
Die Leistenstraße in Würzburg sorgt des Öfteren für Ärger: Stau, im Nichts endende Radwege und Bauarbeiten machen Anwohnern, Auto- und Radfahrern zu schaffen. Zusätzlich befindet sich seit dem Sommer 2022 eine Fahrbahnverengung neben der Bushaltestelle "Zur Neuen Welt". Die parallele Nutzung von beiden Fahrspuren ist nicht möglich, zu Stoßzeiten staut sich der Verkehr noch mehr als sonst. Leserin Elisabeth Müller möchte die Hintergründe dafür von der Main-Post wissen.
Die Redaktion hat deswegen bei der Stadt Würzburg nachgefragt. Pressesprecher Georg Wagenbrenner teilte mit, dass nicht etwa Straßenarbeiten der Grund für die Fahrbahnverengung seien, sondern ein Unfall vom letzten Sommer. Ein Auto sei in eine Mauer am Fahrbahnrand gefahren und habe so einen großen Schaden verursacht. Für eine reibungslose Wiederinstandsetzung der Mauer sei ein Teil der Fahrbahn gesperrt worden.
Trotzdem, mehr als ein dreiviertel Jahr später steht die Fahrbahnbegrenzung noch immer. Was ist dafür der Grund? Laut Pressesprecher Wagenbrenner belief sich die Frist für die Reparatur der Mauer auf Ende 2022. Jedoch habe die Versicherung des Unfallverursachers, die in diesem Fall für die Wiederinstandsetzung verantwortlich ist, die Stadt Würzburg um eine Verlängerung gebeten. Aufgrund des Handwerkermangels konnte keine Firma mit der Reparatur der Mauer beauftragt und der ursprüngliche Termin nicht eingehalten werden.
Die neue Frist zur Schadensbehebung ist auf den 31. März angesetzt. Bis dann sollte die Mauer wieder instandgesetzt und die Fahrbahnverengung verschwunden sein.