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Würzburg
Nach Insolvenz von Nürnberger Unternehmen "feiermeier": So geht es mit dem Faschingsladen in Würzburg weiter
Anfang des Jahres hatte "feiermeier" Insolvenz angemeldet. Auch die Schließung vom Würzburger Standort stand im Raum. Jetzt gibt es gute Nachrichten – zumindest teilweise.
Nachdem das Unternehmen Feiermeier zu Beginn des Jahres Insolvenz angemeldet hatte, gibt es nun Neuigkeiten.
Foto: Heiko Becker | Nachdem das Unternehmen Feiermeier zu Beginn des Jahres Insolvenz angemeldet hatte, gibt es nun Neuigkeiten.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 16:14 Uhr

Seit vielen Jahren ist "feiermeier" in der Nürnberger Straße in Würzburg Anlaufstelle für Faschingsfans. Als das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg Anfang Februar dieses Jahres schließlich Insolvenz angemeldet hatte, war die Sorge um das letzte verbliebene Faschingsgeschäft in Würzburg groß. Jetzt steht fest, wie es mit dem Standort weitergeht.

Damals bezeichnete Martin Markert, der ehemalige Inhaber von "feiermeier" den Insolvenzschritt als "unumgänglich". Umsatzrückgänge hatten zu Liquiditätsschwierigkeiten geführt. Und das, obwohl sich der Fachhändler neben Faschingsartikeln zur vierten Jahreszeit, auch auf Partydekorationen und Ballons spezialisiert hatte. Doch all das reichte nicht aus.

Vier Standorte bleiben auch weiterhin erhalten

Am 1. Mai eröffnete das Amtsgericht Nürnberg schließlich das Verfahren und mehrere Interessenten zeigten Interesse, das Unternehmen aufzukaufen, wie aus einer Pressemitteilung des Insolvenzverwalters der Plunta Rechtsanwalts GmbH hervorgeht. Das Unternehmen "May Party GmbH" kaufte "feiermeier" schließlich auf. Die neue Geschäftsführerin Daria May, wird das Fachgeschäft unter dem bekannten Namen weiterführen.

Gute Nachrichten hat die neue Geschäftsführerin vor allem für den Standort Würzburg. Dieser soll auch künftig fortgeführt werden. Ebenso wie die Standorte Nürnberg in der Siegmundstraße, München Trudering und München Moosach. "Wir freuen uns, die vier Standorte mit ihren erfahrenen Mitarbeitern zu übernehmen", erklärt May.

Das bedeutet aber auch, dass fünf der insgesamt neun Standorte geschlossen werden müssen. Dazu zählen die Geschäfte in Augsburg und Ingolstadt. Außerdem wird eine der zwei Filialen in Nürnberg geschlossen und eine Filiale in München. Damit verlieren insgesamt 53 der ehemals 87 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz. 

 
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