittlerweile eine Fachfirma für die Reparatur beauftragt habe. Die Stadt hatte die Frist deshalb nochmal bis Ende Oktober verlängert. Doch bis jetzt ist bei der Baustelle nichts passiert.
Bald könnte sich das allerdings ändern. Auf erneute Anfrage erklärt Wagenbrenner nämlich, dass man mit dem Grundstückseigentümer und der beauftragten Fachfirma einen Zeitplan für die Reparatur erstellt habe. Dieser sehe vor, den Unfallschaden bis Ende des Jahres zu beseitigen. Damit die Fahrbahnverengung noch in diesem Jahr wieder aufgehoben werden kann, habe man nun Druck aufbauen müssen. "Nachdem in der Vergangenheit bereits einige vereinbarte Fristen nicht eingehalten wurden, verlieh die Stadt mit Androhung von Zwangsmitteln dieser erneuten Absprache Nachdruck", so der Pressesprecher.