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Würzburg
Nach Farbattacke der Letzten Generation an der Uni Würzburg: Kann die Farbe komplett entfernt werden?
Nach der Aktion am Montag hat die Universität Würzburg eine Reinigungsfirma beauftragt, um die Farbe zu entfernen. So lange wird es dauern, bis die Farbe wieder weg ist.
Die Letzte Generation hatte am Montagmorgen das zentrale Hörsaalgebäude der Uni Würzburg mit Farbe beschmiert.
Foto: Heiko Becker | Die Letzte Generation hatte am Montagmorgen das zentrale Hörsaalgebäude der Uni Würzburg mit Farbe beschmiert.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 13.11.2023 02:48 Uhr

Auch am Morgen nach der Farbattacke der Letzten Generation auf das Hörsaalgebäude der Uni Würzburg leuchtet die orangene Farbe von der Fassade entgegen. Das könnte auch einige Zeit so bleiben, denn so einfach zu entfernen sind die Schmierereien nicht.

Esther Knemeyer, Pressesprecherin der Universität Würzburg, gibt sich dennoch recht hoffnungsvoll. Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt sie: "Die Reinigung wird über 100 Stunden dauern." Das habe eine beauftragte Firma nach einer ersten Schadenssichtung als Zeitrahmen genannt. An den Glas- und den Kunststoffoberflächen lasse sich die Farbe gut entfernen, erklärt Knemeyer. 

Schadenssumme schätzungsweise im fünfstelligen Bereich

Probleme aber würden die rauen Oberflächen bereiten. Dort hätte sich die Farbe abgesetzt. Derzeit prüfe die Firma noch, wie genau man die Spuren restlos entfernen könne. Eventuell seien anschließende Malerarbeiten an der Außenfassade erforderlich. Zur entstandenen Schadenssumme könne Knemeyer daher keine konkrete Antwort geben, erklärt sie. "Die Summe kann auf einen fünfstelligen Betrag ansteigen."

Am Montagmorgen hatten sich fünf Mitglieder der Letzten Generation vor dem Hörsaalgebäude versammelt und ein Banner mit der Aufschrift "Wissen ist Verantwortung" am Gebäude angebracht. Anschließend hatten zwei von ihnen das zentrale Hörsaalgebäude am Hubland mit orangener Signalfarbe markiert. Ähnliche Aktionen hatte die Gruppe in der Vergangenheit bereits am Brandenburger Tor oder an der Weltuhr am Alexanderplatz durchgeführt.

 
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    Unter vielen Videos der letzten Generation finden sich Kommentare von Menschen, die sagen, dass die wegen dieser Straftaten nun AfD wählen. Und auch die letzten Wahlergebnisse belegen einen großen Stimmenzuwachs.
    Die politische Schnittmenge zur AfD ist ja auch riesig, Ausführungen dazu werden aber von der Mainpost zensiert. Die Position zum Klimaschutz ist in meinen Augen der einzige Unterschied zwischen der AfD und der letzten Generation.
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  • Martin Plenk
    Leider darf man hier nicht darüber nachdenken, ob es auch Überschneidungen bei den Vorbildern von letzter Generation und AfD gibt. Mich erinnert das Schänden von Denkmälern und Gebäuden und Zerstören von Kunstwerken jedenfalls an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte.
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  • Martin Plenk
    Ihr Kommentar wurde aufgrund der folgenden Passage gesperrt: "Fakt ist, dass sich wegen der Straftaten der letzten Generation Millionen vom Klimaschutz ab- und der Klimawandelleugnerpartei AfD zuwenden. Die letzte Generation ist also nichts anderes als eine 5. Kolonne der AfD und weiß das auch." Bitte belegen Sie diesen "Fakt".
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  • Patrick Rettner
    Ganz tolle und zielführende Aktion, macht so richtig Lust auf Klimaschutz!
    #Ironie
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  • Helga Scherendorn
    Da die LG sich auch überall in Deutschland so nennt und sich auch durch die Warnwesten alle gleich kleiden, sollte diese komplette Vereinigung als kriminell eingestuft werden, was sie natürlich auch sind und täglich beweisen ! Alle Kosten die durch diesen komischen Menschen entstehen aufteilen, wer ne Weste anzieht, haftet für deren Mist!
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  • Wolfgang Keller
    Protestieren und Demonstrieren ja, aber bitte mit legalen Mitteln.
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  • Klaus Fiederling
    Es gibt vermutlich nur eine Möglichkeit, die gesamte Fasade neu streichen. Die Kosten dann an diese "Letzte Generation" schicken, das Problem ist halt, man muß sie erst finden. Irgendwann wird man schon welche ertappen, wenn sie wieder etwas anderes beschädigen oder zerstören. Hoffentlich hört dieser Spektakel eines Tages mal auf.
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  • Andreas Gerner
    @Redaktion

    Bitte bei diesem Artikel und der ursprünglichen Meldung ("Wie in Berlin,...") die Themenschlagworte "Letzte Generation", "Schmiererei", "Sachbeschädigung" anfügen.

    Danke
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  • Thomas Rückoldt
    Hier werden die Wahlergebnisse in Würzburg Stadt wiedergegeben .
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  • Georg Ries
    Selbst wenn aktuell von diesen Straftätern nix zu holen wäre. Einen vollstreckbaren Titel erwirken, dann kann man 30 Jahre vollstrecken, falls die tatsächlich mal Einkünfte haben. Mir ist der Artikel ebenfalls viel zu verharmlosend, Gruß an den Chefredakteur!!!
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  • Andreas Gerner
    Eines fällt mir in dem Artikel positiv auf:

    Die Täter werden nun (nachdem ich mich mehrfach über frühere Artikel beschwert habe?) neutral als "Mitglieder der ..." bezeichnet und nicht mehr verherrlichend als "Klimaschützer" oder "Klimaaktivisten" gelobt. (Danke)

    Denn das sind sie nachweislich nicht.

    Etwas beschmieren spart keine Emissionen. Es verursacht welche (Politeieinsatz, Presse, Reinigung, Gerichtsverfahren etc)
    Staus verursachen und Verkehrsteilnehmer zu langen Umwegen zwingen...
    Einen Flughafen stürmen, dass ankommende Flugzeuge kreisen müssen...
    Baumfällung am Kanzleramt...
    Eine Christbaumspitze per dieselbetriebenen Hubsteiger kappen...
    spart keine Emissionen. Im Gegenteil !

    Und nebenbei die allgemeine Zustimmung der Deutschen binnen eines Jahres von 63 auf 31% halbieren.

    Das alles ist Kontraproduktiv !

    Die Täter sind demnach keineswegs Klimaschützer sondern Klimasünder !

    Liebe LG:
    Schraubt PV auf Dächer, verzichtet auf Flugreisen, usw.
    Aber lasst die Zerstörung sein!
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  • Andreas Gerner
    Ist "markiert" nicht etwas zu verniedlichend ausgedrückt?

    In den Augen der meisten Betrachter träfe wohl eher "beschmiert", "eingesaut", "verunstaltet", "beschädigt" zu.

    Die Anklage wird nicht "Markierung" sondern "erhebliche Sachbeschädigung" lauten.
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  • Hiltrud Erhard
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  • Herbert Stapff
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  • Stefan Wolz
    Man sollte die Farbe, die nicht mehr weg geht, einfach am Gebäude lassen. Man sollte keine Steuergelder dafür aufwenden.
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  • Hiltrud Erhard
    Wie bitte? Wieso soll dafür der Steuerzahler dafür aufkommen????
    Hier müssen die Täter dafür gerade stehen!
    Es ist ja noch schöner, wenn dafür Steuergeld verbraucht werden würde!!!
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